...ein bisschen Potsdam!

Busaufnahme....St. Nikolai
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Wie jedes Jahr, einen Tag vor Himmelfahrt, machte die Stadt Lehrte ihren Betriebsausflug. Das diesjährige Ziel: Unesco-Welterbe-Stadt Potsdam.
Ein geschichtsträchtiger Ort, den man eigentlich mehrtägig erkunden müsste. Doch die ausgearbeiteten Angebote der Stadt waren recht vielfältig. Wir, meine ehemalige Kollegin und ich, wählten für den Vormittag den Spaziergang durch die Parkanlage Sanssouci mit Innenbesichtigung des Schlosses und nachmittags den Filmpark Babelsberg.

Bei strahlendem Sonnenschein ging's los...in Richtung A2 - Berlin. Aus Erfahrung weiß ich, dass die A 2 nicht die A 2 wäre, würde es nicht wieder irgendwelche Probs geben, so dass Verzögerungen in Kauf genommen werden mussten. Das wirkte sich natürlich auf das vorgesehene Programm aus. Nach der Besichtigung des Schlosses wurde aus dem Spaziergang durch die Parkanlage ein etwas forsches Trainingsprogramm, um rechtzeitig wieder am Start für die Fahrt nach Babelsberg zu sein.

Hier angekommen, besuchten wir als erstes die Stuntshow im Vulkan. Mitten im Krater des Vulkangesteins war eine interessante, Ruß geschwärzte Kulisse aufgebaut.
Zwei verschiedene Straßenführungen, die über Anhöhen führten, waren von alten Blechhütten, einem 5 und ca. 10 m hohen Sprossenturm, alten
Schifffsschornsteinen und etlichen, gestapelten Benzinkanistern umgeben. Auf den Hütten hing/lag? ein schräg gestellter ausgedienter Hubschrauber, der wohl auch schon einige Räucherstunden hinter sich hatte wie eben auch die alten, zerbeulten Schrottfahrzeuge, die allerdings noch fahrtauglich waren und den Stunts als Crashfahrzeuge dienten. Alte Blechtonnen, aus
denen dann und wann Flammen schlugen, zierten das Gesamtbild.

Die Show - in drei Akten - sollte wohl primär die Leistung der Stunts präsentieren. Um dem Ganzen ein wenig Inhalt zu geben, ging es hier m.E. um einen Konkurrenzkampf.
Nun begann das Spektakel mit einer ohrenbetäubenden Hintergrundmusik. Nichts gegen Lautstärke, ich praktiziere selbst U-Musik mit einer hohen Wattzahl, doch ein wenig mehr und die Ohren wären mir abgefallen, lololol! Um nun allem (Schläge, Schüsse, Auto - und Motorradstart, etc.) mehr Ausdruck zu verleihen - so kennen wir es auch aus Filmen - wurde alles durch die entsprechenden Geräusche verstärkt. Hinzu kam nun die Arbeit des Pyrotechnikers, der es aus allen Fenstern, Kanistern und Tonnen explodieren ließ!
Ein Highlight war der Kopfsprung eines Darstellers aus 10 m Höhe, der sich dann in der Luft drehen musste, um mit dem Rücken auf den gestapelten Pappen, die natürlich nicht sichtbar waren, aufzukommen. Anmerken möchte ich noch, dass das Fotografieren nicht erlaubt war )-:!

Weiter ging's auf dem Gelände mit einer Bediensteten des Filmparks. Sehr interessant den Werdegang des Filmparks zu hören.

Z.Z. wurde u.a. gerade eine Sequenz der Serie GZSZ gedreht, die unsere Gruppe dann von ca. 30 - 40 m betrachten durften. Leider erkannte ich durch das Gewusel der Crew nicht einmal einen Schauspieler. Vielleicht lag es aber daran, dass ich diese Sendung nicht schaue. Wie uns berichtet wurde, wird jede Szene 15 mal wiederholt.
Ach ja, auch hier war Fotografieren nicht erlaubt!!

Dann das Gelände, bzw. das Camp, wo noch die Requisiten des Films MONUMENTS MEN zu sehen waren (s. Fotos).

Auch die Halle "Traumwerker" fand ich sehr schön. Hier arbeitete der Stuckateur, war die "Maske" und es gab Kostüme zu sehen. Die allerdings dürft ihr euch
anschauen...fotografieren erlaubt (-: !!!

Vorbei ging's dann am Hexenhaus aus "Hänsel und Gretel". Und somit war unsere Reise durch den Filmpark fast am Ende.

Ein Bonmots gab's noch im Actionkino in 4D. 3D war mir bis dato bekannt, doch 4 D? Ich ließ mich überraschen. Mit Brille auf der Nase ging's in einer Rikscha über die Chinesische Mauer. Aber holla.....optisch, alles klar, visuell auch klar, doch dann bewegten sich u.a. die Kinobänke im gleichen Takt jeglicher Bewegung der Rikscha (ein Empfinden als habe die Rikscha Holzräder und rattert über Kopfsteinpflaster) und das alles in einer affenartigen Geschwindigkeit.....bitte selbst ausprobieren, lautlach!

Mit diesen schönen Eindrücken traten wir dann, mit unheimlichem Hunger und Durst, die Heimreise an, denn dafür hatten wir tatsächlich keine Zeit, gggg*!.

Bürgerreporter:in:

Karin Dittrich aus Lehrte

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