Alter Markt braucht gestalterische Vorgaben

Einen Glücksfall für die Stadt, könnte die Überlegung von Gertrud Schmack, der Geschäftsführerin des Hotel Bayrischer Hof werden, das „Palais Barberini“ am Alten Markt wieder aufzubauen. Das Palais Barberini ist ein zentrales Gebäude für das Erscheinungsbild des Alten Marktes.

Nun liegt es an Potsdams Stadtverordneten, für eine Entwicklung des Geländes klare Gestaltungsvorgaben zu machen. So müssten z.B. die historischen Traufhöhen und Abmaße Beachtung finden. Die Bebauung am Havelufer müsse jedoch nicht an jeder Stelle historiengetreu gestaltet werden. Dem könne man am effektivsten mit einem Bebauungsplan entsprechen, der den Platz als städtebauliche Einheit begreift und trotzdem individuelles Engagement ermöglicht. Außerdem wird dieser Aspekt bei den Ausschreibungsmodalitäten für das städtische Grundstück zu beachten finden müssen.

Über die Gestaltung des Platzes sollte es einen breit angelegten Dialog mit den Potsdamerinnen und Potsdamern geben, denn die Gestaltung der Stadtmitte ist nicht nur ein Thema für die Bewohner der Innenstadt. Die Mitte wird als Herz der Stadt nur angenommen, wenn es uns gelingt, möglichst viele Menschen für die bauliche Lösung zu begeistern. Als Beispiel könne die Diskussion um die Gestaltung des Neumarkts in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden gelten. Dort waren die Bürger von Beginn an in die Erarbeitung der Gestaltungsvorgaben eingebunden.

Bürgerreporter:in:

Mike Schubert aus Potsdam

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