Ein heisses Wochenende in Roth beim Challenge mit Herthanern

18. Juli 2010
Seebühne, 91154 Roth
Langdistanz-Triathleten 2010 des SV Hertha Otze: Kai und Tim Bielmann (Ironman Frankfurt), Friedhelm und Heinz Döbel (Einzelstarter in Roth) und die Staffel: Marko Hellmann (Schwimmen), Ingo Heppner (Rad), Frank Disosa (Lauf).
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  • Langdistanz-Triathleten 2010 des SV Hertha Otze: Kai und Tim Bielmann (Ironman Frankfurt), Friedhelm und Heinz Döbel (Einzelstarter in Roth) und die Staffel: Marko Hellmann (Schwimmen), Ingo Heppner (Rad), Frank Disosa (Lauf).
  • hochgeladen von Friedhelm Döbel

Nachdem beim Ironman in Frankfurt am 4. Juli schon die Bielmann-Brothers Tim und Kai erfolgreich ins Ziel gekommen sind (siehe Extra-Bericht) wollen an diesem Wochenende (18. Juli) im fränkischen Roth (bei Nürnberg) weitere Herthaner die Langdistanz absolvieren.
Mit zwei Einzelstartern und einer Staffel ist der Burgdorfer Vorortclub dabei. Und das nicht zum ersten Mal. Bereits im Jahr 2001 finishten beim letzten IRONMAN in Roth vier Herthaner bei ihrem ersten Langdistanz-Rennen. Vor neun Jahren waren Freidhelm Döbel, Ingo Heppner, Joachim Wartmann und Heinz Döbel aus einer Bierlaune an den Start gegangen und haben in nicht für möglich gehaltenen Zeiten das Ziel erreicht.
Für Friedhelm wird es nun die 5. Teilnahme in Roth als Einzelstarter sein. Eine weitere Langdistanz, der Ironman in Frankfurt 2008, kommt auch noch dazu. Als Staffel-Marathon-Läufer war er auch schon einmal in der Nähe von Nürnberg dabei. Für seinen Bruder Heinz wird es die vierte Langdistanz werden. Und die hat er bisher alle in Roth gemacht. Zum letzten Mal absolvierte er die alle drei Disziplin allein im Jahr 2005. Danach war er schon als Staffelteilnehmer als Läufer und als Radfahrer dabei.
Erstmals wird Marko Hellmann dabei sein. Als Schwimmer wird er die 3,8 km im Main-Donau-Kanal so schnell wie möglich hinter sich bringen um Ingo Heppner auf dem Rad auf die Reise zu schicken. Er startet schon zum 5. Mal in Roth. Nach seinem einzigen Einzelstart war er schon drei Mal als Schwimmer in der Staffel aktiv. Jetzt wollte er auch mal wieder die tolle Stimmung auf der Radstrecke mit dem Höhepunkt Solarer Berg bei Hilpolstein live erleben. Das hügelige Umland südlich von Nürnberg wird aber eine echte Herausforderung, aber nicht nur für ihn, sondern für alle Starter.
In diesem "Jahrhundertsommer" (heissester Juli seit es Wetteraufzeichnungen gibt) wird es am Wettkampftag (voraussichtlich) nicht über 30 Grad C. werden. Das wäre für alle ein Segen.
Besonders beim Laufen wird die Temperatur einen großen Einfluss auf die Endzeiten aller Athleten haben. Das gilt für die Profis genauso wie für die ca. 2.300 Amateure, sowie die 250 Staffeln. Das Profifeld ist mit vielen Top-Triathleten besetzt. Bei den Männern möchte Michael Göhner seinen letztjährigen Erfolg gern wiederholen. Doch die Konkurrenz wird ihm alles abverlangen. Mit Pete Jacobs (Australien) und dem Überraschungsdritten des letzten Jahres sind die Podestplatzinhaber des letzten Jahres dabei. Nicht zu vergessen ist der deutsche "Normiator" und Hawaii-Champion Norman Stadler. Zu den Favoriten wird auch Sebastian Kienle gehandelt, der auf der halben Distanz schon alle Top-Leute hinter sich gelassen hat. Er wird auf seiner ersten Langdistanz eine neue Erfahrung machen. Vielleicht mit einem überraschenden Ergebnis.
Bei den Frauen wird die Britin Chissie Wellington, die Inhaberin der Weltbestzeit als Favoritin an den Start gehen. Aber sie hat mit den Australierinnen Rebekka Keat und der mehrfachen Roth-Gewinnerin Belinda Granger starke Gegnerinnen haben. Aber einige Deutsche Spitzenathlinnen, wie Nicole Woysch und Dagmar Matthes werden den Kampf annehmen.
Zu dem Zeitpunkt wenn die Schnellsten schon im Ziel sind, wird es für die Herthaner, und einigen anderen Starter aus der Region Hannover (Volker Gorray vom Lehrter SV und Andreas Düber vom SC Langenhagen), erst richtig losgehen.
Durch die verschiedenen Startgruppen (Profis starten schon um 6:00 Uhr, die letzten Staffeln um 8:45 Uhr) wird sich das Starterfeld weit auseinander ziehen.
Die Herthaner werden um 7:15 Uhr (Friedhelm) und 7:35 Uhr (Heinz), sowie die Staffel im letzten Startblock, an den Start gehen.
In der Staffel wird Frank Dsiosa für die Otzer den Marathon laufen. Er ist aber auch Wiederholungstäter, denn im Jahr 2007 war er auch auf der Laufstrecke unterwegs. Allerdings zwang ihn eine Verletzung zu einem langsamen Lauf. Das will er in diesem Jahr besser machen.
Zielschluss wird für alle um 22:30 Uhr sein. Also hat "Oldie" Heinz fast genau 15 Stunden Zeit ins Ziel zu kommen. Aber er, und auch alle anderen, wollen natürlich schon viel eher die Stimmung auf der Strecke und vor allen Dingen im Zielbereich geniessen.
Roth ist eben das Mekka des deutschen Triathlon. Da kann auch die "Aberkennung" des Ironman, und erstmalig auch der Deutschen Meisterschaft (geht nach Köln), nichts gegen ändern.
Ein großes Sportereignis steht bevor. Hoffentlich kommen alle Herthaner, aber auch alle anderen gesund ins Ziel!

Bürgerreporter:in:

Friedhelm Döbel aus Burgdorf

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