H A R Z - WANDERUNG von Bad Suderode über Neinstedt nach Thale in Sachsen - Anhalt

rot blühende Kastanie am Galgenbergsweg in Bad Suderode
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  • rot blühende Kastanie am Galgenbergsweg in Bad Suderode
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Der Treffpunkt für die Wanderung des Harzklub - Zweigverein Quedlinburg war diesmal der Quedlinburger Busbahnhof. Mit dem Bus fuhren wir zum nahe gelegenen Kurort BadSuderode. Bad Suderode liegt unmittelbar am nördlichen Harzrand. Von Bad Suderode aus befindet sich in nordwestlicher Richtung das Naturschutzgebiet (NSG) Münchenberg. Das NSG wurde  1967 mit einer Größe von 40 ha ausgewiesen. Im Jahre 1992 wurde das Naturschutzgebiet mit den Silgenstieg und den Rumberg auf 97 ha ausgeweitet. Bereits im Jahre 2004 erfolgte durch die EU die Bestätigung des NSG Münchenberg als FFH - Gebiet "Münchenberg bei Stecklenberg". Das  FFH steht für Flora- Fauna - Habitat.
Auf dem Feldweg "Am Galgenberg" wanderten wir in Richtung Münchenberg. Mehrere Informationstafeln gaben uns Hinweise für das Verhalten im NSG. Im NSG wanderten wir auf dem Weg am Südhang bis wir an der 600 - jährigen Schäfereiche ankamen. Diese Stieleiche ist allerdings zum großen Teil schon hohl. Von hier ging es in südlicher Richtung die Lämmertrift hinauf. Auf dem Weg zum Aussichtspunkt an der Lämmertrift kamen wir an einer wunderschönen Wiese vorbei. Hier konnten wir sogar mehrere Orchideen bewundern. Da es am Tag zuvor stark geregnet hatte, erstrahlten die Wiesen, Sträucher und Bäume im Sonnenlicht. Durch den vorherrschenden Dunst war die Sicht am Aussichtspunkt leider etwas eingeschränkt. Vom Aussichtspunkt hat man normalerweise eine gute Sicht auf die, zwischen Neinstedt und Weddersleben gelegene, Teufelsmauer. Eine Wiese voller Himmelschlüsselchen  entschädigte uns für die eingeschränkte Sicht. Auf dem Weg am Nordhang wanderten wir in westlicher Richtung weiter. Am Rumberg ging es hinunter nach Neinstedt. Der Ort Neinstedt, kurz vor dem  Erholungsort Thale gelegen ist,  durch die 25 km lange Teufelsmauer und vor allem durch die, seit dem 19.Jahrhundert bestehenden, Neinstedter Anstalten, bekannt. An der idyllisch gelegenen Tonkuhle, mit einem größeren Rastplatz, legten wir eine Pause ein. Anschließend wanderten wir am Rande von Neinstedt  in Richtung Thale. Bald kamen wir auf den asphaltierten Europa - Radweg R1, den wir bis Thale folgten. In dem Harzort Thale beginnt bzw. endet das wildromantische Bodetal. Von Thale aus fuhren wir mit dem Zug zurück nach Quedlinburg. Wie immer geht ein Dankeschön an den Wanderleiter der Wanderung, denn ohne diese Freiwilligen, die viel Zeit und auch Geld investieren um anderen Wanderern so interessante Wanderungen bieten zu können, wären solche Wanderungen nicht möglich. Diesmal war es der Vorsitzenden des Quedlinburger Harzklubs, Olaf Eiding, der die Wanderleitung für diese schöne Wanderung übernahm..

Bürgerreporter:in:

Gerd Horenburg aus Aschersleben

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