Abschlusstag der Expedition

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Auch an diesem Morgen bot sich der Nachtwache – diesmal absolviert von Malte und Maxi – ein wunderschöner Sonnenaufgang über dem Parksee, der den letzten kompletten Tag unserer Expedition einläuten sollte.

Einem etwas späteren Wecken folgte dann ein freier Vormittag, denn Entspannen und Ausruhen waren das Gebot der Stunde. Dies hieß allerdings keineswegs kompletten Müßiggang, denn im Bastelzelt mussten verschiedene Werke beendet, auf dem Fußballplatz die letzte Revanche ausgefochten und bei einer Seerunde Abschied von der guten alten (und heuer renovierten) Hütte genommen werden.

Für das Mittagessen hatte sich das Küchenteam Christian & Malte eine Spezialität und alte Zeltlagertradition vorgenommen: Im Gedenken an Thomas Hüper wurden im Freien gute, ehrliche Kartoffelpuffer gebraten und die Nachfrage von Teilnehmern, Betreuern und Gästen gab dieser Idee mal wieder recht.

Nach diesem opulenten Mal war es dann zwingend nötig, den Baderegeln folgend, eine Verdauungspause einzulegen. Denn direkt danach sollte die Königin unter den Zeltlager-Sportdisziplinen stattfinden – Swim and run.

Neben Vorjahressiegerin Selina gingen in diesem Jahr noch Ilaria, Jakob, Nike, Leon P., Fabio, Miguel und der Zeltlagerleiter persönlich auf die Strecke. Von Joshua wie immer hervorragen organisiert, konnte der Startschuss pünktlich am Sandstrand erfolgen. Leider gab es bedingt durch das Schwimmen einen kleinen Einbruch auf der Laufstrecke, aber unser Medizin-Team Vanessa & Joshua war, unterstützt durch Torben und Marlen, sofort zur Stelle. Somit war das Rennen nicht beeinträchtigt und Ilaria konnte bei ihrer ersten Zeltlager-Teilnahme direkt als strahlende Siegerin hervorgehen.

Anschließend war eigentlich der Schwimm- und Kanuabschluss vorgesehen, eine bevorstehende Unwetterwarnung konnte die Betreuer zwar nicht mehr erschüttern, ließ sie aber doch aus Sicherheitsgründen auf diesen Teil verzichten. Stattdessen wurde unter der Leitung von Marlen das Partyzelt geschmückt und auf Hochglanz gebracht.

Nach dem Abendessen erfolgten dann die Siegerehrungen für die Urwald-Rallye am Samstag, den heutigen Swim & run-Wettbewerb sowie für das heutige Tagesrätsel. Und bereits zum zweiten Mal in diesem Zeltlager kam die Zahnfee vorbeigeflogen, erst für Charly und heute für Tabia.

Da bereits von DJ Malte die Klänge aus dem benachbarten Partyzelt herüberflogen, gab es dann kein Halten mehr und der Schwarm drängte zur Abschlussdisco. Angeheizt durch zahlreiche Zeltlager-Klassiker war die Stimmung wirklich toll, wie immer wurde auch gerudert und man hatte das Gefühl, dass alle noch einmal die Gemeinsamkeit genießen und feiern wollten.

Einmal wurde das stimmungsvolle Miteinander noch durch den Zeltlagerleiter unterbrochen, der sich erneut in Urwald-Schale geworfen hatte. Denn in diesem Rahmen werden immer unsere Oscars für kameradschaftliches Verhalten verliehen. In diesem Jahr wurden Jonas für faires Verhalten beim Sport und Niklas für seine Unterstützung eines Verletzten geehrt. Per hatte sich um beides verdient gemacht und erhielt dafür einen Oscar, ebenso wie Marian, der für sein äußerst höfliches und hilfsbereites Verhalten geehrt wurde.

Leider kam es, wie es kommen musste und die Disco näherte sich dem Ende. Hier ergriffen Cheyenne und Yasemine das Mikrofon, um allen Betreuern sehr persönlich, ausführlich und emotional zu danken – Gänsehautmoment Nummer 1. Nummer zwei folgte sogleich, denn in jedem Jahr wird Arm in Arm (heuer zum ersten Mal in zwei Reihen) „96-Alte Liebe“ angestimmt, einfach nur schön und zum Genießen. Blöd nur, dass auch dieses Jahr wieder ausgerechnet soviel Staub aufstieg und Düse in die Augen drang…

Nach der Disco war der Abend für das Betreuerteam allerdings noch nicht vorbei. Traditionell unterstützen die ältesten Teilnehmer bei der Nachtwache, damit die Betreuer ihre Abschlussrunde am Lagerfeuer abhalten können. Hier werden die Woche kritisch reflektiert, Lob ausgesprochen und Verbesserungen für das nächste Jahr diskutiert. Kommentar eines ehemaligen Betreuers: „Es ist mir unheimlich, wie professionell Ihr geworden seid.“.

In diesem Zuge hatte Düse noch eine Überraschung parat: Für seine langjähriges Engagement bei Zeltlagern, für seinen Fleiß, für seine Verlässlichkeit und seine besonnene Vorgehensweise in Krisensituationen sowie seine Foto- und Stempelkünste wurde Christopher mit einem entsprechenden Award in der Betreuerrunde ausgezeichnet.
Fazit Expeditionstagebuch sechster Tag: Ein letzter ganzer Tag voller Erlebnisse, Herausforderungen und Emotionen – kannste mit Geld nich kaufen!

Bürgerreporter:in:

Matthias Düsterwald aus Ronnenberg

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