"Game of Thrones": Alfie Allen berichtet von Theon Greyjoys Folter-Szenen

In Game of Thrones ist Theon Graufreud (im Original Greyjoy) einer der interessantesten Charaktere. In der neuesten Folge wird er nach einem Fluchtversuch wieder an den Ort seiner Folter gebracht und verraten. Sein Darsteller Alfie Allen hat jetzt im Interview erklärt, wie die Game of Thrones-Figur mit der Situation umgeht.

In Game of Thrones wurden viele Schlachten geschlagen. Eine endete damit, dass Ned Stark den letzten lebenden Sohn von Balon Graufreud, Theon, als eine Art Geisel mit nach Winterfell nimmt. Dieser fühlt sich seitdem zerrissen, da er einerseits wie ein Bruder von Robb Stark ist, andererseits seinem Vater und seiner Schwester Asha beweisen will, was er kann. Doch im Eifer des Gefechts wird er hintergangen, gefangen genommen und gefoltert. Mithilfe eines Untergebenen kann er fliehen. Er vertraut seinem Retter selbst seine größten Geheimnisse an, bevor er erkennen muss, dass auch sein Retter ihn verraten hat. Er findet sich statt im sicheren Unterschlupf in seiner Folterkammer wieder. Alfie Allen sprach in einem Interview davon, dass Theon jetzt für das bezahlen muss, was er den Starks angetan hat, indem er sie verriet. Können die Game of Thrones-Zuschauer vielleicht Mitleid für ihn empfinden?

Alfie Allen über Moral und die Folter-Szenen

Game of Thrones-Star Alfie Allen ist nicht ganz zufrieden mit einer der einprägsamsten Szenen Theon Greyjoys bisher. Als er Winterfell eingenommen hat, tötet er zwei Bauernjungen und präsentiert sie als Bran und Rickon Stark. In der Serie spielt Allen Theon so, dass die Zuschauer seine Reue erkennen können. Doch laut Alfie tut er das nur, weil die Produzenten wollten, dass die Szene moralisch richtig ist. Denn der Theon-Schauspieler glaubt nicht, dass seine Figur wirklich Reue zeigen würde. Er glaubt, dass der Graufreud-Sohn einfach nur zufrieden darüber sein würde, dass er alle getäuscht hat. Eine andere sehr eindrucksvolle Szene ist die, in der Theon wieder an das Folter-Kreuz gebunden wird. Alfie Allen hatte tatsächlich Schmerzen, als er am Kreuz drehen musste. Doch er betont, dass das eben zu seinem Job gehört. Außerdem verrät er, dass noch eine ziemlich heftige Szene kommen wird, auf deren Ausstrahlung in “Game of Thrones” er schon gespannt ist.

Theons Tricks und sein Wunsch, zu gefallen

Im Interview mit dem RollingStone-Magazin spricht Alfie Allen auch über die Tricks in Game of Thrones. Natürlich will jeder der Klügste sein und mit seinen Tricks die Gegner ausschalten. Doch Theon Greyjoy ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass es nicht immer gelingen kann. Denn er ist so stolz, als er die Leute glauben macht, dass er Brand und Rickon umgebracht hat. Er selbst erkennt wiederum nicht, dass auch er ausgetrickst wird, als er zu flüchten versucht. Es verrät seinem Retter/Verräter sogar seine größten Geheimnisse, darunter eben auch den Trick mit den Stark-Brüdern. Alfie Allen erklärt, dass Theon jedermanns Freund sein will. Er wurde nie wirklich akzeptiert, weder von den Graufreuds noch von den Starks. Indem er dem Fremden sein Herz ausschüttet, therapiert er sich gewissermaßen auch selbst. Letztendlich wünscht sich Allen für seinen Charakter in “Game of Thrones”, dass die Zuschauer erkennen, wie realistisch seine Rolle ist.

Bürgerreporter:in:

Franziska Müller aus Hamburg

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