Legato und Lasziv

Gruppenfoto vom Samstagabend...
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Einmal im Jahr zieht es die Sängerinnen hinauf zur Burg Hessenstein.
Auch Ramona Nitsch, die Chorleiterin und Stimmbildnerin aus Kassel, ist wieder da. Bereits zum 5. Mal ist sie mit dabei und betont, dass sie sich immer wieder freut mit uns zu arbeiten. Dass sie das Rad nicht neu erfinden kann und möglicherweise Übungen mit uns macht, die Philipp bereits mit uns durchgeführt hat, ist klar und dennoch schafft sie es immer wieder doch noch was Neues mitzubringen. Und in diesem Jahr gibt sie uns einen keinen Einführungskurs in die Anatomie des Menschen. Zugegeben, die Begriffe sind alles andere als medizinisch und vielleicht gerade deswegen weiß jeder was gemeint ist. Wir ertasten also gemeinsam unser Brustbein (Sternum) , dass Ramona als das Dach bezeichnet. Entdecken, mehr oder weniger, wo es beginnt und wo es endet! Durch gezielte Bewegungen lässt es sich aufrichten und senken. Letzteres ist gar nicht gut zum Singen. Auch für die Rippenpaare die vom Brustbein abgehen, hat sie einen anderen Namen, an den ich mich leider nicht mehr erinnern kann, aber ich weiß, sie heben und sie sie senken sich. Die Hände als Kontrolle geben einem die Sicherheit bei dieser Übung. Wir lockern außerdem unsere Gesichtsmuskulatur durch kneifen in die Wangen und schnauben wie ein Pferd. Bevor wir uns mit den Liedern beschäftigen, gibt es noch eine wichtige Übung: Das Legato
Legato oder eine Linie ziehen oder wie Philipp meinte einen Aquavit zu sich nehmen, ist gar nicht mal so einfach. In Dreiergruppen hintereinander stehend, wird jedes Mal eine Phrase durch Handauflegen an die Vorderfrau weitergegeben. Wichtig dabei ist, dass man früh genug die Hand auflegt, damit sich die Vorderfrau auf die Phrase, durch Aufrichten des Brustbeines, vorbereiten kann.
Mit diesen Übungen im Kopf geht es an die Lieder.
Bereits am Freitag probten wir mit Philipp zwei neue Lieder ein und wiederholten bereits Gelernte. Den Begriff "Lasziv" sollten die Sängerinnen in Sweet Dreams sängerisch umsetzen. Und das war gar nicht so einfach, wenn der Chorleiter davon eine ganz bestimmte Vorstellung hat. Es wurde jedenfalls viel dabei gelacht. Der Samstag ist natürlich der Tag, der den Sängerinnen viel abverlangt. Dieses Jahr übten wir in Gruppen. Der Chor bereitet sich auf das Jubiläumsfest im kommenden Jahr vor. Er plant nicht nur ein Konzert zu geben, sondern auch in kleinen Vokalgruppen aufzutreten. Die beiden Vizechorleiterinnen Uschi und Heidi , außerdem noch Franzi bereiteten die vier Gruppen jeweils für die Probe mit Philipp vor. So war es in den verschiedenen Räumen, die uns zur Verfügung standen, ein ständiges Kommen und Gehen. Es funktionierte gut. Nach dem Abendessen gab es eine letzte zweistündige Probe, um dann zum gemütlichen Teil überzugehen. Die Veranstaltungs -AG hatte sich wieder allerlei Unterhaltsames ausgedacht. So spielten wir Rush Hour und Stadt/Land /Fluss , allerdings mit Chorspezifischen Themen.
Beide Spiele bei denen man nachdenken und kombinieren musste und die viel Spaß machten.
Der Sonntagmorgen dient dann dazu alles Gelernte noch einmal zu präsentieren und nach dem Mittagessen zieht es dann alle wieder nach Hause. Meistens nimmt man einen Ohrwurm mit, den man dann bis zur nächsten Probe vor sich hin summt.

Bürgerreporter:in:

Monika Friedrich aus Rauschenberg

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