Fallende Schatten "Die Zeitrechnung Gottes"

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"Ich kann nicht, es tut so weh!",....
Wer von uns kennt diese Worte nicht? Sie fallen wie Schatten auf unser Leben und machen die Seele dunkel...
In diesen Schmerz der Erde, den Schmerz seiner Kinder, spricht Gott sein lichtbringendes Wort.
Er sendet das WORT...um von seiner übergoßen LIEBE zu künden...
http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/joh1.ht...
Gott kennt die TODESSCHATTEN, die die Seelen verdunkeln.
Die Schatten der Schmerzen und des Leides, denn durch den Fluch der Sünde kamen sie in unsere Welt...

Der Mensch kann aus eigener Kraft die fallenden Schatten seines Lebens nicht ertragen...sie werden zu einer schweren Last, unter der wir immer wieder zusammenbrechen...
Der Zusammenbruch äußert sich bei jedem verschieden...Trennungen, Scheidungen, Mord, Süchte, Depressionen, Ängste...
FALLENDE SCHATTEN

Es gibt Schatten der Vergangenheit, die ganze Generationen belasten, Gesellschaften und Nationen, nennen wir hier z.B. den zweiten Weltkrieg und Deutschland...
In wie viele Seelen trat das bittere Erbe ihrer Großeltern und Eltern ein, wie ein dunkler Schatten, der sie verfolgt...

Hindus bemühen sich ihr Lebenlang dem Karma und ihrem Rad der Wiedegeburt zu entfliehen, frei zu werden - nur wir Christen von heute, bemühen uns scheinbar um das Aufladen mehrerer Leben, obwohl wir den "Erlöser" haben!
Menschen suchen in der Esoterik nach Pfaden ihrer Vergangenheit und lassen sich durch Hypnose und andere Techniken bereitwillig auf Schatten ein, egal woher sie kommen...sie versuchen sich selbst zu helfen, durch "Erkenntnis"...
Versprechen locken, dass wir uns entlasten können, wenn wir erfahren was wir im vorherigen Leben verbrochen haben oder was jemand an uns verbrochen hat...
Ist das so? Kann der Mensch sich selbst erlösen? oder wird er nicht viel mehr belastet mit seinen angeblichen hundert anderen Leben? Verstrickt in das Schattenreich des Todes, endlos lang..
Was muten wir uns zu?
Ein Leben reicht nicht aus mit seinen Schatten und Schmerz...der Mensch, ewig auf der Suche nach mehr ...

Das Unersättliche kann sich nur ans Unerschöpfliche wenden.
Paul Claudel (1868-1955), französischer Dichter

Sehen wir uns diese Suche mit Edith Stein http://de.wikipedia.org/wiki/Edith_Stein an.
Sie sagte: "„Gott ist die Wahrheit. Wer die Wahrheit sucht, der sucht Gott, ob es ihm klar ist oder nicht.“

Dies ist der kleine, aber bedeutende Unterschied zu unserer Erlösung, zur "Erkenntnis" - WEN suche ich in den Schatten? Mich, Vergangenes oder DICH, GOTT?
Suche ich nach tausend anderen LEBEN oder nach dem LEBENSSPENDER, der QUELLE, dem VATER meiner Seele...? Das unerschöpfliche ewige Wesen?

Ein verletztes, verängstigtes Kind, gefallen und geschlagen wird es nicht vielmehr versuchen zu den Eltern zu laufen, nach Hilfe zu schreien...
Leider sind wir belastet durch eigene Schatten und viele von uns machen die Erfahrung des Mißbrauchs, auch durch Eltern...
Verletzungen in Ehen, Familien sind alltäglich...unsere Vergangenheit nicht selten geprägt durch Verlust, Lieblosigkeit und Ablehnung...

Woher die Kraft nehmen, die Hoffnung auf einen liebenden Schöpfergott, den Vater der Seelen...
Hier möchte ich zwei persönliche Erlebnisse erwähnen:
Zwei junge Mädchen, 15 jahre alt begegneten mir im Leben, ein während meiner Ausbildung zur Erzieherin in der Kinder-und Jugendpsychiatrie, die andere auf einem christlichen Seminar für Glaubenserneuerung...
Sie hatten beide schwere traumatische Erfahrungen hinter sich durch sex.Mißbrauch von Vätern an ihnen...
Das Mädchen in der Klinik konnte nicht schlafen, sie hatte Angst, sah Schatten auf sich zukommen und fiel zitternd in epileptischen Anfällen auf den Boden, wehrlos, krampfend...sie schlug um sich und wurde fixiert, eine Gefangene gefangen, immer wieder eine Tortour...
Medikamente erschienen den Ärzten als einzige Lösung, sie wurde ruhig gestellt und mußte nach der Medikamenteneinnahme feststellen, dass sie viele Nebenwirkungen hatten, ein Teufelskreis der Schmerzen, scheinbar undurchdringlich...

Auf dem Glaubensseminar gab die andere Zeugnis, strahlend voller Frieden stand sie vor uns allen und erzählte: "Sie litt unter jahrelanger Schlaflosigkeit und Angst vor den Menschen. Immer fühlte sie sich einsam und ungeliebt, verlassen...in jungen Jahren wurde sie mehrfach vom Vater mißbraucht...
An einem Tag des Seminars wurde sie gefragt, ob sie möchte, dass für sie gebetet wird und sie willigte ein.
Eine Gruppe Jugendlicher mit Seelsorger betete für sie und sie fiel hin, ruhig und gelassen....sie hörte das Gebet und dann spürte sie LIEBE, unendlich viel LIEBE, sie fühlte Frieden und Freude...dann wurde sie müde, sehr müde und fühlte wie sie einschlief...sie lag einige Stunden dort auf dem Boden und schlief tief und fest, einige der Jugendlichen blieben bei ihr im Gebet...
Als sie erwachte fühlte sie sich wie Neugeboren...Sie erzählte von einer Gottesbegegnung, die ihr Heilung geschenkt hat und Frieden, das Bewußstsein, dass sie nicht alleine gegen die Dämonen und Todesschatten der Vergangenheit ankämpfen muß...dies befreite sie zur Vergebung...
In diesem Moment des Erwachens wußte sie, dass sie frei werden wird, wenn sie die Vergangeheit Gott übergibt und ihrem Peiniger, ihrem leiblichen Vater vergibt. Diese Vergebung sprach sie vor uns allen laut aus:
"Hier stehe ich und bitte Gott meinem Vater zu vergeben und vergebe ihm all die Jahre des Mißbrauchs!", danach lachte sie völlig frei und strahlte, sie berichtete uns einige Zeit später auf dem Jugendseminar im darauffolgenden Jahr, dass sie hervorragend durchschläft seit Monaten...sie hat eine Gemeinschaft junger Christen gefunden die sie nun bei Glaubensseminaren in Teamarbeit unterstützt, geheilt und glücklich...

Gottes LIEBE begegnet uns in der Gemeinschaft der Glaubenden, wo wir unsere Leben einsetzen ohne Egoismus für andere, dort wird sie sichtbar und erfahrbar für alle, die nach dieser LIEBE suchen...

Matthäus 4, 14-17
Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das heidnische Galiläa: das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen. Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.

UMKEHR bedeutet sich Gott zuzuwenden, damit ER dann mit uns durch das Schattenreich des TODES gehen kann! Gott bringt Bewegung in die Schattenwelt bis zur Befreiung an das LICHT heraus! Wir bleiben nicht länger Bewohner all der Finsternis in uns, nie wieder im "Schattenreich des Todes wohnen..."
Durch Jesus lernen wir neu zu vertrauen!
An seiner Hand gehen wir durch die schattigen Flure unserer Vergangenheit Schritt für Schritt und spüren wo ER innehält und spricht: "Mein Kind, hier ist es Zeit hinzusehen, zu vergeben und loszulassen, dann werden wir beide diesen Schatten zusammen verlassen und die Türen dieses Ortes schließen!"

GOTT hat Zeit, wir Menschen nicht! Seine Zeitrechnung ist eine andere, die der Ewigkeit!
"Beim Herrn sind ein Tag wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag"
(2 Petr 3,8)
ER allein kennt alle Zusammenhänge, Generationen und Ursachen der Schatten...ihren Ursprung, ihre Zeit! ER allein erkennt was wir zur Heilung brauchen und wie lange die Genesung unserer Seele braucht um verkrüppelt und verkümmert Vertrauen neu zu lernen...

An dem Tag unserer Umkehr zu IHM wird der einzige Schatten, der auf uns fällt, der seiner liebenden Hand sein, um bei IHM Geborgenheit zu finden, frei von aller Sorge und Angst!

Jesaja 49,2 Der Herr verbarg mich im Schatten seiner Hand.

Kommen wir zu Gottes SCHATTEN - dem einzigen lindernden für unserer Seele Glut!
Jeder, der sich im Schatten Gottes aufhält, ist wohl geborgen. Er befindet sich unter dem Schutz Gottes. Viele Psalmisten haben den Schatten Gottes als ein großes Vorrecht und als eine Wohltat angesehen:

Ps 36:8 - Wie köstlich ist deine Gnade, Gott! und Menschenkinder bergen sich in deiner Flügel Schatten;
Ps 63:8 - Denn du bist mir zur Hilfe geworden, und im Schatten deiner Flügel kann ich jubeln.

Mirela Sevenich-Walter

Bürgerreporter:in:

Mirela Sevenich-Walter aus Oberweser

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