Bäume, wie die hier reichlich wachsenden Kopfweiden, Schwarzerlen und Sumpfzypressen faszinieren mich immer wieder – ebenso das viele Totholz. Für letzteres sorgte wohl maßgeblich der Biber. An den zahlreichen Wassergräben gab es kaum einen Baum, der nicht angenagt war.
Mit dem einsetzenden Blattaustrieb und dazu bei Sonnenschein sieht jetzt im April und Mai alles täglich anders aus.
Dazu passt wohl auch, dass am Mittwoch, den 15. April der Tag des Baumes war, wenn auch in diesem Jahr die Wahl in Deutschland auf den Brotbaum der Forstwirtschaft fiel, die „Gemeine Fichte“ (Picea abies). Der heute mit 26 Prozent der Waldfläche am stärksten verbreiteten Baumart.
Diese Auenlandschaft entlang der hier westwärts fließenden Fuhne ist auch ein Tierparadies.
Ungewollt scheuchte ich mehrmals Wildenten und Rehe auf – schwer, sie da noch zu fotografieren.
Mein Ziel galt wieder dem Sumpfzypressen-Hain im LSG Schlossfuhne.
Vergleiche: http://www.mz-buergerreporter.de/petersberg/natur/...
Wie begeistert war ich, als ich von dem Horst in einer hohen Sumpfzypresse einen Seeadler aufsteigen sah – also ist der Horst belegt.
Damit komme ich zum Titel meines Artikels. Gemeint ist der
Seeadler ( Haliaeetus albicilla ), unsere größter heimische Greifvogel
Seine großen, breiten, fast brettartigen Flügel mit einer Spannweite bis 240 cm sind typisch.Ich konnte ein Pärchen längere Zeit beobachten wie es hoch am Firmament schwebte.
Hoffentlich schützen die breiten Foliestreifen um mehrere Baumstämme wirklich vor einer denkbaren Plünderung durch Baummarder.
Vielleicht sollte ich mir mit einem Campingstuhl von einer getarnten Stelle aus mal etwas mehr Zeit für Tierbeobachtungen hier nehmen…
ich will nicht streiten,aber ich glaube nicht,daß das ein seeadler ist,die umgebung paßt nicht zu seinem revir,du kannst mich aber gern verbessern