Luna - ein "Straßenkreuzer" von Serbien nach Donauwörth - und jetzt in Nördlingen

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Sie ist eine GrauSchwarzWeiße mit einem Stich ins Rötliche. Sie ist nicht ängstlich. Sie ist zurückhaltend aber neugierig bei Fremden. Sie ist freundlich, anschmiegsam, gelehrig, offen für alles Neue, akzeptiert Katzen und ALLE Hunde . . .

Lisa – jetzt LUNA, ein Hund der Straße. Wir haben uns für SIE entschieden, meine Tochter-Familie, vor allen Dingen meine Enkelin ANNA.

So fing es an – und es war Liebe auf den ersten Blick . . .

Die Ferien in Aussicht, keine Reise geplant – aber eine Sehnsucht im Bauch nach einem Kameraden. Anna, meine 16jährige Enkelin und ihre Familie (49-19-16-13jährig) und ich, die Älteste mit manchmal viel Zeit, gehört wohl auch dazu.

Fünfunddreißig Kilometer von Nördlingen entfernt – nichts wie hin - auf ins Tierheim nach Hamlar-Donauwörth. Schon viele Jahre kenne ich meine ehemalige Kollegin. Ja und ich weiß wieviel dieses Tierheim für die Straßenhunde, egal ob Rumänien, Bulgarien, Griechenland oder auch Jugoslawien, wie groß das Herz und die Liebe für diese armen Kreaturen ist.

Was für eine heimelige „Laubenpieper“ – Atmosphäre . . . Katzen tummeln sich auf Bänken und Stühlen, auf Treppen und Schaukeln, unter Regalen und auf Bäumen . . . hinter bunten Blumenkästen . . . Hasen, Meerschweine, Ziegen . . . und da ein verunglückter Rabe in großer Voliere . . . und hier ein Reh zur Pflege . . . alles wird versucht und später wieder ausgewildert. Jeder Kreatur wird geholfen – jeder . . .

Und ganz nah ein großer Teich, ein kleiner See mit einer Schwanenfamilie. Alles fühlt sich wohl, die pflegenden Menschen, die Besucher und die gepflegten und geretteten Mitgeschöpfe . . .

Vier Wochen lang sind wir mit „unserer“ Auserwählten „Gassi“ gegangen, haben uns mit ihr vertraut gemacht, am letzten Schultag ins Auto „gepackt“, und - sie ist angekommen . . .

Vier ganze Wochen lebt sie schon bei uns, verträgt sich mit dem 20jährigen Wuschel aus dem Nördlinger Tierheim, liebt alle Menschen, spielt fröhlich mit ihren Artgenossen, geht gerne in die Hundeschule – und lernt – und lernt – und lernt . . .

Beinahe hätte ich es vergessen: sie ist zwei Jahre jung und lebte ein ganzes Jahr lang im Donauwörther Tierheim. Sie ist, trotz ihrer schrecklichen Vergangenheit, eine Traumhündin – vielleicht gerade deshalb.

Das ist Hamlar, ein kleines Tierheim, liebevoll gestaltet und mit einem sehr großen Herzen für alle Geschöpfe die Hilfe brauchen. In Hamlar haben wir unsere Luna gefunden. Sie ist ein Hund der Straße aus Griechenland . . . und es war Liebe auf den ersten Blick.

Jetzt natürlich noch ein paar Bilder von den letzten Tagen in ihrer neuen Heimat.

Bürgerreporter:in:

Heidi Kaellner aus Nördlingen

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