Im ADAC Testzentrum Mobilität:
Selbstfahrende LKW wurden in Penzing getestet

An der Abschluss-Veranstaltung zur Entwicklung des Prototypen eines selbstfahrenden LKW  im ADAC Testzentrum Mobilität in Penzing nahmen auch Reinhard Kolke (hinten ganz rechts, Leiter ADAC Technik Zentrum) und ADAC Technikpräsident Karsten Schulze (hinten, Zweiter von rechts) teil. | Foto: ATLAS-L4-Konsortium
  • An der Abschluss-Veranstaltung zur Entwicklung des Prototypen eines selbstfahrenden LKW im ADAC Testzentrum Mobilität in Penzing nahmen auch Reinhard Kolke (hinten ganz rechts, Leiter ADAC Technik Zentrum) und ADAC Technikpräsident Karsten Schulze (hinten, Zweiter von rechts) teil.
  • Foto: ATLAS-L4-Konsortium
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Penzing/Landsberg am Lech (pm). Im ADAC Testzentrum Mobilität fand kürzlich die Abschluss-Veranstaltung zur Entwicklung des Prototypen eines selbstfahrenden LKW statt. Dieser ist binnen drei Jahren von den Partnern MAN Truck & Bus SE, Knorr-Bremse, LEONI, Bosch, FERNRIDE, BTC Embedded Systems, Fraunhofer AISEC, den Technischen Universitäten München sowie Braunschweig, TÜV SÜD, Autobahn GmbH des Bundes und dem Würzburger Institut für Verkehrswissenschaften GmbH (WIVW) auf die Räder gestellt worden. „Die zwölf Projektpartner aus Industrie, Wissenschaft, Softwareentwicklung und Infrastruktur haben das Forschungs- und Entwicklungsprojekt ATLAS-L4 erfolgreich abgeschlossen“, freute sich Sebastian Völl, Projektleiter Automatisiertes Fahren bei MAN Truck. Und weiter: „Der autonome Lkw im Straßenverkehr wurde dank der Arbeit von rund 150 Ingenieuren Realität!“ Am 1. Januar 2022 war der Startschuss für das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Projekt ATLAS-L4 gefallen, wobei die Vier für das höchste Level des autonomen Fahrens steht. Die ersten Fahrten eines autonomen LKW auf öffentlichen Straßen in Deutschland fanden 2024 statt – die meisten davon auf der A96 von München nach Landsberg am Lech. „Die hierfür nötige Technologie wurde bereits seit längerem im ADAC Testzentrum Mobilität in Penzing erprobt“, freuten sich ADAC Technikpräsident Karsten Schulze und Reinhard Kolke, einer der Projektleiter für die weitere Entwicklung des Testzentrums Mobilität. Das Konsortium hat alle Projektziele erreicht. Die Ergebnisse sollen Basis für künftige industrielle Entwicklungen wie die Logistik 4.0 sein, die viel Potenzial bietet: Fahrerlose Lkw im Rahmen einer Automatisierung zwischen zwei Lagerstandorten, so genannte Hub-to-Hub-Automatisierung, sollen einen wichtigen Beitrag zu mehr Effizienz und zur Vermeidung von Staus leisten.

Bürgerreporter:in:

Arnulf Thiemel aus Landsberg am Lech

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