„Eisvogel–Clan“ beim großen Indianer-Zeltlager in Langenbruck

Mittendrin beim großen Powwow der Pfaffenhofener BN-Kindergruppen:  der Schrobenhausener "Eisvogel-Clan" mit Häuptlingsfrau Renate Schwäricke (Mitte)
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  • Mittendrin beim großen Powwow der Pfaffenhofener BN-Kindergruppen: der Schrobenhausener "Eisvogel-Clan" mit Häuptlingsfrau Renate Schwäricke (Mitte)
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Unter dem Motto „Das Leben der nordamerikanischen Indianer“ stand das diesjährige große Sommerzeltlager der Pfaffenhofener und Wolnzacher Bund Naturschutz-Kindergruppen. Dieses Jahr waren auf Einladung der Organisatorin Martina Körner (BN Wolnzach) das erste Mal die BN-Kindergruppen aus Neuburg und Schrobenhausen beim großen Powwow dabei.

Bei strahlendem Sonnenschein genossen insgesamt über 50 Kinder zwischen vier und siebzehn Jahren und ca. 15 Gruppenleiter und –leiterinnen den Wochenendaufenthalt an der frischen Luft. Alle zwei Jahre veranstalten die BN-Kindergruppen des Landkreises Pfaffenhofen ein gemeinsames Sommerzeltlager unter einem Motto, diesmal „Indianer“.

Der Zeltplatz des Kreisjugendrings in Langenbruck bot die ideale Kulisse für ein Clan-Treffen der besonderen Art. Ihr Lager, bestehend aus zwölf großen Tipis, hatten die „Biber“, die „Füchse“, die „Frechdachse“, die „Lieben Dachse“, die „Brennnesselbande“ und der „Eisvogel-Clan“ aus Schrobenhausen rund um eine große Feuerstelle inmitten der Waldlichtung aufgeschlagen.

Zuerst war standesgemäße Kleidung notwendig, welche von den Kindern flugs aus Nesselstoff gefertigt und mit indianischen Motiven und Ornamenten verziert wurde. Zum gegenseitigen Kennenlernen gab es ein großes Begrüßungspalaver am Feuer. Jeder Clan malte sich für sein Tipi ein individuell gestaltetes Banner. Die indianischen Namen, welche sich die Kinder und Jugendlichen gaben, variierten von Klassikern wie „Schlauer Wolf“ bis zu originellen Schöpfungen wie „Wahnsinniges Rind“ oder „Blinde Kuh“.

Am Samstag unterstützten die Gruppenleiter und –leiterinnen die Kinder bei verschiedenen Workshops. Es konnten Trommeln gebaut, Pfeil und Bogen, Speere und Holzmesser geschnitzt, Indianerschmuck, Lederbeutel, Stirnbänder, und vieles mehr gebastelt werden. Alles wurde sofort ausprobiert und in’s Lagerleben integriert. Der Totempfahl, an dem ständig mehrere Kinder mit Holzbeiteln beschäftigt waren, wurde zum abendlichen Lagerfeuer aufgestellt.

Der Höhepunkt eines jeden BN-Kindergruppen-Zeltlagers ist das Nachtspiel, welches diesmal von der Jugendgruppe mit Geschichte und Darstellern versehen wurde.
Bei anbrechender Nacht mussten die Clans dann nacheinander einen im Wald versteckt lebenden Schamanen finden, der den Pfeil des Jägers mit magischen Kräften versehen sollte. Nur dann konnte das Lichtmonster besiegt werden, welches alles Licht zu fressen drohte. Unterwegs gab es verschiedene Aufgaben zu lösen, um die notwendigen Utensilien für das magische Elixier zu erwerben. Die verkleideten Jugendlichen verteilten sich an verschiedenen Stellen im Wald, um die Suchenden auf den richtigen Pfad zu geleiten oder ein bisschen zu erschrecken!

Auch der „Eisvogel-Clan“ aus Schrobenhausen mit seinen Häuptlingsfrauen Brigitte Streber und Renate Schwäricke war bei dieser nächtlichen Mission erfolgreich, weshalb selbstverständlich auch am Sonntag die Sonne wieder aufging. Fast echte Indianer nahmen dann nach diesem aufregenden Wochenende Abschied voneinander und sind auch beim nächsten Zeltlager wieder willkommen.

Bürgerreporter:in:

Renate Schwäricke aus Schrobenhausen

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