Glückszahl 13 - eine informative Radtour

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Der Verein "Letter-fit: Miteinander-Füreinander" e.V. ludt am 22.8.15 zur Radtour zur Industriegeschichte Linden-Limmer. 13 Radler trafen sich bei schönstem Wetter vor dem Alten Radhaus Letter, geübte wie ungeübte. In 6 Stunden führte die 19,6 km lange Strecke am Volksbad Limmer, der Schleuse zum Contigelände mit KZ-Gedenkminute. Die St. Nikolai-Kirche Limmer überraschte mit sehenswertem Innenleben. Für die Ausstellung über Limmer auf der Empore müssen wir allerdings sonntags zwischen 15 und 17 Uhr wieder kommen. Ob die Limmer Burg tatsächlich auf dem Kirchberg oder einige hundert Meter weiter stand ist nicht ganz sicher.
Weiter ging es zur Schwanenburg, über die 2. Schleuse zum Limmer Brunnen. Das hier ein Heilbad mit Heilquellen und bedeutendem Badebetrieb war, war für die meisten neu. Auf dem weiteren Weg wurde die Geschichte zahlreicher Firmen, Hafen und Freibad gestreift. Am Lindener Turm gab es nach kurzer heftiger Steigung eine ausgiebige Pause im Biergarten.
Erläuterungen zur Geschichte des Ortes mit Bezug zu Seelze (hier starteten Tillys Truppen zum Marsch auf Obentraut in Seelze), zum Wasserspeicher und Sternwarte, angrenzenden Villen und Erläuterungen zum Ausblick rundeten den Aufenthalt ab.
Hier gab es auch eine zweite Beziehung zu Seelze durch den Kalkjohann aus Lohnde, der die Grundlagen zur Industrie hier legte. Auf dem angrenzenden Friedhof wurde der Küchengartenpavillion bestaunt, und nach Besichtigung des Von-Alten-Gartens (Terasse und Eingangstor des Schlosses), ging es zum ursprünglichen Standort am Küchengarten. Für die Jüngeren wurde dort die Funktion des Badehauses (heute TAK) als öffentliches Badezimmer erläutert. Vorbei am ältesten noch in Funktion befindlichen Kino (Apollo) und Beginn Flebbes Erfolgsgeschichte ging es dann an am Wasser entlang zurück nach Letter.
Dank der ausführlichen Erläuterungen von Jörn Herrmann zu sämtlichen Stationen, war es eine spannende und informative Radtour, die allen Beteiligten sehr gut gefallen hat.
Nächstes Jahr soll es wieder eine geben, die dritte.

Bürgerreporter:in:

Petra Scholl aus Seelze

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