Ohrwürmer der Klassik

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Ohrwürmer der Klassik
Sie starten mit der „Morgenstimmung“ von von Edvard Grieg und haben schon die Besucher dieses Konzertes im Griff.
Und dann geht es durch die Ohrwürmer der Klassik. Es folgt ein Marsch von Franz Schubert und dann der Frühling von Antonio Vivaldi. Rasant geht es dann beim türkischen Marsch von Wolfgang A. Mozart zu. Ganz im Gegensatz dazu steht eine Sonate von Ludwig von Beethoven – zart – fast zärtlich berühren dann die Mallets – die Holzstäbe, die dem Duo den Namen gaben – die Aufschlagstäbe des Marimbaphons und des Xylophons.
Beim Schlittschuhläuferwalzer schwingt so mancher Kopf mit und man sieht den beiden Musikern Piotr Schiller und Tomasz Myszk den Spaß an dem Schwingen der Mallets an. Natürlich kommt auch ein Musikstück an DEM Komponisten ihrer Heimat Frédéric François Chopin und auch hier zeigen sie ihr Können auch in den ganz, ganz leisen Tönen. Alle Musikstücke hat das Mallet Duo für diese Instrumente selbst bearbeitet – denn zu Lebzeiten der meisten Komponisten waren ihre Instrumente noch unbekannt. Beim Radetzky-Marsch von Johann Strauß juckt es den Zuhörern in den Fingern mit zu klatschen, aber sie möchten die Kunst dieser Musiker nicht stören. Und sie hören auch sehr interessiert zu, als im ersten Teil das Xylophon und im zweiten Teil – untermalt mit anschaulichen Bildern – das Marimbaphon und ihre Geschichte erklärt werden. Mit einem Stück von Bach geht es in die Pause. Und hier werden die beiden Künstler erst in der Kirche, dann im Gemeindehaus nach ihrer Musikausbildung, nach ihren Instrumenten, nach den Arrangements ausgefragt. So geht es erst mit Versptung mit dem zweiten Teil weiter, so groß ist das Interesse an der 10jährigen Ausbildung dieser virtuosen Musiker. Man ist einfach fasziniert von der Geschwindigkeit, aber auch dem erkennbaren Spaß an der Musik.
Nach der Pause wackeln die Köpfe der Besucher schon beim ersten Stück – An der schönen blauen Donau von Joh. Strauß - mit. Ganz überraschend klingt die Wassermusik von Georg Friedrich Händel. Sehr modern und doch überzeugend wirkt dieses Stück. Erstaunlich modern und doch sehr überzeugend kommt dann J.S. Bach - BWV 147 Schluss-Choral: "Jesus bleibt meine Freude“ an. Natürlich darf in dieser Reihe Carmen von Georges Bizet nicht fehlen und bunt geht es bei der Erinnerung an Zirkus Renz zu. Der Abend soll eigentlich mit dem Ave Maria von Franz Schubert enden, aber ohne zwei Zugaben – davon u.a. der Säbeltanz von Aram Chatschaturjan lässt man diese Musiker nicht das Konzert beenden. Zu bemerken ist: Der Applaus, der schon nach dem ersten Musikstück lang anhaltend war, wurde von Stück zu Stück lauter und lang anhaltender.

Weiter geht es in der Reihe 12xk am 12. Juni mit diesem Programm: Kommt, Ihr verschwendet Eure Zeit gut!

Bürgerreporter:in:

Evelyn Werner aus Seelze

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