Dioxin-Fall in Schwabmünchen - Discounter-Ei doch belastet

Wem kann man den überhaupt noch vertrauen? | Foto: Benjamin Klack / pixelio.de
  • Wem kann man den überhaupt noch vertrauen?
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Der erste Dioxin-Fall im Landkreis Augsburg ist jetzt in Schwabmünchen aufgetreten. Nachdem eine Verbraucherin Anfang Januar Eier in einem Schwabmünchner Discounter gekauft hatte, ließ sie es testen und tatsächlich teilte das Landratsamt Augsburg am Montagvormittag mit, dass es sich um ein Dioxin-belastetes Ei handle.

Die Verbraucherin machte sich Sorgen um ihre Gesundheit und suchte auf der Internetseite des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) nach dem Erzeugercode. Sie musste feststellen, dass der Code unter den gesperrten und vermeintlich belasteten Chargen auf der Seite angegeben war. Doch als am nächsten Tag der Code von der Liste verschwunden war, erklärte das LGL, dass amtliche Untersuchungen keine Höchstüberschreitungen aufgezeigt hätten.

Daraufhin wurden die 10 Eier aus der Packung der Schwabmünchnerin in einem Labor untersucht. Heraus kam, dass die Belastung über dem Grenzwert liegt; Der Erzeugercode wurde der Liste prompt wieder hinzugefügt.

Zu einer Gefährdung der Gesundheit wäre es laut einer Sprecherin des LGL nicht gekommen, da man schon eine Menge belastete Eier zu sich nehmen müsse damit es zu einer Reaktion komme.

Leider hat dieser Vorfall gezeigt, dass man als Verbraucher auch nicht alleine auf die Listen im Internet vertrauen kann.

myheimat-Team:

Sebastian Lehner aus Augsburg

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