Besuch im "Felsenkeller-Labyrinth" und der Heidelbeerfelder in der Oberpfalz

22. Juni 2017
Oberpfalz, 92421 Schwandorf

Besuch auf dem Mulzerhof am 22. Juni 2017!
Fam. Mulzer Siegenhofener Ring 2 Naabsiegenhofen
Wie wäre es denn einmal mit einer beerigen Erlebnisführung? Bei einen Ausflug in die Natur in die Heidelbeerfelder erfahren wir von der Bäuerin oder dem Bauern wissenswertes über die Region, den Heidelbeeranbau, dessen Vermarktung und den enormen Gesundheitswert der Beeren. Hier erwartet uns ein Begrüßungstrunk mit Heidelbeerwein/ Heidelbeernektar und ein Mittagessen in der Hofstube mit Schmankerl frisch aus der Hofküche. Dann erleben wir eine Führung und danach wird unser Tag Abgerundet beim gemütlichen Beisammensein in der Hofstube mit Kaffee und selbstgebackene Beerenspezialitäten (Heidelbeertorte)
Doch zuvor besuchen wir das.
Schwandorfer Felsenkeller-Labyrinth
Diese Führungen im "Felsenkeller-Labyrinth", einem miteinander verbundenen Ensemble von sieben Kellersystemen, erfreuen sich größter Beliebtheit bei Besuchern aus Nah und Fern. Hier kann man vor Ort Kellergeschichte "zum Anfassen" erleben.
Der Anlass ihrer Erbauung ist dabei in der Umstellung des Biererzeugungsverfahrens in dieser Zeit zu suchen. Anfangs begann man schrittweise von der oberen, warmen auf die untere, kalte Gärung überzugehen und erzielte damit ein süffigeres, vor allem aber länger lagerfähiges Getränk. Bier war in früherer Zeit nicht nur durststillendes Getränk, sondern wesentlicher Bestandteil der täglichen Nahrung speziell der unteren Schichten. Selbst 1844 noch berichtet ein Visitationsprotokoll, dass der ärmere Teil der Schwandorfer Bevölkerung, darunter die Taglöhner, "sich größtenteils im Sommer mit der Nahrung in einer Maaß Bier und einem Stück Brot bestehend, begnügen müssen". Dann wurden vermehrt landwirtschaftliche Produkte, wie Kartoffeln, Rüben und dergleichen deponiert. Ebenso fanden die Keller als "Kühlschränke" für Lebensmittel des täglichen Bedarfs - wie schon in früheren Zeiten praktiziert - weiterhin Verwendung. Eine wirtschaftliche Nutzung erfuhren einige Keller durch die Lagerung von Spirituosen, Kaffee sowie Fleisch und Wurstwaren des hiesigen Metzgerhandwerks. Dieses reichhaltige "Angebot" rief schließlich 1931/32 die sog. "Kellerdiebe" auf den Plan. Auf ihren Raubzügen, die zumeist vor großen Festtagen stattfanden, durchbrachen sie Abmauerungen und natürliche Felswände und verbanden dadurch voneinander unabhängige Systeme. Man könnte sie somit als die "Ur-Schöpfer" des sog. "Labyrinths", eines zusammenhängenden Komplexes aus etwa 60 Kellerräumen, sehen.
Doch es gibt noch vieles wozu dieser Keller genutzt wurde und nun wird. Auch bei schönstem Wetter also eine Jacke mitnehmen-
Ihre Kosten für Fahrt, Führungen im Labyrinth und Mulzerhof sowie für Kaffee und Kuchen sind 37,00€
Afahrt ab P&R Friedberg Anmeldungen und Näheres bei Christl Fischer

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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