Viel Glück im neuen Jahr 2013,

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das wünschen Ihnen die Nördlinger Glücksbringer, die Störche und die Turmkatze Wendelstein – ja und ich natürlich auch.

Wendelstein, die dreifarbige Glückskatze:

In Brehms Tierleben von 1893 findet man folgenden Abschnitt zum Volksglauben über dreifarbige Katzen:
"Eine dreifarbige Katze schützt das Haus vor Feuer und anderem Unglück, die Menschen vor dem Fieber, löscht auch das Feuer" . . .

Und über die Störche erzählt man sich, dass sie schon seit jeher, wie die Schwalben, als Glücksbringer gelten. Sie sind Götterboten, Boten der Göttin Holda. Auf ihren Reisen durch die Welt fliegt der Storch ihr voran. Auf ihr Geheiß holt er die Neugeborenen aus dem Brunnen, bzw. der Quelle des Lebens und bringt sie den werdenden Eltern. Überall in Deutschland und anliegenden Ländern ist der Storch ein Symbol der Fruchtbarkeit, des Glücks und des Wohlstands. In Thüringen, z.B., einem der Hauptverbreitungsgebiete der Holdaverehrung, herrschte ursprünglich die Vorstellung, dass der Storch an Ostern die Eier bringt und den Frühling ankündigt, nicht wie in vielen anderen Gebieten der Hase. Laut Gardenstone (Germanischer Götterglaube) existiert eine norddeutsche Vorstellung, nach der Störche frühere Menschen seien, die einst im Dienste der Göttin Holda standen.

Soviel zu den Glücksbringern. Mögen Sie uns reichen Kindersegen bringen und vor allem Unheil schützen.

Viel Glück und Gesundheit für das neue Jahr,
und seien Sie behütet,

Warum Silvester und nicht Sylvester?

Der Name geht zurück auf Papst Silvester I., der am 31. Dezember des Jahres 335 starb. Weil man ihm wundersame Heilkräfte nachsagte und lange Zeit glaubte, er habe den römischen Kaiser Konstantin getauft (was sich jedoch als falsch erwies), wurde er heilig gesprochen, seitdem ist der 31. Dezember sein Namenstag. Erst die Kalenderreform unter Papst Gregor XIII. im Jahre 1582 führte dazu, dass sich in der christlichen Welt der 1. Januar als Neujahrstag durchsetzte und Silvester somit zum letzten Tag des Jahres wurde. Bis dahin galt in weiten Teilen Deutschlands der 25. Dezember als Beginn des neuen Jahres.

Bürgerreporter:in:

Heidi Kaellner aus Nördlingen

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