Buchplauderei über meine im Monat Juni 2020 gelesenen Bücher

Bild: Günter Presnitz

"Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat.", das sagte die Schauspielerin Helen Hayes.

Wie allgemein bekannt, bin ich bekennender Vogelliebhaber. Deshalb waren die geflügelten Freunde mein bevorzugter Lesestoff im Juni.

In seinem berührenden Büchlein „Der Vogelpater erzählt“ berichtet Pater Agnellus Schneider über Erlebtes und Erlauschtes in der Vogelwelt. Er stellt in seinem Büchlein die Wunder unserer heimischen Vögel vor, untermalt werden die Geschichten von bezaubernden Illustrationen von Magda Kampis-Banrevy.
Die charakteristischen Beschreibungen der einzelnen Tiere sprechen von Achtung und tiefer Liebe zu Natur und Schöpfung .

Der Autor Bernd Brunner erzählt in seinem Buch „Ornithomania – Geschichte einer besonderen Leidenschaft“ unglaubliche Fakten, Erkenntnisse, Anekdoten und Geschichten rund um die Ornithologie/Vogelkunde.
Er hat bekannten und weniger bekannten Persönlichkeiten nachgeforscht, die von Vögeln fasziniert waren.
Friedrich II. war der erste große Ornithologe und Falkner auf dem Thron. Leonardo da Vinci war der Entwickler der ersten Flugapparate. Konrad Lorenz übernahm die Rolle einer Gänsemutter, - um nur einige zu nennen!

Bernd Brunners Buch vermittelt Wissen mit einem hohen Unterhaltungswert ohne dabei Langatmigkeit entstehen zu lassen. Darüber hinaus ist das Buch-Cover sehr ansprechend.

Einen komischen „Vogel“ lernen wir in Mark Twains „Ein Yankee aus Conneticut an König Artus Hof“ kennen.
Ein wichtigtuerischer und angeberischer Yankee kommt in die Vergangenheit und will mit Gewalt diesen Menschen unsere heutige Zivilisation aufzwingen.
Der Witz der Geschichte lebt vom Kontrast, der entsteht, wenn ein moderner, rechtschaffener, leicht naiver Ostküsten-Amerikaner eine Zeitreise ins Mittelalter macht, und dort am Hof König Artus' fröhlich und unbeschwert seine amerikanischen Werte weiterlebt.
Mark Twain schafft es mit seiner Geschichte, der amerikanischen Gesellschaft den kritischen Spiegel vorzuhalten.
Allerdings fand ich die Erzählung oft sehr langatmig und würde das Buch nicht unbedingt weiterempfehlen.

Spannenden Sommerlese-Stoff wünscht Euch Sabine

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

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