2.Treffen von #aufstehen! und offene LINKE.Ries e.V. in Oettingen

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Am Dienstagabend trafen sich die Gruppe #aufstehen und die offene LINKE.Ries e.V. zum 2. mal in der Goldenen Gans in Oettingen. Knapp 20 „Aufständische“ Rieser diskutierten zwanglos, offen über die jüngsten Ereignisse im nahen Ankerzentrum Donauwörth und besprachen mögliche und unmögliche Wege aus der Flüchtlingskrise.

Am 24.11.2018 kam es bekanntlich zum sog. „Semmelaufstand“ während der Essensausgabe im Ankerzentrum Donauwörth. Nach einhelliger Ansicht der Anwesenden wird sich diese Krise nicht ohne der Beseitigung der Fluchtursachen lösen lassen. Die Ursachen sind überwiegend Kriege, die meist von den USA angezettelt wurden, oder die ungerechten Handelsabkommen, die in den „Herkunftsländern“ der Geflüchteten die heimische Wirtschaft in den Ruin treiben. So fordert die Gruppe #aufstehen und die offene LINKE.Ries e.V. eine unverzügliche Rücknahme der „Handelsabkommen“, die Auflösung der NATO, sowie eine gerechte Reparation der geschädigten Länder!

Auch der UN-Migrationspakt, der sehr bald zur Unterzeichnung in Marrakesch, Marokko ansteht war Thema des Abends. Fazit aus dem Gespräch war, dass DIE LINKE. als Partei hier auf dem Holzweg ist, wenn sie mehrheitlich diesem „neoliberalen Freibrief“ für die Arbeiterbeschaffung billiger Auszubeutenden stimmt! Die LINKE. sollte wieder zu ihren ureigenen Themen zurückfinden und laut versuchen den Turbokapitalismus in menschliche und menschenwürdige Schranken zu verweisen!

Dabei kann eine außerparlamentarische Bewegung wie #Aufstehen! eine wichtige Rolle spielen, wie z.B. die Kampagne "Würde statt Waffen" hilft, die Fluchtursachen anzuprangern.
Von parlamentarischer Arbeit alleine, wie die letzten 20 Jahre zeigen, ist jedenfalls keine Verbesserung des Lebens für die ärmeren 90% der Bevölkerung zu erwarten.
Statt dessen wurde mit der Unterstützung einer "Arbeiterpartei" Hartz4, Leiharbeit, Rentensenkung, Mehrwertsteuererhöhung, Mietwucher, Gesundheitsprivatisierung und die schwarze Null durchgewunken.

Bürgerreporter:in:

Joachim Elz-Fianda aus Nördlingen

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