Und dräut der Winter noch so sehr von Emanuel Geibel
Und dräut der Winter noch so sehr
Mit trotzigen Gebärden,
Und streut er Eis und Schnee umher,
Es muß doch Frühling werden.
Und drängen die Nebel noch so dicht
Sich vor den Blick der Sonne,
Sie wecket doch mit ihrem Licht
Einmal die Welt zur Wonne.
Blast nur ihr Stürme, blast mit Macht,
Mir soll darob nicht bangen,
Auf leisen Sohlen über Nacht
Kommt doch der Lenz gegangen.
Da wacht die Erde grünend auf,
Weiß nicht, wie ihr geschehen,
Und lacht in den sonnigen Himmel hinauf,
Und möchte vor Lust vergehen.
Sie flicht sich blühende Kränze ins Haar
Und schmückt sich mit Rosen und Ähren,
Und läßt die Brünnlein rieseln klar,
Als wären es Freudenzähren.
Drum still! Und wie es frieren mag,
O Herz, gib dich zufrieden;
Es ist ein großer Maientag
Der ganzen Welt beschieden.
Und wenn dir oft auch bangt und graut,
Als sei die Höll' auf Erden,
Nur unverzagt auf Gott vertraut!
Es muß doch Frühling werden.
Das haben ich auch einmal auswendig lernen müssen.
L G
Letztendlich gewinnt immer der Frühling, das liegt in der Natur der Sache -
Kollateralschäden inbegriffen.... ;-))))))))
Ein schönes Gedicht von Geibel, aber wir brauchten es nur einige Male vorlesen.
Wenn da noch Wasser in der Vase ist, geht die auch kaputt.
Es geht alles vorüber, es geht alles vorbei.
Auf jeden Dezember folgt wieder ein Mai...
https://www.youtube.com/watch?v=B17H7E4Bsb0
Für die eine Minute reichte es gerade bei 8°-
Ja wenn du tiefgefrorene Eistulpen haben willst,
dann dürfen sie draußen bleiben !
:-)))