Kanzlerkandidatenkür - mir kam da so eine explosive Idee, die alles umwerfen könnte

Unruhige Zeiten, die politischen Parteien stellen sich auf für die Bundestagswahlen im September. Die Ära Merkel endet auf deren eigenen Wunsch hin. Wer wird der nächste Bundeskanzler, die nächste Bundeskanzlerin?

SPD

Die erste Partei, die ihren Kandidaten für das Amt kürte, war die SPD. Olaf Scholz, der fleißige Buchhalter. Auswirkungen auf die Wählergunst? Keine. Die SPD dümpelt in den Umfragen weiter dahin. Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans, die Parteivorsitzenden, sind schlechte Promoter, oftmals blass, manchmal kontraproduktiv.

CDU/CSU

Und nun ist die Union dabei, ihren Kandidaten zu küren. Armin Laschet (CDU) oder Markus Söder (CSU)? Im Entscheidungsräderwerk knirscht es dabei gewaltig. Mit ihrer Vorgehensweise hat sich die Union womöglich ein Ei ins Nest gelegt, aus dem Zerstrittenheit und Unzufriedenheit zu schlüpfen drohen.

Bündnis 90/ Die Grünen

Und da sind ja auch noch die Grünen, die für den 19.April die Proklamation ihres Kandidaten, ihrer Kandidatin für das Bundeskanzleramt angekündigt haben: Annalena Baerbock oder Robert Habeck. Die Grünen sind neben Union und SPD wohl die einzige Partei, die ernsthaft mit dem Gedanken spielen kann, den nächsten Bundeskanzler, die nächste Bundeskanzlerin zu stellen.

Nur so 'ne Idee

Und nun meine intuitive Idee. Die Grünen treten am 19.April vor die Presse und verkünden:

Der Kanzlerkandidat der Grünen für die Bundestagswahl im September 2021 heißt Winfried Kretschmann.

Was für ein Coup?! Nicht nur eine Überraschung und ein Paukenschlag, es wäre ein Hammer, der alle Wahlprognosen über den Haufen werfen könnte! Der präsidiale, staatsmännisch veranlagte und integrative Kretschmann als Kanzlerkandidat - eine Bombe! Womöglich der Startschuss für den Sprint zum Ziel einer Regierungskoalition Grün-Schwarz mit einem Bundeskanzler Winfried Kretschmann.

Aber - es ist nur eine Idee. Ich habe bei den Grünen auch nichts zu sagen.