Ziel des Planspiels ist es, komplexe Planungs-, Verhandlungs- und Entscheidungsprozesse nachvollziehbar zu machen. So schlüpften die Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren in neue Identitäten und wurden fiktive Mitglieder des Deutschen Bundestages mit neuen "politischen" Lebensläufen und Überzeugungen. Als solche hatten sie Landesgruppen-, Fraktions- , Ausschuss- und Plenarsitzungen, in denen sie Gesetzentwürfe entwickelten und darüber abstimmten. Insgesamt 312 Nachwuchsparlamentarier aus ganz Deutschland erhielten die Chance, sich ein eigenes Bild über die Arbeit im Parlament zu machen. "Ich finde es toll, dass jungen Menschen diese Möglichkeit geboten wird und Politik so interessant, spannend und erlebbar vermittelt werden kann", freute sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Andrea Wicklein über die große Teilnehmerzahl.
Im Anschluss an den fiktiven Gesetzgebungsverlauf konnten die Nachwuchsparlamentarier mit den echten Fraktionsvorsitzenden der Parteien über Politik und Politische Arbeit diskutieren. Für Dennis Fischer waren die vier Tage ein ganz besonderes Erlebnis: "Insgesamt kann ich sagen, dass es eine echt tolle und hoch interessante Erfahrung war, wenngleich ich sagen muss, dass das Abgeordnetenleben unglaublich anstrengend war."
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