Gospelkirchentag oder Tagesfahrt "all inclusive"

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Frauenchor on tour – Tagesfahrt "all inclusive",

diesmal zum Gospelkirchentag nach Kassel. Das war eine Veranstaltung die der Frauenchor Rauschenberg so bisher noch nicht erlebt hatten. Es war eine Tagesfahrt die individueller hätte nicht sein können. Mit völlig unterschiedlichen Vorstellungen bestieg man gegen halb elf Uhr den Zug nach Kassel. Schon auf der Hinfahrt war klar... man fuhr nicht nur wegen es Gesanges dorthin. Samstagnachmittag zur besten Shoppingzeit, mitten auf der Einkaufsmeile von Kassel, nur Musik hören... nein das konnte nicht sein! Man wäre nicht Frau genug, dass man das nicht ausnützen würde. Und so teilte man sich einvernehmlich in Neigungsgruppen (wie man heute so schön sagt) und hin und wieder traf man dann auch die einen oder anderen wieder, wenn vielleicht auch erst Stunden später. Die Bühnen auf dem Gospelkirchentag waren in der Innenstadt verteilt. An markanten Stellen bildeten sich Menschtrauben, die sich nach der Musik bewegten, die Arme in den Himmel streckten und mitsangen. Die Gospelszene hat wie in jeder Musikrichtung bekannte und beliebte Lieder und man merkt als "Nicht-Gospeler" sofort wenn ein Insider neben dir steht. Dennoch kann man sich diesem Rhythmus, diesem Takt, dieser Musik nicht entziehen, sie nimmt einen mit auf eine Reise durch diese afroamerikanische Stilrichtung. Die Chöre die dort auftraten kamen aus Europa und den USA. Sehr international, aber auch heimische Gruppen fehlten nicht. So konnten man den Chor "Joy of Life" der Kurhessischen Kantorei mit einem Jazz-Oratorium hören. Sie waren mit etwa 60 Sängern und einem Orchester angereist. Auch wenn der Gospel sich unter anderem aus Jazz-Elementen entwickelt hat, so war diese Aufführung doch sehr speziell. Wer allerdings Jazz-Orchestermusik mag, der war an dieser Bühne genau richtig. Die Sängerinnen suchten sich das aus was ihnen am besten gefiel und gegen 18 Uhr trafen sich alle zum gemeinsamen Abendessen. Jeder hatte etwas zu berichten und nach gut zwei Stunden bestieg man wieder den Zug, der einen nach Hause brachte. Ein Höhepunkt bei dieser Tagesfahrt war sicher auch das kleine Konzert dass der Frauenchor gab. Nicht auf dem Gospelkirchentag, sondern auf der Heimfahrt im Zug. Zwei sehr unruhige Kinder wurden vom Chor mit Schlafliedern in den Schlaf gesungen, ein weiteres Kleinkind wollte mit uns gemeinsam ein Lied singen, also sangen wir Kinderlieder und eine junge Frau aus der oberen Etage bekam ein Gratiskonzert mit modernen Lieder, weil sie so nett darum bat. So nahm der Chor ein bisschen vom Gospelfeeling, nämlich Menschen glücklich zu machen, mit nach Rauschenberg.

Bürgerreporter:in:

Monika Friedrich aus Rauschenberg

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