HARZ: Die TEICH - WANDERUNG und das MÄRCHENSCHLOSS ROSEBURG

die Roseburg von der, von Ballenstedt kommenden, L242 aufgenommen
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Der Parkplatz an der Roseburg war des Ausgangspunkt unserer 3 - Teichwanderung. Auf dem, von Ballenstedt nach Gernrode führenden, Fürstenweg wanderten wir in Richtung Ballenstedt. Nach knapp 1 km erreichten wir auf der Kastanienallee den Abzweig zum Siebersteinstal. Von hier aus ging es im Siebersteinstal immer stetig bergauf. Da es in der Nacht zuvor ausgiebig geregnet hatte, waren beide Teiche, d.h. der Kleine und der GroßeSiebersteinsteich, bis zum Überlauf gefüllt. Beide Teiche stammen aus der Zeit als im Unterharz Bergbau betrieben wurde und die wasserkraft benötigt wurde. Der kleine Siebersteinsbach fließt durch beide Teiche. Neben der Regulierung der Abgabemengen für den Siebersteinsbach und den Hochwasserschutz sind beide Teiche Angelteiche. Der Siebersteinsbach fließt, nach der Vereinigung mit einem weiteren Bach, als Bicklingsbach in Quedlinburg in die Bode. Oberhalb des Großen Siebersteinsteiches erreichten wir den Bärweg, der zur ehemaligen Waldgaststätte Sternhaus führt. Wir verließen bald den Bärweg um auf der Riederische Trift in Richtung Rieder weiter zu gehen. Die Riederische Trift verläuft als Forstweg auf einer Hochebene, die sich zwischen den Siebersteinstal und den Wellbachtal  befindet. Kurz vor dem Rastplatz an der Riederischen Trift bogen wir auf einen forstwirtschaftlichen Weg in westlicher Richtung ab. Ein weiterer abzweigender Weg führte uns hinunter in das Wellbachtal, besser als Ostergrund bekannt. Am Osterteich   legten wir eine Pause ein. Der Osterteich, ebenfalls einst als Bergwerksteich  angelegt, bietet als Badeteich die Möglichkeit ein erfrischendes Bad zu nehmen. Ein Schwimmmeister ist für die Sicherheit der Badenden in den Sommermonaten verantwortlich. Auch wir, d.h. mein Freund und ich haben bei 18° Luft- und Wassertemperaturen ein kurzes Bad genommen. Anschließend wanderten wir über den Fürstenweg zurück zum Parkplatz an der Roseburg. Die Streckenlänge der Wanderung betrug ca. 15 km.
Um meine Bildergalerie von dieser Wanderung etwas aufzuwerten, habe ich ein paar Bilder aus meinem Archiv von der Roseburg beigefügt. Sie wird auch als Schloss Neuschwanstein des Osten bezeichnet. Der Berliner Architekt Bernhard Sehring kaufte anfangs des 20. Jahrhundert das Gelände und ließ auf dem Hügel, entsprechend seinen Vorstellungen, die Roseburg als Märchenschloss errichten. Die Roseburg liegt an der L242 zwischen der ehemaligen Residenzstadt Ballenstedt und dem Harzort Rieder unmittelbar am Harzrand. Ein Besuch der Roseburg lohnt sich immer. 

Bürgerreporter:in:

Gerd Horenburg aus Aschersleben

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