Sub5

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Sub5
A-capella – analog – akustisch. So haben sich die fünf Stimmen von sub5 (gesprochen sap five) bei der 104. Veranstaltung der Reihe 12xk erfolgreich präsentiert.
Bei vollem Kirchenraum zeigten Juliette Jacobsen, Marlies Weymann, Joel Besmehn, Jan-Marco Schäfer und Ole Backhaus, dass ihre A-Capella-Präsentation jedes Alter begeistert – von der jüngsten Besucherin bis hin zu Senioren. Dabei sind sie so vielseitig, dass jeder Gig eine Überraschung ist. Sie haben Oldies genauso im Programm, wie eigene Kreationen. Aber die Oldies sind für sie eigentlich immer nur „Vorlagen“ für die Umsetzung eigener Ideen. Und sie haben auch nicht eine führende Stimme – Soli bekommen bei den Fünf alle.
In ihren Gigs verarbeiten sie natürlich ihren Spaß, auf Reisen zu gehen. So kommt Afrika ebenso vor wie Europa.
Sie starten das Konzert in die Kirche singend kommend mit dem „Mango-Picker“. Und schon ist der Applaus nicht nur ein freundlicher Begrüßungs-Applaus. Er will nicht enden. Es geht weiter mit „Breakaway“. Und dann in die 70er Jahre mit Ramble on. Bei diesem Rocksong waren alle mit Soli zu erleben und die unterschiedlichsten Instrumente erklangen – hier erklang der tiefe, tiefe Bass von Ole Backhaus so überzeugend, dass die Begeisterung zu spüren war. Die Begeisterung der Musiker und des Publikums! Aber sie können auch Volkslieder. Und das begann damit, dass das Publikum den Wald „vertonte“. Mit dem Rauschen des Waldes und den unterschiedlichen Stimmen der Tiere als Intro starteten die Fünf in „Wenn ich ein Vöglein wär“. Dann ging es in die Welt des Jazz. Und da hatte sub5 gleich 5 Stücke, die auf gleichen Akkorden aufbauen, verarbeitet.
Sie haben einen Fußballfan in ihren Reihen: Jan-Marco Schäfer hat in die Gruppe seine Freude im Fußball eingebracht. So war es kein Wunder, dass nun „You never walk alone“ erklang – natürlich in einer eigenen Version. Und auch Hannover 96 wurde besungen – obwohl es an diesem Abend keinen Sieg gab: „Alte Liebe“. Das jüngste Mitglied der Gruppe (Jan-Marco Schäfer aus Velber) musste auch ertragen, dass „Küssen kann man nicht allein“ auf seine Vorliebe, alles allein zu machen, bezogen worde. Hier gab es ebenso viele Lacher wie bei „Gold“ mit vielen Kakakakuku`s . Juliette Jacobsen erhielt bei „Bang Bang“ sogar Zwischenapplaus mit einem langen, sehr langen und hohen Ton.
Das Highlight des Abends war sicher das Set „fire on the rain“, das für einen Gesangswettbewerb entstanden ist. Atemberaubend wurde es fünfstimmig vorgetragen und war gesanglich ganz sicher der schwerste Vortrag. Und dieser war absolut überzeugend und zeigte die Vielfalt und Stimmgewalt der Gruppe.
„Kein schöner Land“ - da sangen ganz, ganz leise viele Besucher mit. Und obwohl das offizielle Programm mit „I can´t Dance“ zu Ende war, wurden sie nicht ohne zwei Zugaben einlassen. So endete der Abend – leider – mit dem 23. Psalm: the Lord ist my Shepherd.
Wenn es nach den Besuchern gegangen wäre, wäre es wohl noch lange weiter gegangen. Und sub5 – würde auch sehr gern wieder kommen!

Weiter geht es in der Reihe 12xk mit dem 12. September 2019

Bürgerreporter:in:

Evelyn Werner aus Seelze

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