Veggie-Day: Einmal pro Woche "ohne" - eine Alternative, bei der man auf den Geschmack kommt?
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Frische grüne Frühlingssuppe aus Wildkräutern
Es ist nicht nur ein Wahlkampfthema, wird aber gerade deswegen zurzeit heiß in der Öffentlichkeit und in den Medien diskutiert: Ein Veggie-Day pro Woche in allen Kantinen. An einigen Schulen in der Region ist aus der Theorie längst Praxis geworden. So hat im vergangenen Jahr der Mensaausschuss der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Hemmingen einen rein vegetarischen Tag pro Woche vorangetrieben - und seitdem liefert der Caterer montags, am "Veggie-Monday", kein Fleisch mehr. Stattdessen kommt fleischlose Paella, Spaghetti mit Pestosoße oder Spätzlepfanne mit Champignons auf den Tisch. Zudem gibt es an der KGS jeden Tag ein Salatbüfett. Einmal pro Woche ohne Fleisch, in der Kantine oder zuhause: Was meint Ihr zu diesem Thema? Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht sinnvoll? Oder gar eine Bevormundung der Bürger? Ist das Veggie-Menü überhaupt eine fleischlose Alternative oder einfach nur ein Beilagengericht, bei dem das Fleisch vorher vom Teller verbannt wurde? Schreibt uns Eure Meinung. Wir sind gespannt auf die Kommentare.
Alles was mit Zwang oder Bevormundung zu tun hat finde ich doof!
Entweder freiwillig oder gar nicht!
Ich kann ja einem Vegetarier auch nicht unter Zwang ein Stück Fleisch reinpressen.
Es sollte jeder von alleine auf seine Ernährung zu achten.
....und die Suppe oben, die ist nicht nur Veggie - die ist schon Öko *lach*
Schließ mich Silke an und lehne Ökodiktatur und -Sektiererei ab.
Inzwischen sind auch alle "Argumente" der Veggie-Front widerlegt worden. Was Ernährung betrifft, soll man ausgewogen essen und möglichst nicht mit Schadstoffen belastet. Für die Umwelt gilt auch Ausgewogenheit - und alle Menschen könnte man eh nicht vegan ernähren, weil auf der Mehrheit der Landflächen nichts in der Hinsicht angebaut werden kann - und die Umwelt kann man auch mit Pflanzenanbau belasten.
Und moralisch hatten die Veggies eh nie den Vorsprung, den sie ständig herbeibeten, weil auch sie indirekt tierische Lebewesen töten beim Anbau ihrer Nahrung und direkt pflanzliche Lebewesen töten und verputzen.
Die Grünen u.a. angebliche Umwelt- und Tierschützer sollen sich lieber mal um echten Umweltschutz und Tierschutz kümmern, anstatt pseudoreligiöse Fress- und Denkverbote auszusprechen.
Ich persönlich bin absolut gegen einen vorgeschriebenen vegetarischen Tag - in diesem Fall gilt für mich: entweder freiwillig oder gar nicht.
So kann ich mir gut vorstellen, dass Schüler, die das nicht wollen, hinterher (oder statt der Pause in der Mensa) ohnehin zur "Goldenen Möwe" pilgern und sich die Burger reinziehen - schon aus lauter "Dagegensein".
Schön fände ich, wenn es in Kantinen jeden Tag wenigstens ein vegetarisches Gericht (nicht nur Salat) im Angebot gäbe. So kann jeder für sich wählen - man muss ja nicht gleich Vegetarier werden, um es zu probieren. Es gibt auch Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen z. B. kein Schweinefleisch essen, weil sei eine bestimmt Form von Rheuma haben und die Beschwerden ohne Fleischgenuß weniger sind.
Anders als beim Rauchen in öffentlichen Räumen, tut Fleischessen dem Sitznachbarn keinen direkten Schaden an.
Wenn leckere fleischlose Speisen angeboten würden, griffen die Leute sicher eher mal zu - und das dann ganz freiwillig und mit gutem Appetit.
Nee, Andreas, das ist kein Zwang! - Ich schrieb, "ich fände es schön", also wenn sie es aus freien Stücken anbieten würden. Teilweise gibt es das ja schon - beim Senioren-Mittagstisch (Essen auf Rädern etc.) gibt es das schon sehr lange und ist inzwischen selbstverständlich geworden.
Bei einem Essen einfach nur das Fleisch wegzulassen und es dann als vegetarisches Vollwertgericht zu verkaufen, ist nicht ok.
Kirsten, was Du schreibst, empfinde ich auch nicht als Zwang, denn solange es als Auswahl noch Speisen mit Fleisch gibt, kann doch Jeder für sich selbst entscheiden, was er denn gerne essen will.
Eigentlich ist das doch auch nix Neues, denn in Restaurants werden doch mittlerweile (oder schon lange?) neben Kinder- und Seniorenspeisen auch Veggiespeisen angeboten, soweit ich mich erinnere...
> "Die (gar nicht neue) Initiative der Grünen spricht ja nicht von Zwang"
An einem Tag vorzuschreiben, dass es NUR Veggiekram gibt, IST Zwang.
> "Der Mensch braucht nicht tägl. Fleisch - das ist Luxus."
Es schadet aber auch nicht. Und für manche Menschengruppen (z.B. Afrika) ist es Alltag, sich überwiegend tierisch zu ernähren (und die werden davon auch nicht krank)
> "Es wäre auch unmöglich die gesamte Menschheit tägl. mit Fleisch zu versorgen.
Gleichwohl könnte man die Menschheit leicht mit Vegetarischem ernähren. Aber wir nutzen die Agrarflächen ja um die Nahrung für die Schweine und Rinder ranzuschaffen, damit die dann damit weiter unsere Atmosphäre kaputtpupsen."
Das ist falsch. Die Mehrheit der Landfläche kann man gar nicht nutzen für den Ackerbau. Und auch die natürlich dort wachsenden Pflanzen kann der Mensch nicht essen. Aber Tiere können dort gehalten werden und die kann der Mensch essen bzw. ihre Produkte, wie Milch, etc.
I.Ü. schadet auch Ackerbau der Umwelt. Mit Weizenanbau hat der Mensch schon vor Jahrhunderten Wüsten geschaffen. Reisanbau verursacht Millionen Malariafälle. Usw.
> "Dabei ist es gesünder (Kosten Gesundheitssystem)"
Nein.
> "und es gibt reichlich leckere vegetarische Gerichte, da vermisst man auch kein Fleisch."
Das mag sein, aber das sollte man doch den Leuten selbst überlassen, was ihnen schmeckt und was nicht.
> "Nee, Andreas, das ist kein Zwang! - Ich schrieb, "ich fände es schön", also wenn sie es aus freien Stücken anbieten würden. Teilweise gibt es das ja schon - beim Senioren-Mittagstisch (Essen auf Rädern etc.) gibt es das schon sehr lange und ist inzwischen selbstverständlich geworden"
Wenn es wirklich freiwillig ist, ok. Aber dann braucht man nicht darüber debattieren, sondern man überlässt es jedem Konsumenten selbst, was er will und jedem Anbieter, was er anbietet.
> "Bei einem Essen einfach nur das Fleisch wegzulassen und es dann als vegetarisches Vollwertgericht zu verkaufen, ist nicht ok."
Warum nicht? Wenn es angeblich um die erwähnten gesundh. Einschränkungen (z.B. kein Schwein) geht, ist es doch eine Lösung, wenn der Betroffene selbst auf der Karte nach Alternativen sucht und einen Rinderbraten wählt oder sich das Angebot mit Schweineschnitzel mit Huhn oder gar keinem Fleisch bestellt.
> "Kirsten, was Du schreibst, empfinde ich auch nicht als Zwang, denn solange es als Auswahl noch Speisen mit Fleisch gibt, kann doch Jeder für sich selbst entscheiden, was er denn gerne essen will."
Das gibt es doch schon. Wie gesagt kann man auch nach anderen Konstellationen fragen, das Fleisch weglassen, Salat essen - oder man lässt es bleiben und geht in ein anderes Lokal.
> "Eigentlich ist das doch auch nix Neues, denn in Restaurants werden doch mittlerweile (oder schon lange?) neben Kinder- und Seniorenspeisen auch Veggiespeisen angeboten, soweit ich mich erinnere..."
Wenn sie das freiwillig machen, ist das doch ok. Gibt ja sogar inzwischen reine Veggie-Lokale.
Aber die Gastronomie zu zwingen, bestimmte Angebote anbieten zu müssen, ist nur Zwang.
Und btw, wenn sich das durchsetzt, werden nach den Veggies auch noch andere religiöse Gruppen mit anderen religiösen Essensvorschriften ihre Ansprüche einfordern... wird dann lustig, wenn die Gastronomie auf unzählige Tabus und Gebote eingehen muss.
> "b) Luxus und Ressourenverschwendung. Wo ernährt man sich in Afrika nur von Fleisch? Das muss ja ein winzige Region sein. Beleg?"
Siehe Massai (z.B. http://www.danielstrassmann.de/2012/08/die-ernahru... ) oder Inuit.
Es gab auch schon Studien, in denen sich die Menschen ohne Probleme nur von Fleisch ernährten.
Es geht aber nicht darum, der 100%-Fleischfrei-Ideologie eine 100%-Fleisch-Ideologie entgegen zu setzen.
> "c) Das vergetarische Ernährung gesünder ist als (/nur) Fleisch ist ja kein Geheimnis . Bitte informieren."
Diese bisherige Behauptung ist nicht richtig bzw. wurde nicht belegt.
Inzwischen hat man auch mit anderen Märchen aufgeräumt... Spinat hat nicht so viel Eisen, wie behauptet... Butter ist nicht so schädlich, wie die Legende behauptet (und inzwischen weiß man, dass mancher pfl. Ersatz für Herz/Kreislauf schädlich ist)... usw.
> "d) 7 kg Grünzeug wird für 1kg Fleischproduktion benötigt (+ riesige Mengen Wasser etc.)"
Ackerbau verbraucht auch viel Wasser!
Ausserdem kann man nicht Menschen mit dem ernähren, was Tiere futtern.
Deshalb kann man in kargen gebieten mit für Menschen ungenießbaren Pflanzen Ziegen halten und die dann essen. Oder neben Flüssen auf Au-Weiden Kuh und Pferd Gras fressen lassen und dann das Fleisch essen (Gras kann der Mensch nicht futtern - und auf Flusswiesen kann man kaum anderes als Gras anbauen)
> "e) Gesundheitskosten: Natürlich zahlen wir alle die Gefäss-Herz/Kreislauferkrankungen etc der Fleischfressüchtigen mit"
Diese Erkrankungen entstehen nachweislich durch Bewegungsmangel, Übergewicht, falsche Ernährung (wozu auch Mangelerscheinungen bei Veggies gehören), Saufen und Rauchen, Stress, usw. und nicht durch Fleischgenuss an sich - und das zahlen auch alle mit.
> Alles nett bei den Haaren herbeigezogen (oder ergoogelt) Und ja, bei der trägen Masse ist Zwang manchmal unerlässlich. Aber ich sehe derzeit auch keine Mehrheit. Das wird ein Thema der nächsten 20 Jahre sein."
Ernährung sollte mit Wissenschaft zu tun haben und nicht mit Esoterik, Religion, Ideologie u.ä. Knurps!
I.Ü. geht es mir hier nicht darum, Menschen Fleisch aufzuzwingen, sondern darum, dass man KEINEM etwas aufzwingt. Wer kein Fleisch essen will, lässt es einfach und gut wärs...
Gibt auch Leute, die meinen, man können sich durch Licht ernähren.
Dagegen habe ich auch nichts. Sie dürfen auch im Lokal fragen, ob sie ein paar Lux von der Lampe knabbern dürfen.
Aber die sollen mir und Lokalen keinen "Wir essen nur Licht"-Tag aufzwingen und auch ihre Krallen von meinen Eltern im Altenheim, meinen kranken Lieben in Kliniken, Kindern und Enkeln in Kita und Schule, usw. lassen!
Und Lichtmärchen dürfen sie erzählen, aber ich will die nicht glauben müssen.
Andreas aus Niedersachsen aus Laatzen am 20.08.2013 um 21:24 Uhr
> "Ich bin übrigens auch kein Vegetarier"
Und wenn, wäre es auch ok!
Klar wäre das ok - wenn ich da mal schon wäre ..... aber es geht in kleinen Schritten immer weiter voran. Momentan ist es für mich wichtig, den Fleischkonsum auf ein Minimun reduziert zu halten - Fisch gibt es weiterhin.
Ja, zurückrudern und rumeiern können die Grünen gut ;)
> "b)Ja, eine Minderheit...aber von "Afrika" sprechen..."
Ich sprach von Menschengruppen und nannte als ein Beispiel Afrika.
> "c) Natürlich gibt es da zahlreiche Studien. Die alte Spinat-Mär die aus einem Übertragungsfehler vor Jahrzehnten herrührte...aber da erschliesst sich mir nicht der Zusammenhang zum Thema"
Der Zusammenhang ist bei "Mär" zu finden.
Wie eben, dass pfl. Fette gesund sind und tierische, wie Butter, krank machen. Haben mal die Hersteller von minderwertigen pfl. Fetten in die Welt gesetzt ;)
> "d) Ja, auch das Wasser für Pflanzen gehört dazu, bei der Fleischerzeugungskette bis zum Verbraucher."
Ja, und mancher Anbau von Nichtfutterpflanzen verbraucht viel Wasser.
Bekanntestes Beispiel dürften die gigantischen Gewächshäuser in Spanien sein.
> "Und dort wo man Pflanzen anbauen kann, kann man auch Pflanzen für Menschen anbauen. Aber richtig, die nutzbaren Agrarflächen sind beschränkt...daher mein Hinweis, dass sich alle Weltenbürger nicht von Fleisch ernähren könnten."
Das ist Quark!
Wie schon gesagt, ist die Mehrheit gar nicht nutzbar und beim Rest kann man nicht alles überall anbauen - weiß schon jeder Kleingärtner.
Und wie gesagt, können Tiere an vielen Stellen gehalten werden, an denen für den menschen nichts angebaut werden kann.
> "Wenn jetzt die 1 Mrd. Bürger aus Indien (einziges Land in dem es rein vegetarische McDonalds-Läden gibt) Fleisch essen wollten...es würde nicht gehen"
Auch eins von den Veggiemärchen, dass die Inder kein Fleisch essen. Selbst unter den Hindus sind nicht mal die Hälfte Vegetarier.
> " e) Ja, sind auch Faktoren, aber das Übergewicht durch übermässigen Fleichverzehr gehört auch dazu"
Noch ein Veggiemärchen. Keiner nimmt zu, weil er Fleisch isst.
> "Und ich bin der Meinung wir benötigen hier den Zwang, natürlich in langsamen, verträglichen Schritten. Massentierhaltung, Wasser, Ressourcenverschwendung, Klima, immer größere Erdbevölkerung...sind alles Themen die die Zukunft dieses Planeten betreffen. Ich bin überzeugt, dass sich in 20 Jahren hierzu die Vernunft durchsetzen wird. Vielleicht unterstützen da die ständigen Fleischskandale."
Das hat alles nichts mit Fleischessen zu tun.
Wenn du z.B. was gegen Massentierhaltung hast, dann engagier dich gegen Massentierhaltung. Wenn du gegen den Welthunger vorgehen willst, dann geh eben dagegen vor.
Aber die Hände in den Schoß legen, Märchen glauben und Mitmenschen anprangern weil sie sich natürlich ernähren, ist ja viel einfacher...
Für diejenigen, die auf das Kantinenessen angewiesen sind, ist die Einführung eines fleischlosen Tages auf jeden Fall eine Zwangsmaßnahme, es sei denn, daß an diesem Tag alternativ auch noch ein Fleischgericht angeboten wird. Das nennt man dann Wahlfreiheit. Der Vorschlag der Grünen erinnert mich an manch unsägliche EU-Verordnungen, die sich einige Sesselpuper in Brüssel in schöner Regelmäßigkeit einfallen lassen.
Viel mehr ärgert mich diese dämliche Bezeichnung "Veggie-Day". Aber "Gemüsetag", "Fleischloser Tag" oder ähnliche deutsche Bezeichnungen sind "in diesem unseren Lande" wohl "out".
Wenn wir dann den "Veggie-Day" absolviert haben, können wir noch die "Happy hour" genießen.
Deutschland, du hast Sorgen.
Eigentlich ist man nicht auf das Kantinenessen "angewiesen", oder? Ich persönlich habe zwar die Möglichkeit, eine Kantine in Anspruch zu nehmen, aber da war ich nur zwei- oder dreimal insgesamt in den letzten Jahren. Jeder kann sich Brote, Salat etc. mitnehmen - viele Firmen haben eine kleine Küchenzeile mit Mikrowelle oder Herd - da kann man sich sein vorgekochtes Essen schnell warm machen, wenn man nicht kalt essen möchte ... Möglichkeiten gäbe es viele.
Wow, was für eine hitzige Diskussion sich da hoch schaukelt.
Ist es nicht viel mehr so, dass es ein grundsätzliches Bewusstsein für das, was man auf dem Teller hat geschaffen werden sollte? Vielleicht sollte den Kindern im Kindergarten und in der Grundschule auch mal verdeutlicht werden, woher die Wurst mit dem Punktgesicht kommt. Was Chicken-Nuggets mal waren. Das Kühe nicht lila sind und Entchen nicht gelb. Ausgenommen der Leute vom Land, wissen viele doch gar nicht wo was herkommt oder produziert wird.
Wenn sich jeder ein bisschen an die eigene Nase fassen würde und nicht täglich Fleisch kaufen würde, welches zu Billigstpreisen angeboten wird, könnte die grausame Massentierhaltung eines Tages der Vergangenheit angehören. Warum muss man im Dezember Erdbeeren essen? Sollte man nicht auf regionale, saisonale Nahrungsmittel zurückgreifen? Es ist ja nichts gegen ein leckeres Schnitzel oder den Sonntagsbraten einzuwenden. Aber ist ein Mittagessen ohne Fleisch kein vollwertiges Essen? Ich weiß noch, dass meine Großeltern stets nur zum Sonntag Fleisch auf dem Tisch hatten und unter der Woche wurde "gesuppt".
Ich denke, diese Diskussion kommt nur deswegen so schön zustande, weil wir eine total übersättigte Konsumgesellschaft geworden sind.
Ps. den Veggi-Day finde ich übrigens albern! UND ich bin Vegetarier.
... los jetzt könnt ihr alle auf mir rumhacken ;-)
> "Und das es irgendwo Menschengruppen gibt die sich nur von Fleisch ernähren soll dann Dein Argument wofür sein?"
Ich sagte "überwiegend tierisch" und nicht "nur"/"Fleisch"
> "Ich glaube es ist nicht all zu schwer zu verstehen, dass man mit einem Stück Acker entweder 7 kg Nahrungsmittel erzeugt, oder die 7kg verfüttert um 1 kg Fleisch zu produzieren, inkl der weiteren anfallenden benötigten Ressourcen."
Ja, die übliche Milchmädchenrechnung. Aber die funktioniert an sich schon nicht, weil es diese 1:7-Regel nicht gibt, sondern irgendein Durchschnitt ist, der mal eingeführt wurde.
Desweiteren nimmst du immer noch nicht zur Kenntnis, dass schon die Mehrheit der Landfläche nicht für Ackerbau geeignet ist - egal, ob man da Tier- oder Menschenfutter anbauen will. Und wo Ackerbau geht, kann man nicht einfach jede Nahrungspflanze anbauen.
Es gibt weltweit karge Regionen, wo die Menschen Tiere halten müssen, weil die sich dort ernähren können und die Menschen dann die Tiere nutzen können. Auch bei uns kann man z.B. am Fluss nicht jeden Ackerbau betreiben, sondern höchstens Weiden anlegen für Rinder, Pferde, etc., die man dann nutzt/isst.
> "McDonalds: Bitte genau lesen: Ich habe geschrieben, dass Indien das einzige Land ist in dem es vegetarische MCDonalds-Läden gibt und nicht das alle indischen MCDonalds-Läden rein vegetarisch sind."
Ok, stimmt.
> "Zu Deinem letzten Absatz: Ein Armutszeugnis, aber die Zusammenhänge nicht erkennen zu wollen, sei es aus Egoismus, Bequemlichkeit...sicherlich die Einstellung der Mehrheit der Bevölkerung."
Was ist daran Armutszeugnis, wenn ich darauf hinweise, dass der Hunger in der Welt nicht entsteht, weil man Fleisch isst und auch nicht verschwindet, wenn man Menschen weit entfernt das Fleischessen verbieten will.
Ebenso mit den negativen Seiten der Massentierhaltung - wer dagegen etwas tun will, soll eben DAGEGEN etwas tun, anstatt Menschen anzugreifen, die eine Bratwurst essen.
> "Wenn sich jeder ein bisschen an die eigene Nase fassen würde und nicht täglich Fleisch kaufen würde, welches zu Billigstpreisen angeboten wird, könnte die grausame Massentierhaltung eines Tages der Vergangenheit angehören."
Solange man nicht gegen die grausamen Seiten vorgeht, wird sich da nichts ändern. Konsumieren die Leute nur weniger, gibt es zwar weniger Anbieter/Hersteller, aber bei denen blieben die Zustände.
> "Warum muss man im Dezember Erdbeeren essen? Sollte man nicht auf regionale, saisonale Nahrungsmittel zurückgreifen?"
Was hat das denn mit Veggiekram und Tierschutz zu tun?
Und welche regionale Nahrung haben wir denn so im Dezember in unserer Region?
> "Vor noch nicht allzu langer Zeit gab es Fleisch nur am Sonntag, der sogenannte Sonntagsbraten. In der Woche gab es morgens Haferbrei und sonst wurden Ein- töpfe, Bratkartoffeln udgl. gegessen. Und die Menschen mußten wirklich viel und hart arbeiten. Unsere Wohlstandskrankheiten kannten sie nicht."
Sowas kam durch Armut und Mangelzeiten. Wo genug da war, wurde auch regelmäßig Fleisch und Wurst gegessen. Grad weil man hart gearbeitet hat.
Und Mangelernährung hat die Leute früher sehr anfällig und krank gemacht und auch früher sterben lassen.
> "Jeder sollte aber schon selber bestimmen, wann er fleischlos essen möchte"
Ja.
> "aber es sollte auf jeden Fall angeboten werden."
Das darf man sich wünschen aber es sollte kein staatlicher Zwang werden.
> "wie bereits geschrieben: mir ging es um das grundsätzliche Bewusstsein rund um Lebensmittel."
Das ist wichtig und lobenswert aber das ist ja was anderes - hier geht es ja nicht sachlich um Ernährung, sondern ideologische/religiöse Ernährungsvorschriften/-verbote und dass man dies Dritten aufzwingen will.
> "Naja, wie gesagt, die Grünen haben niemals von Zwang gesprochen"
Janee.. isklar...
> "M.E., dass sieht man auch hier, ist den Meisten alles egal, solange sie nicht in Ihrer Bequemlichkeit eingeschränkt sind und sie sich nicht mit der unbequemen Wahrheit beschäftigen müssen, dass sie zu der Minderheit gehören, die zu Lasten der Mehrheit der Weltbevölkerung und auch dem Planeten an sich leben. Wer 10 Min Zeit hat, dem sei folgender Beitrag vom ehemaligen Vizepresident der Citibank, Philip Wollen empfohlen"
Wer nicht weiter weiß kommt wie du mit der Moralkeule und unterstellt den anderen er sei zu bequem, zu rücksichtslos und zu doof...
Wer Fleisch isst, wird DAVON nicht krank!
Wer Fleisch isst, wird DAVON nicht dick!
Wenn man Fleisch isst, quält man DAMIT nicht ein Tier!
Wenn man Fleisch isst, pfeift das Klima darauf!
Wenn man Fleisch isst, muss DESHALB nicht ein Mensch in der Dritten Welt hungern!
Diese Missstände gibt es, aber sie haben Ursachen - und diese Ursachen muss man bekämpfen bzw. diese Missstände verbessern.
Wenn ich hier meine Wurst durch Salatblätter ersetze, bekommt kein hungernder Flüchtling deshalb was zu essen. Wenn ich auf Wurst verzichte und deshalb ein Massentierhalter pleite geht, macht der andere weiter. Wenn ich ganz vegan nur Cola saufe und Chips fresse, bleibe ich sicher nicht lange gesund und schlank.
Aber es ist ja viel leichter, Fleischesser anzugreifen und denen die Schuld in die Schuhe zu schieben, als sich mal um die wahren Ursachen und Missstände zu kümmern. Dann hat man ein gutes Gewissen erschlichen, obwohl nichts verändert hat.
Zum Thema Kind und Ernährung habe ich neulich ein eindrucksvolles Video gesehen. Hier ist es: http://www.sos-galgos.net/2013-06-04/ich-will-nich...
PS: BR dein Video mit Philip Wollen ist auch sehr beeindruckend: Alter Mann und kleines Kind kommen auf unterschiedliche Weise zum gleichen Ergebnis.
Das hätte ich einem ehmaligen Banker nicht zugetraut und das im Steak-Land USA!
Ich finde es schön, dass in diesem Land jeder nach seinem Gusto leben kann, also kann auch jeder so viele Vaggie-Days, Fleisch-Days, Fisch-Days, Obst-Days oder auch gar-nichts-ess-Days machen, wie er will. Ist es nicht schön, in einem freien Land zu leben????!
> "Interessant wie hartnäckig die Zusammenhänge geleugnet werden, wobei dieses Wissen ja gar nicht neu ist."
Was wird denn angeblich geleugnet?
> "Was sind dann Deiner Meinung nach die "wahren Ursachen und Misstände"?"
Mach dich schlau. Geh mal raus in die Welt. Oder lies Bücher, Zeitschriften, schau Dokus. Dann weißt du es. Und dann kannst du dagegen auch was tun. Aber das wäre ja viel zu anstrengend, wo man doch sein Gewissen schon reinwaschen kann, indem man Mitmenschen per Märchen diffamiert.
Du gehörst wohl auch zu den Leuten, die Brotessern das Brot verbieten wollen, weil man angeblich mit Brotessen schuld ist an Pestiziden auf dem Acker. Lustig.
> "Ich finde es schön, dass in diesem Land jeder nach seinem Gusto leben kann, also kann auch jeder so viele Vaggie-Days, Fleisch-Days, Fisch-Days, Obst-Days oder auch gar-nichts-ess-Days machen, wie er will. Ist es nicht schön, in einem freien Land zu leben????!"
Wäre schön... ideologische/religiöse Fundis sehen das aber ganz anders... :(
Nein, das ist nicht seltsam, dass ich auf die Realität der Missstände und ihrer Ursachen hinweise und feststelle, dass religiöse Essvorschriften nichts dagegen helfen.
Näheres dazu findest du in den obigen Kommentaren, wenn du die mal lesen würdest ;)
> "Also zu den Ursachen hast Du noch nicht Stellung genommen, ausser die allgemein Bekannten abzulehnen."
Wenn etwas Käse ist, ist es Käse!
Wenn es schlimme Zustände (für Tier UND Mensch) auf Höfen und in Schlachthäusern gibt, dann muss man DIESE Zustände verbessern. Einen auf Veggie machen und vor den schlimmen Zuständen beide Augen zu verschließen, ändert nichts.
Wenn es um Umweltbelastungen geht, muss man die eben vermeiden - aber bitte dann nicht die Belastungen durch Ackerbau an sich ausklammern. Und die sind gravierend, auch wenn Veggies davor gern ebenso die Augen verschließen.
Wenn es um Ernährung geht und die Leute nicht krank und dick werden sollen, muss man da generell etwas verbessern und für eine ausgewogene, gesunde Ernährung sorgen. Wenn mein Tofu mit Giften belastet ist, ist das ebenso blöd, als wenn Fleisch belastet ist. Und wenn ich mich von Cola und Chips ernähre, ist das zwar vegan, aber noch lange nicht gesund.
Und die Moral kann man eh ausklammern, denn nicht nur Fleischesser töten und essen Lebewesen, sondern auch Veggies, da auch Pflanzen und Pilze Lebewesen sind (und indirekt beim Ackerbau auch Millionen Tiere pro Feld draufgehen)
So.
> "Einen interessanten philanthropischen Spiegel-Artikel habe ich heute zum Thema
gefunden"
Pseudoreligiöser Kram... aber für Freaks der Veggieszene, die selbst ihre Katzen und Hunde zu Veggies machen, Wasser auf ihre Gebetsmühlen ;)
Immer wieder diese sinnlosen Phrasen. Was hat dieses Thema mit Religion zu tun?
Du versuchst Thesen zu widerlegen, indem du sagst nein, falsch, stimmt nicht.
Wo bleiben deine Belege???
Auch dafür, daß angeblich bereits widerlegt ist, daß eine vegetarische Ernährung gesund ist?
Die Frage eines Veggi-Tages in Kantinen und Mensen betrachte ich nach dem Schaden/Nutzen Prinzip:
Ein vegetarischer Tag schadet niemanden.
Aber er nützt in vielerlei Hinsicht: weniger Fleisch- weniger Herz/ Kreislauferkrankungen.
Weniger Fleisch-weniger Tiere in der Massentierhaltung, ergo weniger Schlachtungen.
Im Übrigen werden Restaurants und sämtlichen anderen gastronomischen Einrichtungen ja auch bestimmte hyg. Regeln auf"gezwungen"- neben vielerlei anderer Bestimmungen.
Sollte man das dann konsequenterweise nicht auch abschaffen?
Schließlich sind wir ein freies Land- soll doch Jeder tun, was er will?!
> "Pseudoreligiöser Kram... Immer wieder diese sinnlosen Phrasen. Was hat dieses Thema mit Religion zu tun?"
Deshalb habe ich es ja auch als pseudoreligiös bezeichnet ;)
Lies halt das Interview, dann weiß du, dass ich mich da noch sachlich und höflich ausdrücke...
> "Du versuchst Thesen zu widerlegen, indem du sagst nein, falsch, stimmt nicht. Wo bleiben deine Belege??? Auch dafür, daß angeblich bereits widerlegt ist, daß eine vegetarische Ernährung gesund ist?"
Ich hab nie behauptet, dass vegetarisches Essen nicht gesund sein kann, wenn man aufpasst, ausgewogen zu essen. Eine Mahlzeit hier und da schadet eh nicht.
Es schadet aber auch nicht, wenn man normal und eben auch Fleisch isst. Allein davon wir auch keiner krank, sondern höchstens, wenn man sich schlecht und unausgewogen ernährt (was aber auch bei vegetarischem Essen passieren kann)
Zu "Vegan" siehe Links von Silke.
> "Die Frage eines Veggi-Tages in Kantinen und Mensen betrachte ich nach dem Schaden/Nutzen Prinzip: Ein vegetarischer Tag schadet niemanden."
Nö, aber das kann doch jeder freiwillig regeln ohne Zwang.
> "Aber er nützt in vielerlei Hinsicht: weniger Fleisch- weniger Herz/ Kreislauferkrankungen."
Falsch. So pauschal kann man das nicht behaupten.
> "Weniger Fleisch-weniger Tiere in der Massentierhaltung, ergo weniger Schlachtungen."
Wozu soll das gut sein?
Ausserdem: Weniger Veggies, weniger Ackerbau, weniger millionenfacher Tod bei Anbau und Ernte des Veggiefutters.
> "Im Übrigen werden Restaurants und sämtlichen anderen gastronomischen Einrichtungen ja auch bestimmte hyg. Regeln auf"gezwungen"- neben vielerlei anderer Bestimmungen. Sollte man das dann konsequenterweise nicht auch abschaffen? Schließlich sind wir ein freies Land- soll doch Jeder tun, was er will?!"
Hygiene schützt Gesundheit und Menschenleben. Da machen Regeln Sinn. Wenn es unsinnige Regen sind, gehören sie auch abgeschafft.
Aber das sind Äppel und Birnen, da es hier nur um verschiedene Geschmacksrichtungen geht und wir eine Unternehmer- und Vertragsfreiheit haben und eine Marktwirtschaft. Wer kein Fleisch essen will, wird nirgends dazu gezwungen. Er kann Angebote ohne Fleisch auswählen oder es sich ohne Fleisch servieren lassen. Notfalls kann er sogar das Lokal wechseln und sich ein Veggielokal aussuchen.
Zwang ist dagegen nur doof. Ich möchte mal die Veggies erleben, würde man ihnen einen "Fleischtag" aufzwingen.
> "Ach ja: Ich bin Vegetarier- sogar Veganer und erfreue mich allerbester Gesundheit!"
Und? Ist doch ok. Mach doch. Solange du keinem damit auf den Keks gehst... und was die Gefahr der ungesunden Ernährung bei Veganismus betrifft: Keine Angst, die med. Kosten bei Rauchern, Extremsportlern und Übergewichtigen zahlen wir ja auch ;)
Und weil das bei dir Standard ist, es dir nie wirklich um etwas geht außer zu sagen "...He, hier bin ich- ich bin dagegen und ihr seid alle religiöse Fundis..." werde ich keine Diskussionen mehr mit dir führen.
Wie schon erwähnt sind mir meine Perlen zu wertvoll um sie vor menschl. S... zu werfen!
Ein entspanntes Leben dir und eine dir stets gewogene Krankenkasse!
Im Wochenblatt geht es um die vegane Erährung von Kindern. Sicher muß man Diese viel differenzierter betrachten und über eine vegetarische Ernährung nachdenken, wenn das Kind denn auf Fleisch verzichten WILL!
Selbst bin ich seit meinem 14. Lebensjahr Vegetarier, mein veganes Leben begann vor etwa 2 Jahren.
Vitamin B12 substituiere ich, ungesättigte Fettsäuren(Omega3) nehme ich in Form von Ölen in den Speisen zu mir.
Regelmäßige Blutkontrollen zeigen, daß keinerlei Mangelerscheinungen bei mir zu finden sind. Im Gegenteil: nicht ein einziger Parameter befindet sich außerhalb der Norm, ich fühle mich vital und erfreue mich stabiler Stimmung.
Außerdem laufe ich 2x in der Woche Halbmarathondistanzen und 14-tägig einen Marathon mit Freunden und Familie.
Sämtliche Bekannte,Freunde, Familienmitglieder die sich vegan/vegetarisch ernähren haben keinerlei Beschwerden, die auf einen Nährstoffmangel hinweisen.
Nachtrag: Im Übrigen gibt es mindestens ebenso viele Seiten im Netz, die eine vegane Ernährung (erwachsener Menschen) absolut befürworten und durchaus als die gesündere Lebensform bezeichenen. Zum Beispiel gibt es sehr viele Informationen hier:
Letztlich muß natürlich Jeder selbst entscheiden wie und wofür er leben will.
Für mich steht fest: So wenig wie möglich will ICH Teil eines ausbeuterischen, tierquälerischen Systems sein.
Somit informiere ich mich über sämtliche Produkte, die ich konsumieren will oder muß. Ich übernehme Verantwortung für mein Handeln in dem Maße, wie es mir möglich ist.
> "Und weil das bei dir Standard ist, es dir nie wirklich um etwas geht außer zu sagen "...He, hier bin ich- ich bin dagegen und ihr seid alle religiöse Fundis..." werde ich keine Diskussionen mehr mit dir führen."
Hast doch noch nie - nicht mal in deinem "früheren Leben".
Sobald man sich sachlich mit dir und deinen Behauptungen und Parolen beschäftigt, wirst du pampig und unsachlich und kneifst auf bekannte Art und Weise.
> "Ein entspanntes Leben dir und eine dir stets gewogene Krankenkasse!"
Niemand wird allein deshalb krank, weil er etwas Fleisch isst!
> "Letztlich muß natürlich Jeder selbst entscheiden wie und wofür er leben will."
Na, dann sollten die Veggies endlich mal aufhören, anderen Vorschriften machen zu wollen.
> "Für mich steht fest: So wenig wie möglich will ICH Teil eines ausbeuterischen, tierquälerischen Systems sein. Somit informiere ich mich über sämtliche Produkte, die ich konsumieren will oder muß. Ich übernehme Verantwortung für mein Handeln in dem Maße, wie es mir möglich ist."
Meine Güte, lass doch endlich mal diese Heuchelei! Jeder, der nicht verhungern will, muss essen. Auch für dein Veggiefutter müssen schon mal Millionen tierische Lebewesen pro Acker bei Anbau und Ernte sterben. Desweiteren sind auch pflanzliche Lebewesen Lebewesen. Also lässt du direkt Lebewesen töten und isst sie, selbst als Veggie. Sich da immer als moralisch besserer Mensch aufzuspielen, war schon immer ätzend und arrogant - inzwischen mit all dem neuen Wissen auch noch albern.
Sei noch ergänzt, dass jeder Veggie, der sich einen Fleisch&Allesfresser hält, wie z.B. Hund, Katze, Goldhamster, für diesen, seinen Hobbyspaß massenweise Tiere töten lässt.
Wenn du also tatsächlich was gegen Tierquälerei machen willst, dann beweg deinen Hintern und mach was. Sich Veggiefutter auf den Teller zu schaufeln und damit rumzuprotzen, ist sicher bequemer aber nur moderner Ablasshandel und bewirkt NICHTS!
Das weißt du auch selbst ganz genau, musst aber deine Show durchziehen. Dummerweise muss man sich damit trotzdem beschäftigen, denn man ist in Foren nicht allein und wenn man deinen Käse unwidersprochen ignoriert, könnten das Mituser glauben.
> "Mein Hintern wird täglich bewegt und meine Familie und ich tun eine ganze Menge für den Tierschutz."
Wenn du also tatsächlich was gegen Tierquälerei machen willst, dann beweg deinen Hintern und mach was. Sich Veggiefutter auf den Teller zu schaufeln und damit rumzuprotzen, ist sicher bequemer aber nur moderner Ablasshandel und bewirkt NICHTS!
> "Erneut die Frage was..... machst Du für den Tierschutz"
Ist doch eigentlich wurscht. Denn selbst wenn man sich NICHT für Tierschutz einsetzt, ist man ja auch kein böser Mensch. Nicht mal, wenn man Tiere aus der Massentierhaltung isst.
Denn vegan essen verbessert ja auch nicht den Tierschutz, sondern man isst einfach nur kein Tier mehr. Wenn es da Mängel in der Tierhaltung gibt, gibt es die weiterhin.
> "dieser Rupiotroll erzählt uns in einem Mühlengebet dass er etwas für den Tierschutz macht und pöbelt gegen jeden und alles, würgt uns seine Kommentare die von keinerlei Sachkenntnis getrübt sind rein...da darf man doch einmal konkret nachfragen."
Ja, klar darf man ;)
Aber da es hier um Veggiekram geht, ist die Antwort egal, denn wer nur kein Fleisch konsumiert, macht damit noch lange nichts für den Tierschutz, da die alten Zustände ja davon unberührt bleiben.
Da bringt ja selbst Petitionsklicken u.ä. mehr, als Veggie zu sein ;)
Es wird oft gesagt, dass die Menschen schon immer Fleisch gegessen hätten, als ob dies eine Rechtfertigung wäre, dies weiterhin zu tun. Gemäß dieser Logik dürften wir nicht versuchen, Menschen daran zu hindern, andere Menschen umzubringen, da dies auch schon seit jeher getan wurde.
Singer, Isaac Bashevis
Jüdischer Philosoph und Nobelpreisträger
> "Es wird oft gesagt, dass die Menschen schon immer Fleisch gegessen hätten, als ob dies eine Rechtfertigung wäre, dies weiterhin zu tun. Gemäß dieser Logik dürften wir nicht versuchen, Menschen daran zu hindern, andere Menschen umzubringen, da dies auch schon seit jeher getan wurde."
Selten etwas Dämlicheres gelesen. Nach der "Logik" könnte man auch Atmen verbieten.
Es wird oft gesagt, dass die Menschen schon immer Fleisch gegessen hätten, als ob dies eine Rechtfertigung wäre, dies weiterhin zu tun. Gemäß dieser Logik dürften wir nicht versuchen, Menschen daran zu hindern, andere Menschen umzubringen, da dies auch schon seit jeher getan wurde.
Singer, Isaac Bashevis
Jüdischer Philosoph und Nobelpreisträger
"Ich fühle mich glücklich, da niemand mich verletzt; warum sollte ich andere Lebewesen verletzen oder töten oder der Grund dafür sein, daß sie zu meiner Freude und Bequemlichkeit verletzt oder getötet werden. Diese Lebewesen sind kleiner und hilfloser als ich es bin, aber kannst Du Dir einen vernünftigen Menschen mit edlen Gefühlen vorstellen, der bereitwillig diese Tatsache als Grund benutzt, das Recht für sich in Anspruch nimmt, die Schwäche oder die geringere Größe auszunutzen? Glaubst Du nicht, daß es gerade des Größeren, des Stärkeren, des Mächtigeren Pflicht ist, die schwächeren Lebewesen zu schützen, statt sie zu verfolgen, statt sie zu töten?"
Edgar Kupfer-Koberwitz, von 1940 bis 1945 Häftling im KZ Dachau
> "Ich fühle mich glücklich, da niemand mich verletzt; warum sollte ich andere Lebewesen verletzen oder töten oder der Grund dafür sein, daß sie zu meiner Freude und Bequemlichkeit verletzt oder getötet werden."
Wenn du sowas zitierst, musst du erstens jede Tierhaltung (einschl. jeder sog. Haustierhaltung) verbieten und dann aufhören zu essen, weil du sonst ja Lebewesen verletzt/tötest.
Na, dann viel Spaß beim Nichtessen... ich hab nichts dagegen... du wärst dann endlich mal konsequent und glaubwürdig... und hier hätte man dann endlich mal wieder etwas mehr Ruhe... ;)
Unser Umgang mit Tieren wird sich in den kommenden Jahren durch unsere Arbeit stark verändern. Tierfreundliche und rein pflanzliche Rezepte gibt es in unserem informativen Newsletter. Jetzt anmelden: http://vebu.de/newsletter ^rk
Unser Umgang mit Tieren wird sich in den kommenden Jahren durch unsere Arbeit stark verändern. Tierfreundliche und rein pflanzliche Rezepte gibt es in unserem informativen Newsletter. Jetzt anmelden: http://vebu.de/newsletter ^rk
> "Unser Umgang mit Tieren wird sich in den kommenden Jahren durch unsere Arbeit stark verändern."
Nö.
> "Ein Link für die, die meinen,es sei das Gleiche Fleisch oder Pflanzen zu essen"
Da wird schon mal der Fehler gemacht, Tierschutz mit Veggietum gleichzusetzen. Ein Veggie hat aber allein mit seiner Kocherei und Esserei noch keine einzige Tierquälerei beseitigt. Selbst wenn sogar die halbe Bevölkerung Veggies wären, gäbs höchstens halb so viele Betriebe mit halb so viel Tieren - aber alle noch mit den üblichen Haltungsbedingungen. Veggies die nur Veggies sind, sitzen also auf ihrem Hintern, knabbern zwar Salat, tun aber nichts für die Tiere.
Daraus ergibt sich der Folgefehler, anzunehmen, wer sich normal ernähren möchte und sich nicht als Gläubiger dem Veggietum beugt, sei gegen Tierrechte oder Tierschutz.
Der nächste Fehler ist, dass Veggies, die sich moralisch aufspielen, in die Falle geraten, selbst wissenschaftliche Erkenntnisse über tierische, pflanzliche und sonstige Lebewesen und ihre möglichen Empfindungen ignorieren und leugnen zu müssen. Die Menschen haben auch mal über Tiere gedacht, es seien empfindungsunfähige, fleischliche Maschinen - bis die Wissenschaft das korrigierte. Und ähnlich lief es mit den Pflanzen - bis die Wissenschaft da in den letzten Jahren auch dieses Bild korrigierte.
Und so oder so - auch wenn es Veggies gibt, die so arrogant sind, diese Erkenntnisse zu ignorieren und pflanzlichen Lebewesen keine Rechte zusprechen und sie nicht beachten: Bei Anbau, Produktion, Ernte, etc. ihrer pflanzlichen Lebensmittel sterben auf jedem kleinen Acker Millionen TIERISCHE Lebewesen für die Ernährung der Veggies.
Spätestens an dem FAKT strandet die "Wir sind als Veggies die besseren Menschen"-Mär!
Du meinst also, daß es nicht lohnt auch nur die Hälfte der Tiere zu retten, die sonst geschlachtet werden würden?
Und auch den Unterschied zwischen vermeidbaren, vorsätzlichen todbringenden Praktiken und unvermeidbarem töten von Insekten/Würmern/Parasiten magst du nicht erkennen?
Nun, das ist dann wohl dein Problem!
Du meinst also, daß es nicht lohnt auch nur die Hälfte der Tiere zu retten, die sonst geschlachtet werden würden?
Und auch den Unterschied zwischen vermeidbaren, vorsätzlichen todbringenden Praktiken und unvermeidbarem töten von Insekten/Würmern/Parasiten magst du nicht erkennen?
Nun, das ist dann wohl dein Problem!
> "Du meinst also, daß es nicht lohnt auch nur die Hälfte der Tiere zu retten, die sonst geschlachtet werden würden?"
Veggies retten KEINE Tiere vor den Haltungsbedingungen, denen sie ausgesetzt sind, weil Veggiekramessen keine Bedingungen verändert, sondern nur eine Ernährungsart ist. Es nimmt auch KEIN Veggie die Tiere aus den Betrieben auf.
Wie gesagt, die Anzahl der Betriebe und der gehaltenen Tiere würde mit der Zeit sinken, aber die Haltungsbedingungen der weiterhin gehaltenen Tiere verbessern sich dadurch nicht.
> "Und auch den Unterschied zwischen vermeidbaren, vorsätzlichen todbringenden Praktiken und unvermeidbarem töten von Insekten/Würmern/Parasiten magst du nicht erkennen?"
Du meinst, wenn ein Normalesser Käfer oder Schweine tötet, wäre das vermeidbar, aber sobald ein Veggie Käfer oder Würmer tötet, ist das völlig ok?! Ja, so ticken viele Veggies und stellen sich als Moralapostel nicht nur über normalessende Mitmenschen, sondern auch über ihre eigenen Schäfchen, die Tiere. Wenn Normalesser Tiere töten, ist das böse - machen das Veggies, ist es moralisch völlig ok. Die Essreligion heiligt eben die Mittel.
> "Nun, das ist dann wohl dein Problem!"
Das Problem haben die Nutztiere, die weiterleiden, weil die Veggies anscheinend zu dumm oder zu faul sind, TATSÄCHLICHEN Tierschutz zu betreiben und die Haltungsbedingungen zu verbessern. Und so gibt es immer mehr Leute, die auf diese Pseudoreligion (und der dahinterstehenden Veggieindustrie) reinfallen und glauben, weil sie sich ein Würstchen verkneifen, würden sie Tiere retten.
Vielleich erschließt sich dir der Sinn meines Textes, wenn du ihn nochmals liest!
Liebe halbiere ich die Schlachtzahlen, als nichts zu tun. An den Haltungsbedingungen müßte man kaum etas verändern, würden Menschen auf fleischliche Nahrung verzichten.
Du magst "Veggies" als dumm und faul bezeichnen. Die aber tun wenigstens einen kleinen Teil. Was aber tust du????
> "Vielleich erschließt sich dir der Sinn meines Textes, wenn du ihn nochmals liest!"
Ich könnte mich nur wiederholen. Und du würdest es wieder ignorieren. Dich interessiert eben weder Thema noch Tierleid. Macht aber ncihts - ich schreib ja nicht nur für dich ;)
> "Liebe halbiere ich die Schlachtzahlen, als nichts zu tun."
Das wäre auch Nichtstun, denn es ändert eben nichts an den Haltungsbedingungen.
> "Du magst "Veggies" als dumm und faul bezeichnen. Die aber tun wenigstens einen kleinen Teil."
Nein.
> "Was aber tust du????"
Allein hier schon mal mehr als du, weil ich auf die Veggiemärchen hinweise.
Der Rest geht keinen was an - hausieren gehen mag ich nicht.
"> "Liebe halbiere ich die Schlachtzahlen, als nichts zu tun."
Das wäre auch Nichtstun, denn es ändert eben nichts an den Haltungsbedingungen."
Du meinst also, es macht keinen Unterschied, ob 20 Millionen Tiere oder 10 Millionen Tiere gequält und getötet werden?
Für mich ist das sehr anders. Und es ist mir sehr viel lieber nur 1 Kind vor dem Hungertod zu retten, als gar keines von den vielen Tausenden, Millionen!
> "Du meinst also, es macht keinen Unterschied, ob 20 Millionen Tiere oder 10 Millionen Tiere gequält und getötet werden?"
Für die 10 Millionen macht es keinen Unterschied, denn die müssen weiterhin unter den Bedingungen leiden, die sich allein durch Veggietum nicht verbessern.
> "Für mich ist das sehr anders. Und es ist mir sehr viel lieber nur 1 Kind vor dem Hungertod zu retten, als gar keines von den vielen Tausenden, Millionen!"
Der Vergleich ist doof, weil du mit Veggietum für kein einziges Tier die Haltungsbedingungen verbesserst.
> "Oh je- gibt es keine Argumente mehr, verlierst du dich in sinnfreien Wiederholungen. Egal. Nicht wirklich habe ich Anderes erwartet von dir!"
Wie auch im anderen Thread gesagt: Sobald du nicht mehr weiterweißt und einem recht geben müsstest, kneifst du mit solchen albernen Ausreden. Armes Hascherl ;)
»Wenn du keinen Menschen töten kannst – gut ;
kannst du kein Vieh und keine Vögel töten – noch besser ;
keine Fische und Insekten – noch besser.
Bemüh dich, soweit wie möglich zu kommen.
Grüble nicht, was möglich ist und was nicht – Tu, was du mit deinen Kräften zustande bringst – darauf kommt alles an.«
Leo Tolstoi, russ. Humanist und Dichter (1828-1910)
Hallo Christiane
Ich werde Fleisch nicht verdammen
aber ich habe schon immer lieber einen Salat mit einem kleinen Steak gegessen, und nicht umgekehrt, einfach deshalb, weil ich es so lieber mag, irgendwelche grundsätzliche Überlegungen waren dafür nie ein Grund.
Allerdings ist es so, dass ich nicht besonders nachtragend bin, wenn mir jemand die Frikadelle klaut,
macht das aber jemand mit meiner Tomate, werd ich mucksch.
und Tage ohne Fleisch können mich nicht schocken, überhaupt nicht
Ich habe etwas spät, doch mit großem Interesse deinen Artikel und die Kommentare genauer gelesen, und da ich von einem veggie-day bislang kaum etwas wusste, habe ich ein wenig recherchiert, und stieß auf erstaunliches.
Ich bin ja erschüttert, wenn ich so lese, was ich für ein Unheil in der Welt angerichtet habe durch meine gedankenlose Futterei, wenn ich höre, dass ich, sobald ich ein (kleines) Schnitzel esse, ein schlechtes Gewissen haben sollte, weil ich sämtliche ernährungspolitisch sinnvollen Grundregeln missachte, dass ich die Umwelt schädige und die Seuchengefahr durch rücksichtslos gesteigerte Tierproduktion in der ganzen Welt erhöhe und dafür sorge, dass Getreide, Soja und Co. für Massentierhaltung verschwendet wird, und das ich das ändern könne, wenn ich vegetarisch esse, ich hab immer geglaubt habe, vegetarisch zu essen sei lediglich der Schlüssel für die fast ewige Gesundheit und Jugend durch die Maßnahme:
„ mit Haferflocken, Äpfel und Nüssen auch mit 120 ohne Falten küssen“
Das wäre ein Argument, zweifellos, doch diese wundervollbringenden Lebensmittel kann man auch in eine ausgewogene Ernährung einbauen, und was damit gemeint ist, kann man an einer Ernährungspyramide erkennen, aber Vorsicht, da gäbe gute und weniger gute, wie man mir sagte, nur die guten würden, wie ich erfuhr, laufend nach neuesten Erkenntnissen aktualisiert, also bitte nicht die Pyramide vom letzten Jahr verwenden, die könnte veraltet sein.
Auf einer Internetseite fand ich ein vielfältiges Angebot von Ernährungspyramiden
Da gibt es u.a.:
Pyramide für Frauen
Pyramide für Diabetiker
Pyramide für über 50
Pyramide zum ausdrucken
Klasse, für jeden etwas.
Dann erfuhr ich jedoch, dass 80% der gesamten Weltfleischproduktion nach Indien und China gehen, in den westlichen Ländern geht die Nachfrage nach Fleisch seit Jahren zurück, von den noch übrigen 20% essen die Deutschen pro Person lt. Statistik ( wenn sie denn stimmt ) 70 Kilo pro Jahr, das sind pro Tag etwa 192 Gramm pro Person, das kann man unmöglich als viel bezeichnen, sicherlich liege ich selbst noch darunter, und das schon immer (dafür esse ich mehr Fisch ) doch ich kenne Menschen, die eine 200 Grammpackung Wurst zum Frühstück essen plus so einiges, aber die arbeiten auch körperlich hart, und denen sei ihr Fleisch auch herzlich gegönnt, und von dieser Menge wird die von einigen ganz harten Vegetariern beschriebene und bevorstehende Apokalypse wohl nicht zu befürchten sein.
Vegetarier leben länger, (auch hier wieder, Frauen noch bisschen länger als Männer) heißt ein weiteres Argument, das glaube ich sogar, aber das liegt wohl eher daran, das Vegetarier (vor allem weibliche) von vornherein bewusster, überlegter mit ihrem Körper und wohl auch mit ihrem Leben umgehen als andere, und dazu wählen sie eine Ernährungsform, von der sie annehmen, sie gehöre unabdingbar dazu, ob aber ausschließlich vegetarisch essen der Weisheit letzter Schluss ist, konnte bislang allerdings nicht bewiesen werden, und dabei wird es wohl bleiben.
Aber das alles ist hier ja letztlich gar nicht gemeint, ich denke, Christiane geht es um die Frage, ob es sinnvoll und machbar ist, einmal in der Woche bewusst auf Fleisch zu verzichten, eben einen
veggie-day einzulegen und ob Menschen bereit sind ein Zeichen zu setzen, um hinzuweisen auf die unbestreitbar vorhandene Tatsache, dass Menschen auf der Welt hungern, und gemeint ist ein Hunger, den wir uns hier gar nicht vorstellen können, und da sage ich „Ja“, das kann man, dem stimme ich absolut zu und spreche meinen Respekt aus für diesen Artikel, der völlig zu Recht eine große Resonanz erfahren hat.
Ich bin ja bereits Vegetarier.
Ich bin allerdings von alleine darauf gekommen, und ich habe denkbar gute Erfahrungen damit gemacht. Mir geht es gesundheitlich deutlich besser... ich fühle mich fitter und frischer. Magenbeschwerden sind verschwunden und der Blutdruck hat sich normalisiert. Schlagartig habe ich durch diese Ernährungsumstellung etliche Kilos abgenommen.
Wenn auch mein Schritt, Vegetarierin zu werden, in der fragwürdigen Nutztierhaltung den Ursprung fand, so sehe ich den Schritt nun als vollkommen richtig an, um meine Gesundheit zu bereichern und den Tierquälern ein kleines Bein zu stellen.
Sogenannte "Veggie-Days" empfinde ich als .... nunja, man kann niemanden zwingen, sich so oder so zu ernähren. Viele Vegetarier neigen zum Extremismus, was die Ernährung angeht, und sie sind Fleischessern meist sehr ungut gegenüber. Veganer sind häufig noch fanatischer. Das muss ja nun nicht sein.
Man kann sicherlich 'empfehlen', sich vegetarisch zu ernähren... aber man kann niemanden dazu zwingen.
Als meine Kinder noch klein waren, gab es ein paar "Über"-Mütter, die darauf bestanden, dass im Kindergarten nur noch Vollkornnahrung gegessen werden dürfte. Das war Anfang der 90ger. Diese Mütter haben sich durchgesetzt, aber sie haben nicht geahnt, dass ihre eigenen Sprößlinge ihr gesamtes Taschengeld für Süßwaren und Pommes ausgaben...
Deshalb: immer erst vor der eigenen Haustüre kehren und die eigene Wohnung aufräumen, bevor man die Häuser der Mitmenschen dekoriert !
> "Ich bin allerdings von alleine darauf gekommen, und ich habe denkbar gute Erfahrungen damit gemacht. Mir geht es gesundheitlich deutlich besser... (...) Schlagartig habe ich durch diese Ernährungsumstellung etliche Kilos abgenommen."
Auch Normalesser sind gesund, während Veggies krank werden können.
Gibt auch schlanke Normalesser und dicke Veggies (übrigens sind Chips und Cola auch vegan ;))
> "Sogenannte "Veggie-Days" empfinde ich als .... nunja, man kann niemanden zwingen, sich so oder so zu ernähren."
Eben.
Dabei geht es doch gar nicht um die Essgewohnheit, sondern die Frage, ob man anderen sowas aufzwingen darf.
Ich schätze mal, einen erzwungenen Hundebraten-Tag pro Woche würdest du auch nicht gut finden ;)
Ich hatte gerade einen CheckUp beim Arzt. Vorher waren einige Werte nicht wirklich gut, um nicht zu sagen schlecht. Leberfettwerte zu hoch, Eisen im Keller etc. Was riet der Arzt vor zwei Jahren (wie auch viele "Experten" im Internet und sonstwo)? Rotes Fleisch und Innereien. Damals aß ich sogar noch ab und zu Fleisch. Diese Ansage ekelte mich jedoch nur an und ich ging sehr bald dazu über, auf Fleisch komplett zu verzichten und mir meine Vitamine, Mineralien und Spurenelemente aus pflanzlicher Nahrung zu sichern. Erst mit grünen Säften und später, nach langem Hin- und Herprobieren, was und wie es mir auch schmeckt, kamen grüne Smoothies hinzu. Das Meiste nahm ich aus dem eigenen Garten. Und nun beim Check war ich total auf das Ergebnis gespannt: Als ich die Werte hörte, meinte ich nur "sieht ja ganz gut aus" und mein Arzt meinte "fantastisch sieht das aus!" *freu* Nur mein Kaliumwert ist etwas niedrig, was nach meinen Recherchen daran liegen kann, dass ich zum einen ein Entwässerungsmittel mit dem Blutdrucksenker einnehmen muss und zum anderen süchtig nach Lakritze bin - die Mischung ist nicht gut für den Kalium-Spiegel! :-)
> "Als ich die Werte hörte, meinte ich nur "sieht ja ganz gut aus" und mein Arzt meinte "fantastisch sieht das aus!" *freu*"
Freu mich mit ;)
Aber Normal-/Fleischesser haben auch gute Werte. Und Veggies haben miese Werte. Ist eben auch Zufall oder eben andere Faktoren, was krank macht.
Und Vegan ist ja nicht automatisch gesunde Ernährung (ernähr dich mal nur von Cola und Chips ;))
So war es ja nicht gemeint, Andreas - kennst mich doch. Für mich ist es der richtige Anfang, aber da sind natürlich auch noch andere Baustellen ... Abnehmen habe ich damit auch nicht hinbekommen. Aber nachdem mir ein Medizinstudent schriftlich attestiert hat, dass man "nur" mit Ernährung keinen Eisenmangel beheben kann, habe ich es in den Griff bekommen, obwohl die "Umstände" dazu eher schlechter geworden sind.
> "So war es ja nicht gemeint, Andreas - kennst mich doch. Für mich ist es der richtige Anfang, aber da sind natürlich auch noch andere Baustellen ... Abnehmen habe ich damit auch nicht hinbekommen."
Ja, auch so eine Legende, die veggies in die Welt setzen.
Dabei hilft da nur mehr verbrauchen als reinschaufeln.
Und auch "Veggie = Gesund" ist eine Legende, die gefährlich ist. Denn wie man sieht, hat sich der Bürger primär Veggie-Produkte aus der Industrie rein, die eben auch nicht besser sind, als die anderen Produkte. Und unausgewogen essen da auch die meisten - was eben auch krank machen kann, wie bei Normalessern auch.
Alles was mit Zwang oder Bevormundung zu tun hat finde ich doof!
Entweder freiwillig oder gar nicht!
Ich kann ja einem Vegetarier auch nicht unter Zwang ein Stück Fleisch reinpressen.
Es sollte jeder von alleine auf seine Ernährung zu achten.
....und die Suppe oben, die ist nicht nur Veggie - die ist schon Öko *lach*