Streit um laute Musik eskalierte im Rostocker Klosterhof

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POL-HRO: Streit um laute Musik eskalierte im Rostocker Klosterhof
Nr.3762710 | 16.10.2017 | PP HRO | Polizeipräsidium Rostock
Rostock (ots) - Am Montag kam es gegen 16:15 Uhr in der Rostocker
Innenstadt zu einer Körperverletzung, bei der ein 40-jähriger Mann
leichte Verletzungen erlitt

Polizei Rostock

Nach bisherigen Erkenntnissen provozierte eine Gruppe Jugendlicher
und Heranwachsender im Rostocker Klosterhof andere anwesende Personen
durch Abspielen lauter Musik. Der Geschädigte war Gast in dortigem
Café. Er empfand die Lautstärke der abgespielten Musik als
Ruhestörung und sprach die jungen Männer hierauf an. Es kam zunächst
zu einem verbalen Streit zwischen dem geschädigten Mann und den
Jugendlichen. In deren Folge griff ein 19-jähriger Täter syrischer
Herkunft das Opfer von hinten an, indem er ihm in den Rücken sprang.
Der Geschädigte stürzte hierdurch zu Boden. Der Tatverdächtige trat
dem am Boden liegenden Mann anschließend mehrfach in den Rücken.

Ein anwesender Wachmann griff ein und beendete die Tathandlung. Er
hielt den tatverdächtigen Mann bis zum Eintreffen der sofort
eingesetzten Polizisten fest. Die Beamten stellten neben dem Täter
weitere elf junge Männer überwiegend deutscher, aber auch syrischer,
Nationalität fest. Da die identifizierten Männer die Ruhe durch das
Abspielen der lauten Musik störten, verwiesen die Polizeibeamten des
Ortes. Gegen den tatverdächtigen Mann hat die Rostocker
Kriminalpolizei die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung
aufgenommen.

Torsten Sprotte
Erster Polizeihauptkommissar
Polizeiführer vom Dienst

„Wir schaffen das!“ ist ein Ausspruch, den die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Bundespressekonferenz am 31. August 2015 im Hinblick auf die Flüchtlingskrise in Europa ab 2015 und die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland geäußert hatte und der seitdem in den Medien und in der politischen Auseinandersetzung weitreichenden Widerhall gefunden hat. Er gilt als Kern-Slogan bzw. Soundbite der „neuen Willkommenskultur“. Sie wiederholte den später vielfach kritisierten Satz mehrmals, unter anderem beim CDU-Bundesparteitag am 14. Dezember 2015. 
Das Zitat aus der Bundespressekonferenz vom 31. August 2015 ist in der Folge immer wieder verkürzt wiedergegeben worden. Wörtlich sagte die Bundeskanzlerin: „Deutschland ist ein starkes Land. Das Motiv, mit dem wir an diese Dinge herangehen, muss sein: Wir haben so vieles geschafft – wir schaffen das!“ 
Mitte September 2016 relativierte Merkel angesichts deutlicher Verluste ihrer Partei bei den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern und zum Abgeordnetenhaus von Berlin sowie des Aufkommens der AfD erstmals ihren Wahlspruch.

Bürgerreporter:in:

Norbert Höfs aus Schwerin (MV)

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