Bürgerinitiative „Für Osterode“ warnt vor Fusionskatastrophe durch Rot-Grün auf Landesebene


Pressemeldung der BI "Für Osterode" vom 3.1.2013

„Der Landkreis Osterode ist trotz oder wegen der bisherigen Kooperation mit den Landkreisen Northeim und Göttingen in eine durch Verschuldung und Entvölkerung brisante Lage geraten. Göttingen ist Hauptprofiteur der Abwanderung junger Erwachsener aus Osterode. Bis zum heutigen Tag liegt keine einzige sinnvolle Strategie auf dem Tisch, wie sich dies nach einer Großkreisfusion ändern sollte, zumal Göttingen überhaupt kein Interesse daran haben kann, die Entvölkerung Osterodes zu stoppen“, warnte Dr. Thomas Grammel beim ersten Treffen der BI „Für Osterode“ im neuen Jahr.

Bernd Hausmann ergänzt: „Ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, die ihr Leben lang gearbeitet haben und ihre selbst genutzte Immobilie im Landkreis Osterode zu Spottpreisen veräußern müssen, weil sie pflegebedürftig werden, leiden am meisten unter der Sogwirkung des Oberzentrums Göttingen. Gäbe es Ausbildung und Beschäftigung im Harz, könnten Familienangehörige vor Ort bleiben und die Immobilienpreise würden durch Zuzüge stabilisiert.“

„Nur durch eine Fusion mit dem Landkreis Goslar, bei der zwei Partner mit denselben Problemen zusammenfinden, kann auf Augenhöhe und mit Augenmaß an Perspektiven für eine Zukunft Harz gearbeitet werden“, erklärt Jon Döring, „in einem Großkreis sind Zielkonflikte vorprogrammiert, weil das weitere Wachstum Göttingens aus dem Umland generiert wird, ohne dass die Umlandgemeinden am Wohlstandszuwachs des Oberzentrums angemessen partizipieren.“

Die Bürgerinitiative „Für Osterode“ empfiehlt ihren Unterstützerinnen und Unterstützern zur Landtagswahl in Niedersachsen, die aus den Parteien Freie Wähler, FDP, Die Linke oder CDU bestehende „Allianz der Vernunft“ zu unterstützen und auf das BI-Siegel „Sag Ja zur Zukunft Harz“ zu achten. Dr. Grammel erinnerte an das undemokratische Vorgehen der rot-grünen Kreistagsmehrheit in der Fusionsfrage und machte deutlich, dass auch nach dem eindeutigen Bürgervotum gegen einen Großkreis trotz mehrfacher Versprechungen im vergangenen Monat keine einzige Bürgerinformation an die Bevölkerung gegeben wurde. Im Gegenteil, zur Feuerwehrdebatte liegt der BI ein Schreiben des Northeimer Landrates vor, aus dem deutlich hervorgeht, dass die vor dem Bürgerentscheid diskutierte Leitstellenproblematik keinesfalls zur Zufriedenheit der Feuerwehren gelöst worden ist.

„Wir werden noch immer von SPD und Grünen in der Fusionsfrage belogen, anders kann man es nicht bezeichnen“, so Dr. Grammel, „wer eine Zukunft Harz möchte, sollte zur Landtagswahl seine Zweitstimme einer Partei der Allianz der Vernunft geben.“

Jon Döring hob zwei Aktivisten der ersten Stunde besonders hervor. „Bernd Hausmann und Klaus Schenkhut haben ehrenamtlich und unermüdlich an den Info-Ständen der Bürgerinitiative und in vielen Projekten mitgearbeitet. Bernd Hausmann hat sich nun auch für die Freien Wähler zu einer Landtagskandidatur entschlossen. Wir wünschen ihm viel Erfolg“, sagt Döring. Und Dr. Grammel ergänzt: „Für uns ist er ganz eindeutig der ‚bessere Hausmann‘ für Osterode“.

Herbe Kritik musste der SPD-Landtagsabgeordnete Karl-Heinz Hausmann einstecken. „Er ignoriert trotz des eindeutigen Bürgervotums den Willen der Osteroder Bevölkerung und schadet dem Landkreis“, so Dr. Grammel, „ auf dem Wahlzettel empfiehlt es sich diesmal ganz besonders, auf die Vornamen der Kandidaten zu achten.“

BI „Für Osterode“

www.für-osterode.de

Bürgerreporter:in:

Bernd Jackisch aus Bad Lauterberg im Harz

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