Wiedereinstellung eines Beitrages nach zwei Wochen Krieg in der Ukraine, dessen Fragestellung dringlicher denn je erscheint

Am 24.Februar 2022 begann der Überfall der russischen Armee auf die Ukraine, und das auf Geheiß des Russlandregimes, nicht des russischen Volkes. Putin wollte das Brudervolk der Ukraine durch einen Blitzkrieg wieder heim ins russische Reich holen und so Russland wieder aufwerten im Vergleich zu dem nach seiner Ansicht ach so bösen, Russland bedrohenden Westens. Und wie es heute, am 8.März 2022, nahezu zwei Wochen später, in der Ukraine, in Russland und in der Welt aussieht, weiß jeder durch umfangreiche Informationen.

Schon am 1.Tag des russischen Überfalls stellte ich hier einen zahlreich kommentierten Beitrag ein, dessen Fragestellung mir dringlicher denn je erscheint. Deshalb wiederhole ich ihn hier:

"Russlandkrieg und Attentatsfrage: Du sollst nicht töten! Ist dieses christliche Gebot kategorisch?

Europa in Unruhe wegen des Kriegs Russlands gegen die Ukraine mit dem Ziel, diesen bisher souveränen Staat zu übernehmen. Ein Mann mit anscheinend diktatorischen Befugnissen ist dafür verantwortlich. Sein Name: Wladimir Putin.

Was gerade geschieht, deutet auf viele politische und wirtschaftliche Verwerfungen hin, aber auch auf zahlreiche Menschen, die Putin auf dem Altar seines Denkens opfern wird. Narrative als Legitimation für sein Vorgehen hat er sich gegen jede Absurdität konstruiert, droht sogar jedem Land, das sich einzumischen gedenkt, unverhohlen mit historisch noch nie dagewesenen Konsequenzen.

Putin als Einzelperson mit gleichgeschaltetem Gefolge einer Autokratie ist zu einer Gefahr für die Welt geworden. Da gab es schon mal einen, dem damals noch keine Atomwaffen zur Verfügung standen. Oh je, man stelle sich vor, er hätte sie gehabt. Dieser konnte nach einem verlustreichen Weltkrieg von den Alliierten besiegt werden, Gott sei Dank, kann man nur sagen. Heute darf es nicht zu einem militärischen Agieren von Alliierten gegen Russland kommen, denn das würde die Katastrophe schlechthin bedeuten. Was bleibt dann als wirtschaftliche Sanktionen, auch wenn alle Seiten darunter leiden würden?

Ob Putin mögliche gleichgesinnte und gleich vorgehende Epigonen um sich hat, ist nicht klar. Im Moment geht es aber um Putin, um einen Menschen.

Nun gibt es das christliche Gebot: Du sollst nicht töten! Ist es kategorisch? Das Gebot ist auf politischer Ebene längst über den Haufen geworfen worden? Und was wäre, wenn Putin einem Attentat zum Opfer fallen würde? Wäre der, wären die Attentäter zu verurteilen? Oder würde ihnen gedankt, zahlreiche weitere Opfer verhindert zu haben und die Welt womöglich vor einer Apokalypse gerettet zu haben? Man erinnert sich an das missglückte Attentat auf Hitler.

Ist ein Attentat, ob von Russen oder Nichtrussen verübt, eine Option? Kann man einen Toten, auch wenn er Wladimir Putin heißt, gegen zahlreiche Tote und viel, viel Ungemach aufwiegen?"

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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