Die Erfinder-Beratung soll gekürzt werden: Ist das die Zukunft?

Trübe Zukunft für Neu-Erfinder

Erfindungs-Beratung ist Wirtschaftsföderung - bitte nicht kürzen

Statt in die Zukunft, in Erfindungen bzw. in Erfindungsberatung zu investieren, werden Gelder in den Bundeshaushalt abgeführt. Das Deutsche Patent- und Markenamt DPMA führt aktuell große Geldsummen zur Konsolidierung des Bundeshaushaltes ab:
- 2013: Abführung 72 Mio €,
- 2014: Abführung 114 Mio €.

Es fehlt nun das Geld für individuelle Erfindungs-Beratung

Bisher wurden Erst-Erfinder in Deutschland durch die dezentrale Erfinder-Fachauskünfte vor Ort durch die SIGNO-Partner dezentral effektiv beraten:
Das kostete ca. 10 Mio €.

Und DAS half effektiv erfindenden Einzelpersonen und Klein- und Mittelunternehmen KMU bei den ersten Schritten in den rechtlichen Patent-Dschungel, den beteiligten Programmen INSTI/SIGNO wurde bei den Evaluierungen immer eine hevorragende Wirksamkeit bei geringem Aufwand bescheinigt.

Kürzung erwartet auf Telefonhotline - statt persönlicher Beratung vor Ort

Nun soll das Programm INSTI/SIGNO gestrichen werden, zugunsten einer Telefon-Hotline:
So führt man Schutzrechts-Neulinge nicht wirksam an das umfangreiche Thema heran.

Bessere Erfindungs-Förderung auch hier - wie es uns viele Länder vormachen

Es ist - im Sinne der Aufrechterhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit - an der Zeit zu überlegen, ob hier nicht durch eine Umwidmung von Mitteln eine bessere Förderung des Erfindungswesens erreicht werden kann:
OHNE patentrechtlich geschützte(!) Erfindungen und daraus resultierende neue innovative Produkte ist dies nicht möglich.
Und DAS geht nur mit guter Beratung der Einsteiger in das Erfindungswesen.

Und nicht, wenn Erfinden immer teurer - und auch immer weniger durch intensive Beratung - unterstützt wird.

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Dieser Beitrag entstand in Anlehnung
an das Editorial im INNOVATIONS-FORUM IF 3-2015:
Innovation ist international - und was macht Deutschland?
Autor:
IF-Chefredakteur Dipl.-Ing. Dipl. Wirtschafts-Ing. Eberhard Kübel

Bürgerreporter:in:

Reinhard Spörer aus Langenhagen

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