Am Ende steht ein sensationeller zehnter Platz für das Team des SC Potsdam

Das Volleyballteam des SC Potsdam. (Foto: Gerhard Pohl)
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Im letzten Meisterschaftsspiel trafen mit dem SC Potsdam und dem Dresdner SC zwei Mannschaften aufeinander, die ihre jeweiligen Ziele erreicht hatten. Die Gäste mit großartigen Pokalgewinnen und die Gastgeberinnen schafften eine weitere Zugehörigkeit zur I. Volleyball-Bundesliga. Am Ende ließen sich die Elbestädterinnen an der Havel auch nicht überraschen und schlossen mit einem 3:0 (24:26, 18:25, 22:25) Erfolg ihr 42. Pflichtspiel ab.

Dementsprechend viel dann auch das Fazit des DSC - Coaches Alexander Waibl aus. „Beide Mannschaften können besser spielen, als sie es heute getan haben, es war das letzte Spiel der Saison gewesen im dem es um nichts mehr ging. Wenn beide Mannschaften so in der Saison gespielt hätten, währe Potsdam nicht da wo es ist und wir hätten nicht die Pokale gewonnen“. Und er ergänzte, „wir sind froh, dieses Spiel gewonnen haben“. War das ein kleines Kompliment an den SCP?
Michael Merten schloss sich der Einschätzung des DSC - Trainerkollegen an und ergänzte, „im ersten und dritten Satz haben wir Dresden das Leben nicht leicht gemacht, Gratulation zum Sieg“.

Ja, in diesen beiden genannten Abschnitten ging es bis zum Schluss immer recht eng und spannend zu, wo es den routinierten Gästen dann aber gelang, diese für sich zu entscheiden – hier sah man auch den Unterschied zwischen beiden Teams, welcher besonders deutlich im dritten Durchgang zu erleben war, da führte der SC Potsdam 22:20 in eigener Halle vor ca. 600 Zuschauern, unter ihnen viele tolle DSC – Fans, aber der Pokalsieger entschied diesen und damit den Vergleich für sich und entführte die Punkte an die Elbe.

Das war es dann auch an diesem letzten Meisterschaftsspieltag.

SCP - Cheftrainer Michael Merten sprach in der anschließenden kurzen Pressekonferenz von einer optimalen Saison, „wir haben 18 Punkte erreicht und uns bereits ende Januar aus der Abstiegsmisere herausgespielt, es war sicherlich das Zentrale in diesem Jahr für uns, wir wollten die Klasse halten und haben es souverän geschafft. Ich denke, wir haben verdient die Liga gehalten“.

Schluss Saison 2009/2010!

Und dann wurde auf beiden Seiten gefeiert, der jeweilige Anlass war gegeben, aber zuvor wurden mit dem Kapitän des SC Potsdam Sandra Landvoigt und Jana Gerisch (DSC), zwei verdienstvolle Spielerinnen verabschiedet und das vor großer Kulisse in der Sporthalle Heinrich – Mann – Allee.

Aber einen Wunsch hatte die potsdamer Spielführerin für ihren letzten Auftritt am Netz noch gehabt, „Einen Satz hätten wir gerne gewonnen, im Ersten war es ganz eng“. Vielleicht klappt es in der kommenden Saison noch mit dem Satzgewinn gegen den DSC, was sie dann aber auf der Zuschauertribüne mit Aufmerksamkeit verfolgen wird.

Großer Dank an das gesamte Helferteam

Nachdem am Ende der 10. Tabellenplatz steht ist es mehr als überfällig, allen fleißigen Helfern aus dem Verein, der Abteilung Volleyball bzw. der Sport Consulting Potsdam GmbH, die ja bereits vor ca. einem Jahr mit der unmittelbaren Vorbereitung unser ersten Erstligasaison begonnen haben, einen großen Dank zu übermitteln, denn auch für sie war die I. Bundesliga Neuland und eine große Herausforderung, die sie mit Bravour gemeistert haben. Da mussten die vielfältigsten organisatorischen Dinge gelöst werden, um die Auswärtsreisen sicher zu stellen, aber auch den Fans visuell die Heimspiele in der Sporthalle Heinrich – Mann – Allee in hoher Qualität zu präsentieren und das alles oft unter extremen Zeitdruck.

Dank auch den Medienvertretern von Presse, Funk sowie Fernsehen, die über den gesamten Verlauf der Saison kompetent und umfangreich berichtet haben und damit beitrugen, den Volleyballsport in der Region der Bevölkerung noch näher zu bringen.

In diesem Sinne, auf ein Neues!

Aus der Pressekonferenz - Stimmen zur Saison und zum Spiel:

Michael Merten (Cheftrainer) „Es war einen runde Saison, jetzt eine Pause, heute Abend wird noch gefeiert. Dann geht es erst im November weiter. Wir wollen bis dahin noch Vorbereitungsspiele machen, wir haben eine lange Pause, wir werden sie nutzen, um nächstes Jahr noch besseren Volleyball als in diesem Jahr zu spielen und unser Saisonziel wieder zu erreichen, die Klasse zu halten, weil die Liga reduziert wird, es wird schwerer werden, es gibt zwei zusätzliche Absteiger und ich hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder ein positives Fazit ziehen können

Torsten K. Bork (Präsident des SC Potsdam): „Glückwunsch an Dresden für den Sieg. Glückwunsch an unsere Mannschaft. Wir sind als Verein sehr stolz, dass wir ein solches Team haben und uns im ersten Jahr so platzieren konnten. Das ist natürlich Programm für das nächste Jahr. Wir wollen da mindesten unter die ersten Zehn kommen. Dank an alle Gäste, Fans, an das Team und die Trainer“.

Dr. Hans-Jürgen Scharfenberg (Abteilungsleiter): „Vor einem Jahr haben wir den Aufstieg gefeiert und jetzt haben wir die Klasse gehalten, sehr achtvoll gehalten. Ich möchte mich ganz herzlich bei unseren Mädchen bedanken, sie haben eine tolle Leistung vollbracht. Vielen Dank an die Trainer, dass was sie mit der Mannschaft vollbracht haben ist anerkennenswert und zeigt, wir haben es drauf, der SCP hat einen guten Volleyball und ich denke, es wird sich auch in der nächsten Saison widerspiegeln“. Als letztes, danke an die Fans, ihr habt uns die Treue gehalten und damit einen wesentliche Beitrag geleistet, dass wir das so gut über die Bühne gebracht haben“.

Peter Rieger (Geschäftsführer) „Großen Dank an die ehrenamtlichen der Abteilung Volleyball“.

Kristina Bognar (Zuspielerin) „Wir möchten den Sponsoren für dieses Jahr danken und uns schon im Voraus für die nächste bedanken“.

Bürgerreporter:in:

Gerhard Pohl aus Potsdam

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