Buchplauderei über meine im Monat Februar 2022 gelesenen Bücher

Bild Günter Presnitz

Der französische Schriftsteller Philippe Dijan schrieb:
Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler.

In Zeiten wie diesen, ist es gut, wenn man sich in ein Buch vertiefen und ein wenig abschalten kann!!

In diesem Monat nahm ich öfters das Buch „Hunde - erziehen und beschäftigen – ganz einfach“ zur Hand.
Christiane Blenski führt Schritt für Schritt Hunde-Neulinge zum schnellen Trainingserfolg. Die Autorin motiviert das Hund-Mensch-Team zum gemeinsamen Spielen. Über 50 Spielanleitungen sorgen für Spaß und Action.
Unsere Smilla ist an Spielen eher weniger interessiert, aber vielleicht finde ich doch noch eine Anregung, die ihr Spaß macht.

Da unsere Mischlingshündin Smilla heißt, ist der Thriller „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“ ja Pflichtlektüre!
Dem dänischen Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Peter Høeg gelang mit seinem Roman 1992 international der Durchbruch. Der mit einigen Preisen, unter anderem dem Deutschen Krimipreis, ausgezeichnete Roman erlangte schnell Bestseller-Status und wurde auch verfilmt.
Der Spiegel schrieb seinerzeit: „Eine aberwitzige Verbindung von Thriller und hoher Literatur.“

Am Anfang empfindet man eine gewisse Langatmigkeit. Eigentlich ist es jedoch die Einführung des Lesers in eine andere Welt, die Vorstellung der Personen nebst der Protagonistin und Hoegs Ausdrucksweise selbst.
Die Geschichte um den Tod eines Jungen im Kopenhagener Hafenviertel und der Frau, die sich mit diesem Tod nicht abfinden kann, wird von Kapitel zu Kapitel immer spannender, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen will.
Zudem kann man einiges über die Dänen, die Eskimos, die Kultur in diesen Ländern und die Schifffahrt in rauem Klima erfahren.

Das dritte Buch war wieder meinem Lieblings-Genre gewidmet, dem historischen Roman.
Anne Jacobs erzählt in ihrem ersten Band „Das Gutshaus – Glanzvolle Zeiten“ die Geschichte der Familie von Dranitz in zwei Zeitebenen, in den neunziger Jahren gleich nach der Wende und in Rückblenden aus der Zeit vor und während des Zweiten Weltkrieges .
Seit Jahrhunderten ist das Gutshaus in Familienhand, geht verloren und wird wiedergefunden – ein Gutshaus, eine Familie und ein dramatisches Schicksal …
Die Schauplätze sind bis ins kleinste Detail bildhaft beschrieben und die Einarbeitung der Zeitgeschichte beruht auf einer guten Recherche.
Die Geschichte wird außerdem aus verschiedenen Perspektiven erzählt und der Spannungsbogen setzt sich stetig fort, sodass die Lust am Lesen und die Neugierde erhalten bleibt.
Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt und freue mich schon auf den zweiten Teil der Familiensaga.

Allzeit gute Lektüre zum Abschalten wünscht Euch Sabine

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

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