Aus der Vogelperspektive im Jahr 1814: Rostocks Befestigungsanlagen

Annäherung an die Altstadt aus Richtung Südost, oben rechts fällt sofort das Kröpeliner Stadttor auf, im Vordergrund die heutige Straße Beim grünen Tor. Aus dem Stadtmodel Nr. 6 Himmelfahrtsstraße. Foto: Helmut Kuzina
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  • Annäherung an die Altstadt aus Richtung Südost, oben rechts fällt sofort das Kröpeliner Stadttor auf, im Vordergrund die heutige Straße Beim grünen Tor. Aus dem Stadtmodel Nr. 6 Himmelfahrtsstraße. Foto: Helmut Kuzina
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Wenn da nicht überall vor den Häusern und auf den Straßen weiße Zettel mit den schwarzen Zahlen lägen, würden die Bilder aus der Vogelperspektive aussehen, als wären sie bei einem Rundflug im 19. Jahrhundert entstanden.

Tatsächlich aber zeigen die Aufnahmen das Modell der Stadtbefestigung, das der Tischlermeister Heinrich Brockmann in den Jahren 1887/1888 anfertigte. Als Vorlage diente ihm der Plan, den August Albrecht Christian Tischbein, ein akademischer Zeichenlehrer, 1814 erstellt hatte.

Zur Rostocker Stadtbefestigung gehörten seit der Mitte des 13. Jahrhunderts eine drei Kilometer lange Stadtmauer und mehr als 20 Stadttore. In der Mitte des 18. Jahrhunderts verloren die Anlagen ihre militärische Funktion. Im 19. Jahrhundert begann eine systematische Demontage der Anlagen, Tore wurden abgerissen, Schanzen eingeebnet, Mauern abgetragen.

Details des Stadtmodells, das im Kulturhistorischen Museums gezeigt wird, stellen die südliche Altstadt und die nächste Umgebung in der Zeit um 1814 vor.

März 2015, Helmut Kuzina

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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