Zuerst ein kleines Suchbild: was ist dargestellt? Das zweite Bild macht es vielleicht schon deutlicher, denn es fließt Wasser. Schließlich gibt das dritte Bild die Auflösung.
Hal- oder Hall- bedeutet Salz, wie viele Ortsnamen belegen. Bekannt sind sicherlich Halle, Hallein, Hallstadt; mancher Ort hat's sogar doppelt, so wie Salzderhelden, denn es geht nicht um "Helden", sondern wieder um Salz. Salz war einer der meist gesuchten Stoffe seit frühesten Zeiten, und deswegen auch sehr kostbar. Eigentlich ist es das heute auch noch, denn ohne Salz können wir nicht leben, und Salz trägt entscheidend zu unserem Wohlbefinden bei.
Unser Beispiel zeigt den Nachbau eines Gradierwerkes. Dieses wurde früher gebraucht, um den Salzgehalt der Sole, also des Salzwassers, zu erhöhen um den Energieaufwand des Siedens zu verringern - das Salzwasser wurde gekocht (daher "Kochsalz") und zurück blieb das begehrte "weiße Gold".
Heute finden wir Gradierwerke in Badeorten, wo die Kurgäste als Teil der Halotherapie die salzige Luft einatmen können. Salz desinfiziert, regt den Schleimauswurf an, reinigt die oberen Luftwege, die Bronchien. Man spart sich die Fahrt ans Meer, könnte man sagen. Salzstollen, Salzkammern oder Salzgrotten sind in jüngster Zeit in Mode gekommen aus dem gleichen Grund.
Eigentlich eine spannende Geschichte rund ums Salz. Wer mehr erfahren möchte, der sollte am Entdeckertag der Region Hannover, am 4. September, ins Kalisalzmuseum in Empelde kommen - hier wird ihm alles erklärt werden, während die KInder sich auf dem Grubenfahrrad abstrampeln, Salzschlagen oder den Bratwurststand belagern.
Bürgerreporter:in:Peter-Michael Köhler aus Ronnenberg |
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