Just Married… einmal hoch in den Norden!

Der Chor gibt ein kleines Gastspiel in der Kath. Kirche Sevelten
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Frauenchor on tour

Just Married… So ähnlich könnte der Titel der Wochenendreise auch heißen. Der eigentliche Grund für diese Reise war nämlich ein Gastspiel bei einer Hochzeit in Sevelten.
"Sevelten… wo liegt das denn eigentlich?" Das fragten sich die Vorstandsdamen als Chorleiter Philipp Imhof mit diesem Anliegen bei Ihnen vorsprach. Nachdem das Geografische geregelt war und man zu der Überzeugung gekommen war, dass man dorthin nicht nur eine Tagesfahrt unternehmen konnte, bereitete man eine Wochenendfahrt vor. Überraschend schnell hatte man die groben Eckpunkte zusammen und konnte sie den Sängerinnen vortragen. Diese fanden die Idee gut, ein Hochzeitsständchen mit einer Reise zu verbinden.

Mitte Juli machte sich der Frauenchor auf den Weg nach Cloppenburg. Erster Halt war das Museumsdorf Cloppenburg. Das Museumsdorf ist vergleichbar mit dem Hessenpark in Neu-Anspach, nur um einige Hektar größer. Etwa 50 Gebäude, darunter große Hofanlagen, kann man besichtigen. Die Wohn- und Arbeitsstätten geben einen guten Einblick in das damalige Leben im Nordwesten von Deutschland. Hinzu kommen Mühlen, ein Herrenhaus, eine Kirche und wunderbare Bauerngärten. Ein besonderes Highlight war an diesem Wochenende die historische Dorfkirmes. Fahrgeschäfte, Kleinkünstler, Mandeln und Zuckerwatte erinnern an die vergangene Zeit. Knapp drei Stunden Zeit verbrachten die Sängerinnen dort… zu kurz um alles zu sehen!
Nachmittags um 17 Uhr war dann die Hochzeit. Optimal vorbereitet und eingesungen erwartete man das Brautpaar in der schönen katholischen Kirche St. Marien. Die Kirche, von außen eine Backsteinkirche, bot innen einen überraschend schönen hellen Anblick und eine überwältigende Akustik.
Während der Trauung sang der Chor drei Lieder. Zum Eingang "Ambrosianischer Lobgesang", nach dem Trausegen " The Rose" und zum Ausgang "Let it shine". Die Hochzeitsgemeinde bedankte sich mit einem herzlichen Beifall bei dem Chor. Der Bräutigam, der von dieser Überraschung nichts wusste, war sehr gerührt.
Nach einem Foto mit dem Brautpaar verabschiedete sich der Chor und fuhr zum Abendessen.
Am nächsten Morgen führte uns eine Reiseführerin durch das Friesoyter Land. Zu Beginn eine kleine Rundfahrt durch die Stadt Friesoyte und dem angrenzenden Industriegebiet. Und dann ging es aufs Land hinaus, durch kleine Dörfer mit sehr schön gepflegten Gartenanlagen bis hin zu einem kleinen privaten Tiergarten. Eine sehr schöne, aber recht flache Gegend. Nach gut 2 1/2 Stunden kamen wir dann in Oldenburg an. Eine Universitäts- und Einkaufsstadt wie wir am Nachmittag feststellen mussten. Nach einem guten Mittagessen im Ratskeller schieden sich die Geister, ob man den Stadtrundgang nicht ausfallen lassen sollte. Es regnete nämlich in Strömen. Regen war bisher auf allen Fahrten die der Chor gemacht hatte, immer ein Fremdwort gewesen und man sagte ihm schon nach, dass er wohl himmlische Kräfte habe. Deshalb war es wohl auch so, dass praktisch keiner einen Regenschirm dabei hatte. Nun ist es aber bewiesen: Der Chor ist menschlich und das Restaurant Ratskeller und der Busfahrer konnten die Spaziergangwilligen mit genügend Schirmen versorgen. Die Altstadt von Oldenburg ist ein Paradies für Geldausgeber. In engen Straßen und Gassen reiht sich ein Geschäft an das Andere. Und falls man mal gar nicht mehr weiß wo man ist, sorgen Kanaldeckel mit einem Stadtplan darauf wo man sich gerade befindet. Im Sommer locken außerdem noch die kleinen Stadtgärten Besucher in die Stadt. Die große evangelische Stadtkirche St. Lamberti wäre sicher sehr interessant und sehenswert, wäre sie nicht verschlossen gewesen. Hier hat man sozusagen eine Kirche in eine Kirche gebaut. Das Innere der Kirche ist rund im Gegensatz zur eckigen Aussenfassade. Oldenburg hat um die 100000 Einwohner und die höchste Erhebung ist 7,20m über NN. Am späten Nachmittag verabschiedete man von Oldenburg und trat die Heimreise an. Wieder einmal eine schöne Reise des Kirchen- und Frauenchores Rauschenberg.

Bürgerreporter:in:

Monika Friedrich aus Rauschenberg

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