Bombenräumung in Seelze - mit Kommunikationsmängeln

Die Bombenräumung war eine logistische Herausforderung, allerdings hat es sich Seelze schwerer gemacht als nötig. Der Grund liegt in der fehlenden Kommunikation. Man kann trotz Fernsehen und Internet nicht davon ausgehen, daß die Menschen automatisch informiert sind, wie es Bürgermeister Schallhorn getan hat. An meinem Rechner ist kein Fenster aufgepoppt "achtung Bombenräumung" - man muß die Menschen schon mit Lautsprecherwagen darauf hinweisen, daß sie das Radio einschalten oder ins Internet schauen sollen.

Wäre dies um 18:30 Uhr zeitgleich mit der Information der Presse erfolgt, auch wenn noch keine Einzelheiten der Räumung festgezurrt waren, so hätten sich die Bürger selbst um einen Aufenthaltsort kümmern können - das hätte die Bürger weniger belastet und die Einsatzkräfte spürbar entlastet. Die Infomation "die Bombe muß wegen Korrision noch heute Nacht entschärft werden" hätte erst einmal ausgereicht.

Mich erfüllt es mit großer Sorge, daß die Information der Bürger nicht zeitnah erfolgt ist - nicht das erste mal (Erinnerung an Unfall Propangaszug). Die nach der damals ebenfalls nicht gut organisierten Evakuierung entwickelten Handzettel für die Bürger, sind meines Wissens diesmal nicht zum Einsatz gekommen.

Ich wünsche mir für die nächste Evakuierung, daß dann Information und Kommunikation besser laufen.

Bürgerreporter:in:

Petra Scholl aus Seelze

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