Nach dem am 2. Dezember 2014 der Miet- und Nutzungsvertrag über die Kapelle des Friedhofs Halterner Straße zwischen der Stadt Recklinghausen und dem gemeinnützigen Förderverein unterzeichnet wurde, gilt es nun die notwendigen Arbeiten an der denkmalgeschützten, entwidmeten Kapelle durchzuführen. So ist der Haupteingang neu und sicher zu gestalten. Die bisherigen Metallblenden, die anstelle der durch Vandalismus zerstörte Fenster von der Stadt angebracht wurden, sollen durch Fenster aus Sicherheitsglas ersetzt werden. Das Dämmen des Daches, das Installieren neuer Toiletten und ein Konzept zum Heizen des Gebäudes zählen ebenso zu den Aufgaben, die auf dem Programm des Vereins stehen. Selbstverständlich soll so viel wie möglich an der Substanz erhalten bleiben.
Nach der Sanierung soll die Kapelle ein Ort für angemessene Veranstaltungen werden. Dazu gehören kulturelle Darbietungen, Informationen zum Friedhof samt seiner beiden Gebäude (Kapelle und Torhaus) und der Betrieb einer Präsenzbibliothek zur Stadtgeschichte und Agenda 21. Die Kapelle soll außerdem ein Standort für Exkursionen durch Recklinghausen zur Geschichte und Ökologie werden.
Personen und Firmen, die sich für die Sanierung und Umwidmung interessieren, sollen beim Schreiben eines Kommentars zu diesem Beitrag ihre Kontaktdaten (E-Mail-Adresse und/oder postalische Adresse) mitteilen.