NW/3 Urknall und Schöpfung - Ein Vergleich meiner Artikel NW -Cern- und NW/2 -Statement Stephen Hawking- im usammenhang mit vielen Widersprüchen.

Zwischen den beiden Artikeln liegt nur ein Zeitraum von vier Monaten und trotzdem sollen sich in dieser kurzen Phase die wissenschaftlichen Erkenntnisse so grundlegend geändert haben? Immerhin haben Generationen namhafter Naturforscher an dieser Thematik gearbeitet und sich am Urknall festgebissen, ohne eine Erklärung für die Vorgeschichte und die Abläufe in der ersten Nanosekunde danach zu finden.
Etwas seltsam mutet es dann schon an, wenn sich nun der Kosmologe Stephen Hawking beeilt, den weiteren Untersuchungen von Cern mit einer eigenen These vorzugreifen.
Und skurril wird es, wenn am Anfang der gestrigen Folgesendung der Satz fällt „Die Philosophie ist tot, es lebe die Wissenschaft“. Und gleichzeitig unter dem Aspekt, dass der Mensch ja aus Körper (Hardware) und Geist (Software) besteht, die Frage aufgeworfen wird, ob etwa auch der Geist (wie der Körper) den Naturgesetzen und damit der Vorherbestimmung unterliegt? Während in diesem Zusammenhang unser Physiker das menschliche Gehirn mit dem Kosmos vergleicht und von 100 Mrd. Zellen im Vergleich zu 100 Mrd. Sonnen spricht, die interaktiv korrespondieren, weiß die Biologie nur von 10,6 Mrd. menschlicher Gehirnzellen. Und dann noch ein Widerspruch in sich: Selbst die Physiker sind sich nicht einig. Während im Zusammenhang mit dem ersten Cern-Bericht dem Weltall ein Alter von 14,7 Mrd. Jahren zugestanden wurde, spricht unser Physiker nun von 13,7 Mrd. Jahren.
Zum Abschluss noch einmal zurück zur Philosophie und damit der zentralen Seinsfrage. Einem klugen Kopf fiel dazu dieser Satz ein: „Ich denke, also bin ich“. Wobei die Frage nach dem „Warum?“ allerdings unbeantwortet blieb.
Also konzentrieren wir uns auf das Naheliegende und das heißt „Nächste Station Mars“ s. aktuelles Bild der HAZ. Die NASA wird es richten, wenn auch in kleinen Schritten.
Karl-Fr. Seemann