Flying five

Silbermöwe (Larus argentatus) - Im Tierpark aufgenommen
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  • Silbermöwe (Larus argentatus) - Im Tierpark aufgenommen
  • hochgeladen von Olaf Pflüger

Am 12.08.2010 fand in St. Peter Ording die naturkundliche Führung zum Thema die "Flying five" statt. Die "Flying five" sind der Alpenstrandläufer, die Brandgans, der Austernfischer, die Silbermöwe und die Ringelgans. Bei unserer Exkursion haben wir davon nur die Silbermöwe gefunden, dafür aber eine recht große Gruppe von Goldregenpfeifern (siehe Panoramabilder).

Es gab reichlich Informationen zum Thema Watt, Salzwiesen und den Vögeln vor Ort. Auf den Bildern sind der Queller, die Strandnelke und der Strandflieder zu sehen. Die drei Pflanzen sind Salzwasserspezialisten. Normale Pflanzen würden via Osmose versuchen, den Salzgehalt im Boden auszugleichen und dabei viel Wasser an ihn abgeben, wodurch sie vertrocknen würden. Diese Pflanzen sind in der Lage, das Salz aufzunehmen, in z.B. Opferblättern einzulagern und das salzlose Wasser zu nutzen. Der Queller ist einjährig und lagert das Salz komplett in sich ab. Dabei wird er immer roter. Kurz vor dem Absterben gibt er dann seine Samen an die Umgebung ab und sichert seinen Fortbestand.

In der Information zu der Exkursion stand, dass man wetterfeste Kleidung und möglichst ein Fernglas mitbringen sollte. Mit der Kleidung hatte ich keine großen Probleme, das Fernglas hatten wir leider zu Hause vergessen. Vorsichtshalber hatte ich eine Hose angezogen, die man auch gut hochkrempeln konnte. Für die Schuhe und die Socken hatte ich extra eine Tüte mitgenommen. Bei der Zusammenkunft wurde uns dann erklärt, dass wir Springtide/ Springflut haben und somit mit deutlich höherem Wasser im Priel zu rechnen haben. Es würde so in etwa bis an die Knie, vielleicht etwas höher gehen.

Mit uns nahm noch ein Fernsehteam an der Führung teil, die einen Bericht für die Welle Nord über das Watt und deren Vogelwelt drehen wollte. Auf Grund der teuren Ausrüstung und unserer Fotoapparate wurden wir darauf hingewiesen, dass wir auf eigene Gefahr an der Führung teilnehmen. Auf dem Hinweg entstanden die Fotos zu diesem Beitrag. Ein Bild zeigt unsere Gruppe nach dem ersten Durchqueren des Priel.

Die Exkursion zog sich etwas in die Länge, da es so viel zu entdecken gab. Daher entschied ich mich dafür, die Gruppe etwas eher zu verlassen. Auf dem Rückweg reichte mir das Wasser bereits bis über die Knöchel. Deshalb leerte ich am Priel vorsichtshalber die Hosentaschen aus, damit nicht doch irgendetwas nass wurde. Und das war gut so; das Wasser reichte mir alsbald bis kurz unter den Gürtel.

Trotz des nassen Allerwertesten würde ich die Exkursion jederzeit wieder mitmachen, mir dieses Mal aber gleich eine Badehose anziehen. Es machte nur wenig Spaß, anschließend mit nasser Hose Auto zu fahren. ;-))

Hier ist noch viel Grün zu sehen, gut 45 Min. später ist die Fläche schon fast vollständig unter Wasser.

Klickt einmal auf das Bild, dann erscheint das Bild groß. Klickt zweimal und das Bild füllt den Bildschirm aus.


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Hier gibt es Informationen zum Veranstalter:
Schutzstation Wattenmeer in St. Peter-Ording

Bürgerreporter:in:

Olaf Pflüger aus Garbsen

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