Magdeburg: Gedanken (35)
Zum Gedenken an den 72. Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs - meiner Heimatstadt
Dieser Tag (16. Januar 1945)
Fliegende Fahnen, Kampfesgeschrei,
tiefschwarze Reiter stürmen vorbei,
verbreiten Angst und erzeugen Bilder,
das ist ihnen recht, je böser, je wilder,
entwurzeln Bäume in dieser Nacht,
demonstrieren Gewalt, Tod und Macht,
reiten kriegerisch über den Himmel
Hilferufe und Glockengebimmel.
Das alles kümmert...
Magdeburg: Staatskanzlei | Den Artikel habe ich im heutigen Naumburger Tageblatt gefunden.
Also in meinem Bekannten und Freundeskreis hat keiner diesen Durchschnittslohn, geschweige darüber.
Natürlich kann ich auch die falschen Bekannten und Freunde haben. Reich sind halt immer die Anderen.
Kommet, Ihr Leut, eilet herbei
mit Fackeln, Laternen, Jubelgeschrei.
Wir feiern den Martin, ein löblicher Mann,
Pauken, Fanfaren allem voran...
Taramtamtamtam, Taramtamtamtan
Höret die Klänge,es rufen die Scharen.
Ei, was für ein schön' festlich Gebaren,
seht nur den Martin, ein freundlicher Mann,
Taramtamtamtam, Taramtamtamtam
Hebet die Fackeln, die Lichter zuhauf,
soll'n fast reichen zum Himmel hinauf,
Ruhm...
Wo kommt er eigentlich denn her,
Schön Valentin, der Liebhabeer,
hat das etwas zu bedeuten,
wenn am 14. die Glocken läuten?
Er, der Damen Rosen schenkt,
sich dafür einen Kuss einfängt,
auch hat er Herzen im Gepäck,
Parfumes zum Verführungszweck.
Manchmal etwas Goldverziertes,
sehr ärgerlich, so man verliert es,
Pralinen auch, nicht einfallsreich,
für Zuckerwert im Bauchbereich..
Immer noch ist...
Es naht ein Jahr, das alte geht,
inmitten liegt das Zwischenjahr,
von Zeit zu Zeit ein Lüftchen weht,
erzählt von dem, was kommt, was war.
Ein Mensch kommt nächtens auf Welt,
ein and'rer flieht am hellen Tag.
So, wie's der Zeitenuhr gefällt,
was sie mag und doch nicht mag.
Noch Rosenpracht im Wintergarten,
doch sterben früh im Sommerbeet.
Die Zeit befielt es ihren Arten.
Sie singt das Lied „Vom Wind...
Du hast Recht, man muss es sagen,
uns hilft kein Jammern und kein Klagen.
Nicht nur mit Pessimismus plagen
und am Seelenkummer nagen!
Stets einen Blick nach vorne wagen,
das hilft in vielen Lebenslagen.
K.F. 11/15
Tausend Friedensweihnachtslichter
zaubern Glanz in die Gesichter
und erhellen dunkle Seelen,
denen Mut und Hoffnung fehlen.
„Tausend Friedensweihnachtslichter
zündet an“, so singt der Dichter.
Denn jedes kleine Licht verkündet,
dass man Friedenswege findet.
Tausend Friedensweihnachtslichter
Ihr Menschen, werdet Friedensrichter!
Gebt sorgsam aufeinander acht,
dass nichts passiert in dunkler Nacht.
Karin...
...lassen sich jedoch auch gut mit einem Augenzwinkern lesen
Nimmt Dracula an der Würstchenbude einen Imbiß ein,
hat er möglicherweise den Verkäufer im Biss
Wölfe sind auch Verkleidungskünstler,
mancher hängt sich einen Schafspelz um
Wenn ein „Schläfer“ plötzlich erwacht,
kann das zu einem wahren Albtraum werden
Ich kannte einmal ein Mädchen,
ihre Familie hieß „Fleischhack“.
Sie jedoch mochte kein...
an die vielen Terroropfer in Paris am 13.11.15 stelle ich diese selbstgemalte Chysantheme ein
Was kann man zu den Feigen sagen,
ohne Fettnäpfchen zu tragen?
Die Feigen sind ja so gesund,
gibt die Wissenschaft uns kund,
süß und voller Wohlgeschmack
man sie frisch und trocken mag.
Sie kommen weither übers Meer
in den deutschen Kreisverkehr.
Da Feigen sind so sehr bekernt,
sich mancher davon weit entfernt
weil ja Kerne in den Zähnen...
Das muss man unbedingt erwähnen.
Doch wer nicht selbst will feige...
Er hat nicht studiert,
hat nicht promoviert,
er hat keinen Namen,
bleibt immer im Rahmen,
doch er tut’s mit Gefühl
mit Herz und mit Stil.
Doch niemand er kennt,
der selbst jemand kennt,
so ihn an ans Licht bringt,
auch andern sein Lob singt,
bleibt er stets in der Menge,
unerkannt im Gedränge.
K.F.
Magdeburg: Weinkeller Rayk Söllig | Ein Talk- und Leseabend rund um die schönste Nebensache der Welt und warum auch im Alter die Lust längst nicht vorbei sein muss.
Veranstalter ist die Magdeburger Urania e.V. - Mit Peter K. Kayser (Moderation, Lesung) und den Sexualtherapeuten Dres. med. Gabriele und Torsten Freitag.
Eintritt 15,00 €, Karten nur in der URANIA, Tel.: 0391 / 25 50 60
Bei Regengrau im Tageslicht
schreib ich ein blumiges Gedicht.
Nicht über Rosen, Tulpen, Nelken,
die ja allzu schnell verwelken,
kein liebes blau Vergißmeinnicht,
nein, die mein ich alle nicht.
Auch nicht die kleinen blauen Veilchen,
denn die schlafen jetzt ein Weilchen,
auch nicht das zarte Schleierkraut,
mit dem sich manche Braut getraut
und Sonnenblumen hatten wir,
es steh'n noch welche im Revier.
Sie ist eine...
Sinkt die Sonne in die Nacht,
zeigt sie oftmals Farbenpracht,
die schöner ist als ein Gedicht,
zu beschreiben geht das nicht,
weil dem Geist die Worte fehlen,
Schönheit malt sich in die Seelen
und das Auge ist entzückt,
wenn es auf dieses Wunder blickt.
K.F. 9/15
(Spontaner Text zu einer Fotoserie von Gabriela Erber auf Facebook)
Drei alte Damen, sanft und fein,
spazieren durch den hellen Tag...
Die eine trägt den Nebelschleier,
vergilbtes Weiß mit grauem Schein
voll Eleganz zur Tagesfeier.
Sie kann ohne ihn nicht sein.
Die zweite duftet blütenstark
nach Thymian und letzten Rosen,
weil sie das so gerne mag.
Samtig Haut der Aprikosen
und die dritte wird sich bücken
nach den Blättern sonnenbunt,
weil die Farben sie entzücken.
Ein...
Laternen und Sterne, so viele es sind.
Uralte Bäume flüstern im Wind.
Einsamer Wanderer geht ohne Ruh,
strebt bei Nacht seinem Ziele zu.
Wo geht er hin, wo kommt er her?
Niemand kennt des Herzens Begehr.
Trägt er schwer an einem Geheimnis,
ist es ein fremdes oder gar seines?
Eine zerbrochene Liebe vielleicht,
verraten, belogen und niemals erreicht...
Ob wir es jemals wissen werden?
Ein Mosaikbild aus tausend...
Die Elbe ist fast wasserleer,
es ruhet sanft der Schiffsverkehr,
nur wenig Zentimeter reichen,
um Grundsand bläulich anzustreichen.
Das Flußbett ist ein Trockenplatz
und keine Katz kriegt nasse Tatz.
Das Wasser aus der Elbe-Quelle
verduftet unterwegs ganz schnelle.
Der Zufluss gibt sein Fließen auf,
weil Hitzeklapps durch Dauerlauf.
Fährmann Fritz - ein smarter Schelm,
leiht Räder aus und Fahrradhelm.
Enten...
Ich hoffe, dass der Tag wird bringen
mir ein paar von den guten Dingen
und ist's auch nur ne' kleine Gabe,
die ich sehr lieb und gerne habe,
würd' mein Herz ein Liedchen singen.
Karin Fluche 10/14
Der Wind begleitet unser Leben,
kann luftig leicht, so wandelbar,
Tag und Nacht Geschichten weben.
Ein großer Mime – offenbar.
Körperlos, auf dieser Hand,
mit der Verliebte sich berühren.
Unendlich zart im warmen Sand
kann der Wind die Sehnsucht spüren.
Hin und wieder teilt er auch
eines Menschen Sterbestunden,
der mit seinem letzten Hauch
bald das Jenseits wird erkunden.
Heute lädt er Vögel ein,
auf...
Eine Ameise, so flink und klein,
tat, als müsst’ es einfach sein,
lief über meine linke Hand
so dass ich diese Worte fand.
In einem Bernstein, goldgefunkelt,
Zeit hat ihn leicht nachgedunkelt,
die Ameise scheint laufbereit,
die Schwester aus vergangener Zeit.
Ein sehr feines kleines Blättchen
dient ihr wohl als Reisehäppchen,
Sie war arglos, überrascht,
hat vom Rindensaft genascht.
Eine Tanne, wuchtig...
„Du bist ja ganz schön fusselig!“
„Gedanklich oder am Jacket?“
So frag’ ich ziemlich dusselig
Das finde ich zwar selbst nicht nett.
Doch irgendwie ist’s anzufangen,
die Sach’ humorvoll anzugehen,
um an’s Ergebnis zu gelangen
und wäre es auch nicht so schön
„Wie und was, warum und wo?“.
Der andere ist leicht verwirrt
und ich denke „Kontra – Pro“,
Es kann ja sein, dass er sich irrt.
Manchmal ist man...
Wenn Du heut nicht lachen kannst,
ist das kein Grund zum Weinen,
zeige mit Dir Toleranz
und schließlich wirst Du meinen:
Ach, alles ist vergänglich.
Ich bin einfach wie ich bin
Und das lebenslänglich!
Karin Fluche 1/15
Internet und Blind Date?
Weil Liebe sich ins Herz sät...
Wenn das nur alles gut geht!
Weiß man, woher der Wind weht?
Wer einem gegenüber steht?
Nur Schulden bei Dir ablädt
und sich dann schnellstens wegdreht.
Dann ist alles schon zu spät!
Bist verschaukelt, fühlst Dich blöd!
Hör auf den, der abrät,
weil häufig da was schief geht!
So oft es schon beschrieben steht.
K.F. 7/15
Nach Ostern sind es 50 Tage,
egal, ob Tal-, ob Bergeslage,
im Seegebiet, ob Auenland,
Pfingstzeit wurde sie genannt.
Es ist ja biblisch unterlegt,
dass Gott, der Herr hat angeregt
seinen Geist wohl ausgegossen,
der über Mensch und Tier geflossen,
so dass das Heil die Welt ereilt.
Manch’ Meinungen sind hier geteilt.
Doch wie es kommt, wie dem auch sei,
das Pfingstfest schön und arbeitsfrei.
K.F. 5/15
mit Sonnenschein am Freitagstor.
Deshalb mein Blumengruß mit Hut.
Ein Frühlingslingslächeln tut so gut
mit neuem Grün am alten Baum.
Ein Tulpenstrauß in jeden Raum!
Vergiss, mein Herz, die graue Zeit.
Mensch, übe Dich in Heiterkeit!
Karin Fluche 4/15