Herr der Ringe Ausstellung

Falkner auf der Veste Otzberg
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Die Romane von John Ronald Reuel Tolkien, der 1973, also vor 40 Jahren verstarb, haben weltweit Millionen Fans. Im Vordergrund steht seine Trilogie Der Herr der Ringe. Neben den Romanen war auch die Verfilmung ein grosser Erfolg.
Seit dem 20. Mai 2012 gibt es auf der südhessischen Veste Otzberg eine Herr der Ringe Ausstellung. Sie wurde damals um 15 Uhr eröffnet. Die Sonderausstellung Tolkiens Welt wurde im Rahmen der Kooperation der Veste mit dem Stammtisch Rhein-Main Die Grauen Frankfurten der Deutschen Tolkien Gesellschaft e.V. (DTG) organisiert.
Im mehrfachen Jubiläumsjahr 2012 wäre der britische Erfolgsautor J.R.R. Tolkien 120 Jahre alt geworden. Gleichzeitig erschien vor 75 Jahren Der Hobbit, dessen erster Teil der Verfilmung 2012 auch in die Kinos kam. Ein weiteres rundes Jubiläum feierte Die Abenteuer von Tom Bombadil. Sie wurden vor 50 Jahren zum ersten Mal veröffentlicht.
Diese Anzahl von Jubiläen war der Grund, eine Ausstellung ins Leben zu rufen. Die Ausstellung sollte bis ende Dezember 2012 geöffnet bleiben, wurde wegen der grossen Nachfrage verlängert und um die Hobbit-Tage erweitert. Die Deutsche Tolkien Gesellschaft mit ihren fast 500 Mitgliedern, sowie zahlreiche Sammler, lieferten die Ausstellungsstücke. Darunter finden sich zahlreiche Bücher in diversen Auflagen, jede Menge Modellfiguren in Dioramen, Spiele und Kostüme, Landkarten und Grafiken. Die Besucher entdecken aber weitaus mehr. die Kommerzialisierung Tolkiens mit Kinder-Überaschungseier-Figuren, nachgestellte Szenen mit lebensgrossen Figuren, etwa, wie Gandalf dem Hobbit den Brief der Zwerge übergibt, bis hin zu einem riesigen Uruk-Hai, der Anfangs auf der Treppe dem Besucher entgegenkam und nun ein trauriges Dasein in einer kleinen Kammer fristet.
Auf 300 Quadratmetern Ausstellungsfläche sind rund 300 Exponate zu sehen. J. R. R. Tolkiens Welt- und Wertesystem nimmt auf der Veste Otzberg Gestalt an. Das historische Ambiente der Veste wirkt dazu besonders geeignet. Die um 1100 gegründete archaische Burg bietet all das, was Helms Klamm auch zu bieten hatte. Nicht so grossartig, aber immerhin mit einem ähnlichen Ambiente. Eine über Mittelerde verschafft sich der Besucher anhand der Karte im Museum. Wer sich danach auf den Burgfried hinauf traut, wird mit dem Überblick über den vorderen Odenwald und die Ebene davor, sich wie auf Mittelerde versetzt vorkommen.
Die Verlängerung der Ausstellung bewirkte, dass man Samstags immer noch die Burg besuchen konnte. Dort finden immer noch Lesungen und Vorträge statt, die zu Tolkien passen. am 24.08.2013, die Ausstellung geht bereits ein Jahr, las Volkmar Kuhnle einen Text von J. R. R. Tolkien und Robert Vogel berichtete in seinem überlangen Vortrag über Tolkienfans und was man so als solche anrichtet. Angenehm zu sehen waren die schwarzen Reiter, die dort anzutreffen war, inclusive Elben und einem Falkner, der Ähnlichkeit mit einem gewissen Zwerg hatte.
Die Ausstellung ist immer noch geöffnet, doch zu besuchen lohnt sich hauptsächlich Samstags, da dann zusätzlich Lesungen etc. stattfinden.

Bürgerreporter:in:

erik schreiber aus Bickenbach (HE)

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