Ausflug nach Hermannseck in den Ziegelrodaer Forst ! (Ausflugsziele)

3. Oktober 2011
Manni57, Querfurt
Muffel- und Damwild
45Bilder

Ausflug nach Hermannseck !

Am Samstag lockte das schöne Wetter gerade zu aus dem Haus zu gehen,es wurde mal wieder Zeit mit Viviana die Rehe besuchen zu gehen.
Hier der 1. Teil:
http://www.myheimat.de/nebra-unstrut/freizeit/vom-...

Auf dem Rundwanderweg gab es viel zu entdecken,jede Menge Tiere,Pflanzen und Unmengen Pilze zu fotografieren,aber seht selbst :

Zur Geschichte des Hermannseck... !

Woher der Name „HERMANNSECK“ kommt, weiß heute niemand genau. Das einstige Jagdgebiet der Herzöge Sachsens und Weißenfels wurde seit 1830 durch den königlichen Oberförster Karl Friedrich Gottlieb Köstler mit Mischwald bepflanzt. Das ideale Verhältnis zwischen den Baumarten Kiefer, Buche, Lärche und Eiche bildete die Grundlage für den Massenreichtum der Bestände mit hoher Holzqualität. Köstler legte damals den Grundstein für das heute noch erhaltene ästhetische Waldbild und prägte mit seiner Arbeit nachhaltig die Tätigkeit der Revierleiter, welche die Einheit zwischen nachhaltiger Holzproduktion und naturnahem Mischwald im Forst Ziegelroda nie vernachlässigten. Zum Gedenken an die herausragende Arbeit Köstlers wurde ihm 1843 ein Denkmal in dem von ihm begründeten Mischwald errichtet.

Bereits im 16. Jahrhundert wurde eine Jagdhütte erbaut. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich das Hermannseck zum beliebten Ausflugsziel der Querfurter. Aus der alten Jagdhütte wurde ein Ausflugslokal mit Kegelbahn und Schießstand.

Die Jägerhütte ....

wurde zur Gaststätte ausgebaut, ein Heimattierpark, ein Waldbad, der Campingplatz und die Bungalowsiedlung entstanden. Das Wahrzeichen des Hermannseck - der Uhrbrunnen - erhielt 1977 vom Querfurter Bildhauer Otto sein heutiges Aussehen.
Die wechselvollste Geschichte hat das Hermannseck jedoch seit 1990 hinter sich. Die steile Talfahrt des Erholungsortes hinterließ tiefe Spuren und wirkte sich besonders nachteilig auf den Tierbestand des Tierparks aus.Bereits im Sommer 2000, also nicht mal ein Jahr nach der Auflösung des alten Tiergeheges, wurde bei den zuständigen Behörden Anträge auf Errichtung eines neuen Geheges für Dam- und Muffelwild gestellt.
Doch erst im April 2004 gelang es dem Förderverein auch wieder Tiere in das neue Gehege einzustellen. Möglich wurde dies vor allem dadurch, dass die Stadt Querfurt für personelle Unterstützung bei der Pflege der Tiere gesorgt hat.

Jägerhütte im Hermannseck (INFO)
Amselweg 4 (Ziegelrodaer Forst)
06268 Ziegelroda
Tel.:034771 24002
http://www.querfurt.de/htmlsite/index.php?menuid=8...

Ziegelrodaer Forst !

Der Ziegelrodaer Forst ist ein größtenteils in Sachsen-Anhalt, an der Grenze zu Thüringen liegendes, ca. 8200 Hektar großes Waldgebiet. Es erstreckt sich von der Stadt Nebra an der Unstrut im Südosten bis nach Allstedt im Nordwesten. Die größte Ausdehnung in Nord-Südrichtung beträgt etwa 18 km, in Ost-West-Richtung 12 km. Namensgebend ist das auf einer großen Lichtung im Zentrum des Forstes gelegene Dorf. Seit 2004 ist Ziegelroda ein Ortsteil von Querfurt. Der überwiegende Teil des Gebietes ist Bestandteil des Naturparkes Saale-Unstrut-Triasland.

Der Forst befindet sich auf dem Ziegelrodaer Buntsandsteinplateau, welches sich westlich an die Querfurter Platte anschließt. Die wellige, von Taleinschnitten durchzogene Landschaft erreicht Höhen bis 298 m über NN. Am Südrand, wie z. B. im Naturschutzgebiet Steinklöbe fällt das Gelände steil zum Tal der Unstrut bis auf eine Höhe von 120 m über NN ab. Der Baumbestand besteht zu etwa 80 % aus Laubwald, der von Traubeneichen und Rotbuchen dominiert wird.

Das gesamte Gebiet ist reich prähistorischen Bodendenkmalen. Es finden sich z. B. Spuren neolithischer und bronzezeitlicher Grabanlagen sowie Reste von Wallburgen. Der im Süden des Forstes gelegene Mittelberg wurde als Fundstelle der Himmelsscheibe von Nebra bekannt. Unweit davon befindet sich bei der Ortschaft Wangen seit 2007 das dazugehörige Informations- und Besucherzentrum Arche Nebra.

Aus Berichten geht hervor, dass spätestens seit dem 17. Jahrhundert der Wald Jagdrevier der Herzöge von Sachsen-Weißenfels war. Nach dem Wiener Kongress 1815 kam der südöstliche Teil zu Preußen und war bis 1918 königlicher Forst.
Der Forst ist mit ausgeschilderten Wald- und Wanderwegen erschlossen.

Bürgerreporter:in:

Manfred W. aus Nebra (Unstrut)

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