Zweites Europäisches Master Training von Shorinji Kempo

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Vor kurzem fand an der Cote D´Azur in St. Raphael (Südfrankreich) das zweite europäische Shorinji Kempo „Master Seminar” statt, welches alle 2 Jahre stattfindet. Die Leitung des Seminars hatte Großmeister Hiroshi Aosaka (8. Dan, Daihanshi), welcher seit über 40 Jahren in Paris lebt und Shorinji Kempo Chiefinstructor für Europa ist. Eine Einladung für das High-Level-Seminar erhielten nur Shorinji Kempo Meister in Europa mit dem 4. Dan oder höher. Untergebracht in einem Olympiastützpunkt wurden dann die 54 Teilnehmer aus dem gesamten europäischen Raum 2,5 Tage lang intensiv und auf höchstem Niveau trainiert. Deutschland wurde vertreten durch Sensei Christian Pyka (5. Dan, Seikenshi) vom Dojo Schwabmünchen und Sensei Manfred Birling (5. Dan, Seikenshi) vom Dojo Bobingen.Großmeister Hiroshi Aosaka lehrte nicht nur Selbstverteidigung und Randori, sondern referierte auch über Themen aus der Philosophie von Shorinji Kempo. Randori (jap. 乱取り, wörtlich: das Chaos nehmen) ist eine Übungsform des Kampfes im Budō, den japanischen Kampfkünsten. Beim Randori geht es nicht um gewinnen oder verlieren, sondern darum die zuvor erlernten Techniken im Fluss des Kampfes anwenden zu lernen.Darüber hinaus standen auch noch Seitaiho (asiatische Heilmethode) und Appo (Kyusho) Techniken auf dem Programm. Ziel der Kyusho Ausbildung ist es, Techniken effektiver zu machen. Hierbei werden Druckpunkte (sog. vitale Körperpunkte) manipuliert, um den Körper des Angreifers zu schwächen. Anstatt Kraft in den Techniken zu gebrauchen, nutzt man medizinische Kenntnisse über den menschlichen Körper um einen Gegner zu kontrollieren und zu beherrschen. Das Wissen um diese „Kyusho-Techniken” wurde jahrhundertelang im Geheimen weitergegeben und deswegen durfte während des Unterrichts auch nicht fotografiert oder gefilmt werden.

Bürgerreporter:in:

Christian Pyka aus Schwabmünchen

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