Pegasus Clubtag bei den Letteraner Brettspielern

Viele Spiele des Verlages können gespielt werden!
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Eine schöne Tradition sind die Pegasus Clubtage, die wir Letteraner nun schon seit vielen Jahren in den Räumen des Kursana Domizils ausrichten dürfen. Der Verlag schickt dazu einige neue Spiele, die verschiedene Interessen ansprechen, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Da wir durch diese Aktion viele schöne Pegasus Spiele im Schrank haben, kommen auch diese nochmals auf die Tische. Eine wirklich schöne Aktion, die in der Gruppe auch immer gut ankommt.
Dieses Jahr gab es noch eine Besonderheit. Eine Woche vorher gab es einen „Danke-Kaffee“ für alle Mitglieder der Gruppe, die sich dort engagieren. Als kleines Bonbon durfte diese Gruppe schon mal die Neuheiten testen – das hatte den Vorteil, dass am Clubabend selbst dann genügend Erklärer für all die Neuheiten da waren.

Doch, was gab es für Spiele?
Für die Liebhaber strategischer Spiele war Santa Maria das Highlight. Wie gut, dass zwei Spieler ihre eigenen Exemplare mitbrachten, so konnte in mehreren Runden gespielt werden. Aus einer gemeinsamen Würfelauslage wählt jeder Spieler einzelne Würfel aus. Die Würfelaugen bestimmen die Zeile oder Spalte auf dem Raster der jeweiligen Spielertableaus, in der die dort ausgelegten Plättchen aktivieren werden dürfen. Die Plättchen geben dem Spieler verschiedenste Vorteil: Ressourcen, Geld, Verkauf der Ressourcen auf den Schiffen usw. Die Plättchen kann man in einer extra Aktion aus einer offenen Auslage mit bestimmten Ressourcen erwerben. Daneben gibt es noch verschiedene Skalen auf einem Spielplan für alle, auf denen man mit seinem Konquistador oder Mönch voranschreiten kann. Man kann unterschiedliche Strategien fahren, das macht das Spiel so interessant. Die graphische Aufmachung hat uns allerdings nicht so gut gefallen und so manche Regel hätte eindeutiger formuliert sein können. Doch von 24 Spielern, die sich an den beiden Tagen mit dem Spiel auseinander gesetzt haben, hat es nur einem Spieler nicht gefallen und einer war unentschlossen. Alle anderen fanden es gut bzw. sehr gut. Das Spiel kommt mit Sicherheit an den nächsten Spielabenden wieder auf unsere Tische.

In 2 Spielrunden wurde Loot Island gespielt. Ein spannendes Thema - Spieler suchen zurückgelassene Piratenschätze auf einer Insel. Jeder hat Teile der Karten zu den Schätzen, daher müssen die Spieler zusammenarbeiten. Aber natürlich hat jeder seinen eigenen Vorteil im Sinn! Es dauerte etwas bis die Regeln allen Mitspielern klar waren, doch dann konnte es flüssig gespielt werden. Ein großer Vorteil des Spieles ist, dass es zu 5. gespielt werden kann, da gibt es einfach viel zu wenig gute Spiele! In den beiden Runden gefiel das Spiel 5 Spielern gut, einer war unentschlossen und einem gefiel es gar nicht.

Nach so viel Grübeln wurde es Zeit für ein wenig Spaß und Unterhaltung. Da kam Go Go Gelato gerade recht. Jeder Spieler hat 4 Eiswaffeln und 3 Eiskugeln und muss daraus die richtige Kombination bilden, die durch Karten vorgegeben werden. Da die Eiskugeln nicht mit den Fingern berührt werden dürfen ist Geschicklichkeit gefragt. Für dieses Spiel sind wir jetzt nicht so die Zielgruppe, machte aber als Zwischendurchspiel durchaus Spaß. Ich werde es bei unserer nächsten Aktion mit den Kindergarten- oder Flüchtlingskindern mitbringen, da wird es bestimmt gut ankommen, es schult die Motorik und das Erfassen von Farben.

Nun gab es noch ein Kartenspiel, Cat Lady zum ausprobieren. Die rosa Schachtel lockte nicht so zum Spielen, da denkt man mehr an ein Spiel für Mädchen. Da ich es aber schon einmal gespielt hatte und ich mir durchaus vorstellen konnte, dass es auch der Gruppe gefallen wird, legte ich es einer Gruppe auf den Tisch. Manchmal muss man zu seinem Glück gezwungen werden! Und so geschah es dann auch, die Gruppe hatte Spaß und erklärte es gleich der nächsten Gruppe! Bei diesem Spiel sammelt man Katzen, die am Ende Siegpunkte bringen. Diese Katzen benötigen aber Futter, allerdings nicht zu viel, dies bringt Minuspunkte ein! Außerdem kann man die Katzen mit Kostümen und Spielzeug ausstatten, dies bringt noch Extra-Siegpunkte. Der Spiel-Mechanismus ist ziemlich simpel: Es gibt eine Auslage mit 3x3 Karten. Aus dieser Auslage nimmt man sich entweder 3 Karten aus einer Zeile oder aus einer Spalte. Anschließend wird diese Zeile oder Spalte direkt wieder aufgefüllt, ist jedoch für den nächsten Spieler erstmal gesperrt. Ein herrliches Absackerspiel, schnell erklärt und flott gespielt.

Das letzte Spiel war Axio, eine Neuauflage von „Einfach genial“. Da waren wir alle sehr gespannt, denn Einfach genial ist eines der Legespiele, die immer wieder auf den Tisch kommen. Doch hier waren wir ein wenig enttäuscht. Statt 6 Achsen gibt es nun nur noch 4 Achsen, es wird im Viereck gespielt. Das hat allen nicht so gut gefallen, die Spieltiefe fehlte. Es ging zwar schneller, der Reiz fehlte aber. Gut gefallen hat uns die Pyramidenwertung, die neu dazu kam. Dadurch sind taktischere Züge möglich. Das Material ist auch nicht so wertig, da gefiel das Einfach genial besser.

Doch wie alle sehen können, lagen noch viel mehr Pegasus Spiele bereit. Marc brachte Don Quixote mit und so wurde dieses ältere Legespiel mit Freude wieder neu entdeckt. Aber auch Guildhall, Mystic Vale, Port Royal, Azul, Village, Great Western Trail und Memoarr kamen auf die Tische. Einen Blick in das im September erscheinende Sagrada konnten wir auch werfen, ein wunderschönes Legespiel auf das wir uns schon sehr freuen!

Ihr fragt Euch, wie es möglich ist an einem Abend so viele Spiele zu spielen! Ganz einfach! Wir haben um 19 Uhr angefangen und erst nach 1 Uhr wieder aufgehört! Mit 35 Spielern an beiden Veranstaltungen war dieser Clubabend auch sehr gut besucht.

Der Verlag feiert auch mit den Clubs seinen 25. Geburtstag und es gab ein großzügiges Geschenk! Wir konnten eine Clubbestellung mit 25 % Rabatt aufgeben. Nun warte ich auf die 38 Spiele, die wir gemeinsam bestellt haben! Man sieht, das Programm des Verlages kommt bei uns gut an!
Wann ist der nächste Clubtag?

Bürgerreporter:in:

Dorle Burgdorf aus Seelze

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