Urlaub in der Landeshauptstadt

Frauenkirche
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Erster Höhepunkt neben der Fußgängerzone, Uni, Odeonsplatz und was sonst noch außen herum liegt, war Münchens Hofgarten. Der im 17. Jahrhundert von Maximilian I. angelegte Garten bietet die Erholung, die man nach einer Stadtbesichtigung benötigt. Viele blühende Blumen, Cafès und einen tollen Blick auf die Theatinerkirche und Staatskanzlei gibt es zu genießen.

Der Friedensengel an der Prinzregentenstraße von den Künstlern Heinrich Döll, Georg Pezold und Max Heilmaier soll an den deutsch-französichen Krieg 1870/71 erinnern und blitzt bei schönem Wetter immer mal wieder mit seinen goldenen Flügeln, die man entlang der Isar auch von weiter Ferne erkennen kann.

Beeindruckend war auch die Besichtigung "unseres" neuen Fußballstadions. Das Zuhause des FC Bayerns und des TSV 1860 ist eine abstrakte Großskulptur und erscheint aus der Nähe einfach rießig. Zu dem modernsten Fußballstadion Europas führt eine 600 Meter lange Esplanade, darunter liegen Europas größte zusammenhängende Parkhäuser. Die in Rauten gegliederte Kunststoffhülle wird je nach spielenden Verein in den Vereinsfarben rot,blau oder neutral (wenn die Nationalmannschaft spielt) beleuchtet. Übrigens: Der Arena Rasen, das Heiligtum des Stadiums, kommt aus Schrobenhausen!

Ein ganz besonderer Höhepunkt war, die Latte Macchiato über Münchens Dächern zu genießen. Und zwar im Luxus-Spa-Bereich auf dem Dach des Bayerischen Hofs. Leider habe ich Robbie Williams nicht mehr getroffen, er gibt bereits in Wien weitere Vorstellungen. Doch der umgebaute Gasthof am Promenadenplatz zum Hotel durch Ludwig I. von Bayern läßt trotzdem Landeier (wie ich) große Augen bekommen. Sei es der Pförtner mit Zylinder, der einen persönlich begrüßt, der perfekte Service oder die unvergessliche Sicht bis zu den Alpen!
Zum Frühstück sind frische Weißwürstl im Franziskaner mit einem (kleinen) Weizen natürlich ein Muss eines München-Besuchs. Die teuersten und angeblich besten Weißwürste gibt es im Franziskaner gegenüber der Oper. Hm, sie waren wirklich lecker.

Wer ein Verlagen nach Süden, also Italien, verspürt, ist in der "Osteria" (Nähe Türkenstraße/Schellingstraße) genau richtig (sie hieß früher Osteria Bavaria). Beeindruckende Wandgemälde und dunkel getäfelte Räume lassen die Zeit verfliegen beim Schmaus edelster Küche und exquisite Weine (in den 20er Jahren war hier Adolf Hitler zu Gast).

Ein Geheimtipp für Fleischfans ist das Rusticana nähe Ostbahnof. Es ist seit 30 Jahren über die Stadtgrenzen hinweg bekannt für die mega leckeren Sparerips, die natürlich frisch vom Grill kommen. (Am Besten zwei Tage vorher nix mehr essen!)

Shoppen stand bei meinen Ferien in München natürlich an oberster Stelle. Dazu eignet sich das noble Einkaufsquatier, die "Fünf Höfe" bestens (SEHR TEUER), sowie die Türkenstraße. Wer nach neuen besonderen Schuhen schaut, ist in der Hohenzollernstraße gut aufgehoben. Gut einkaufen läßt es sich auch im Glockenbachviertel u.a. in der Hans-Sachs-Straße, einem lebendigen Viertel mit winzingen Cafès und kleinen Boutiquen.
Zwischen dem Shoppen, braucht man öfters mal einen leckeren Milchkaffee oder ein deftiges Gänserillette-Baguette zur Stärkung. Das Dukatz im Literaturhaus in der Innenstadt ist dafür genau richtig. Dort gibt es schöne Platze an der Sonne.

Das Brenner, ursprünglich ein Pferdestall, in den Maximilianhöfen, ist Cafè, Bar und Restaurant. In den alten Gewölben ist man hervorragend selbstgemachte Nudeln oder auf Holz Gegrilltes! Achtung, der Wein ist gut und stark.

Ein Nachmittag im Englischen Garten sollte beim München-Besuch nicht fehlen. Bei schönem Wetter macht Inlineskaten, Spazierengehen oder einfach auf der Grünfläche am Eisbach liegen besonders Spaß. Die Nackten am Eisbach sind immer wieder eine Attraktion. Der Eisbach bietet auch die berühmte Welle für Surfer. An der Brücke beim Haus der Kunst (nähe P1) zeigen die Wellenreiter ihr Können. Der Englische Garten ist größte innerstädtische Grünanlagen europaweit, der Biergarten am Chinesischen Turm ein Muss! Wer den Liebsten dabei hat, sollte sich unbedingt zur Bootsfahrt am Seehaus einladen lassen (und natürlich IHN rudern lassen).
Es gäbe noch so viele weitere Sehenswürdigkeiten, Cafès, Museen etc., die einen Besuch wert wären (wie z.B. das Sea Life Meerwunder/2,5 Stunden Wartezeit am Eingang). Doch leider ist mein Urlaub schon wieder zu Ende. Wenn Ihr mir einen tollen Geheimtipp für einen spitzen Schuhladen, ein gutes Cafè oder sonstiges habt, dringend melden, ich komm bestimmt bald wieder in unsere Landeshauptstadt.

Bürgerreporter:in:

Dani Kuhn aus Nördlingen

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