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Kirchen auf Eiderstedt

Kirchen auf Eiderstedt - St. Nikolai in Ording (Foto: Katja Woidtke) | Foto: Katja Woidtke
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  • Kirchen auf Eiderstedt - St. Nikolai in Ording (Foto: Katja Woidtke)
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Die Halbinsel Eiderstedt im Kreis Nordfriesland ist ein beliebtes Urlaubsparadies. Weite Landschaft, der unendlich scheinende Sandstrand mit seinen Pfahlbauten in Sankt Peter-Ording, ganz viel Natur und der Leuchtturm Westerheversand ziehen jedes Jahr viele Urlauberinnen und Urlauber an die Nordsee, die sich hier die steife Brise um die Nase wehen lassen. Doch neben Wind, Wasser, Strand, Möwen und Co. hat Eiderstedt noch viel mehr zu bieten.


Wer sich für die Kultur der Halbinsel interessiert, kann bei einer Kirchentour in die Geschichte dieser einzigartigen Landschaft eintauchen. 18 historische Kirchen aus dem Mittelalter warten auf Eiderstedt darauf, von euch entdeckt zu werden. Wir haben einige der alten Gebäude besucht und waren überrascht, welche Schmuckstücke uns erwarteten. 

Dass auf Eiderstedt so viele Gotteshäuser zu finden sind, hängt mit der Entwicklung der Halbinsel zusammen. Ursprünglich bestand Eiderstedt aus zwei Inseln sowie einer Halbinsel. Aus dieser Zeit stammt die Kirche in Tating (1103) für die damalige Insel Utholm, die Kirche in Garding (1109) für Everschop und die Kirche in Tönning (1120) für Eiderstedt. In den Wintern kamen die Gemeindemitglieder aus anderen Ortschaften durch Hochwasser, Schnee und Eis nicht zu den Gotteshäusern, so dass nach und nach auch dort Kirchen erbaut wurden.  

Auf eine besondere Geschichte kann die Kirche St. Nikolai in Sankt Peter-Ording zurückblicken. Da das Gebäude immer wieder von Wanderdünen begraben wurde, musste es mehrmals neu erbaut werden. Die heutige Kirche stammt aus dem Jahr 1724 und ist in der Nähe des Ordinger Deiches zu finden. Im Inneren waren wir von der hübschen, bemalten Bogendecke fasziniert. Der Taufstein stammt aus dem 15. Jahrhundert, die Kanzel aus dem 17. Jahrhundert. Wenn ihr am Ordinger Strand spaziert, achtet dort einmal auf die hölzerne Markierung - sie gibt den Standort des Vorgängerbaus an, der im 18. Jahrhundert wegen Sandverwehungen aufgegeben wurde. Die erste Ordinger Kirche aus dem Mittelalter wird heute von den Wellen der Nordsee umspült und ist nicht mehr zu sehen.

Ein paar Außenansichten der Eiderstedter Kirchen habe ich in meiner Bilderserie für euch zusammengestellt. 


Dit un dat aus St. Peter-Ording


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Bürgerreporter:in:

Katja Woidtke aus Langenhagen

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