Die Jugendfeuerwehr Mandelsloh im Stadtzeltlager 2009

Übersicht Zeltplatz JF Mandelsloh
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Das Stadtzeltlager 2009 vom 27.6. bis 4.7. in Poggenhagen war ein tolles Erlebnis für alle Kinder der Jugendfeuerwehr Mandelsloh. Wir nahmen mit 17 Kindern, im Alter von 10 bis 15 Jahren daran teil, 10 von ihnen fuhren das erste Mal ins Zeltlager.
Um einen kleinen Einblick in das Geschehen auf dem Zeltplatz und drumherum zu geben, folgt hier eine Art Tagebuch aus der Sicht eines der Kinder.

Freitag, 26.6.

Heute haben die Aktiven schon die Zelte für uns aufgebaut. Morgen geht es dann endlich los. Jetzt nur noch die letzten Sachen in den Koffer und einmal schlafen, dann kann das Abenteuer losgehen.

Samstag, 27.6.

Heute geht es endlich los. Um 12:30 Uhr ist Treffen am Gerätehaus.
Dort angekommen, werden rasch alle Taschen, Koffer, Transportkisten, Ruck- und Schlafsäcke, Feldbetten und alles Andere in einen großen Anhänger verladen. Verteilt auf die einzelnen Autos geht es jetzt Richtung Poggenhagen.
Jetzt sind wir am Zeltplatz. Das ganze Gepäck muss vom großen Anhänger auf einen kleineren umgeladen werden, da der große nicht auf den Zeltplatz darf.
Nachdem wir dann alle Sachen sortiert, unsere Zelte aufgeteilt und unsere Feldbetten eingerichtet haben ist schon die offizielle Eröffnung.
Nach dem Abendbrot findet noch die Disco statt bevor dann um 23:00 Uhr die Nachtruhe einsetzt.

Sonntag, 28.6.

Ooohhh, bin ich müde! Um 7 Uhr Wecken und das in den Ferien!!! Um 8 gibt es Frühstück.
Heute ist Ori-Marsch, wir müssen nach einer Karte eine Strecke von ca. 6 km gehen und zwischendurch verschiedene Aufgaben lösen.
So mussten wir z.B. Feuerwehr Geräte ertasten, Fragebögen beantworten oder mit einem Fahrschulauto rückwärts einen Anhänger manövrieren.
Als Abendveranstaltung war ein Überraschungsabend geplant. Es galt für das Team der Lagerleitung und das Küchenteam verschiedene Aufgaben gegeneinander zu bewältigen, z.B. Wasser aus einem Eimer nur mit Schwämmen in einen anderen Eimer zu bekommen.

Montag, 29.6.

Heute beginnen die Sportspiele. Als erstes ist Indiaka dran. Ähnlich wie Volleyball nur mit einem übergroßen Federball. Wir haben eine schwierige Gruppe erwischt und verlieren die meisten Spiele. Da wir so einen freien Nachmittag haben und die Temperaturen total heiß sind, fahren wir nach Neustadt schwimmen.
Pünktlich zum Abendbrot sind wir dann wieder im Lager.
Ab 20 Uhr starten nun die einzelnen Jugendendfeuerwehren zu einer Dorfrallye durch Poggenhagen.

Dienstag, 30.6.

Die Sportspiele gehen mit Völkerball weiter. Die Spiele sind über den ganzen Tag verteilt, sodass wir heute leider nicht schwimmen fahren können.
Aber dafür ist heute Abend „Wetten dass…?“ wo wir auch mit einer Wette antreten.
Wir wollen versuchen, die Jugendfeuerwehren Mandelsloh und Poggenhagen samt Betreuer, das sind insgesamt 34 Leute, in unseren MTW zu bekommen. Am Ende waren es sogar 42 Personen! Wette gewonnen! Und Bilder in allen Zeitungen.

Mittwoch, 1.7.

Heute ist Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 & 2. Für die Jugendflamme 1 muss man z.B. einen Notruf richtig absetzen, eine Krankentrage in 5 Sekunden zusammenbauen und Fragen zur Feuerwehr Neustadt beantworten. Für die Jugendflamme 2 muss z.B. die Beladung eines kompletten Feuerwehrautos erklärt werden, eine Unfallstelle abgesichert werden oder Wasser aus einem Hydranten entnommen werden. Außerdem muss man die Jugendflamme 1 besitzen und über 13 Jahre alt sein. Von der Jugendfeuerwehr Mandelsloh sind 16 Kinder zur Stufe 1 angetreten und ein Mädchen zur Stufe 2.
Ab 18 Uhr war dann der Besucherabend für die Eltern. So viel war sonst nie auf dem Zeltplatz los. Bei uns gab es Würstchen vom Grill und Salate. Dann fand noch die Verleihung der Jugendflammen statt. Alle, die angetreten waren, haben sie auch bestanden! Da können unsere Eltern stolz auf uns sein.

Donnerstag, 2.7.

Die letzte Disziplin der Sportspiele findet heute statt; Boule. Die ersten Spiele sind vormittags, die Gruppensieger müssen am Nachmittag weiterspielen. Wir gewinnen zwar ein paar Mal, sind aber trotzdem nicht in der nächsten Runde. Also nutzen wir den freien Nachmittag und fahren nach Wulfelade ins Waldbad.
Der Abend ist zur freien Verfügung. Also spielen die meisten von und zusammen Spiele auf dem Zeltplatz.

Freitag, 3.7.

Heute ist schon der letzte ganze Tag hier im Lager? Die Woche ging total schnell rum!
Den ganzen Tag finden heute die Endspiele in den einzelnen Disziplinen statt. Da wir leider nirgends so erfolgreich waren haben wir bei dem heißen Wetter frei. Nach dem Frühstück ruhen wir uns noch ein wenig aus oder spielen Karten.
Nach dem Essen heißt es wieder „eine Abkühlung im Waldbad“.
Schon als wir in Wulfelade zurück ins Lager losfahren ziehen dunkle Wolken auf und es grummelt überall. Doch in Poggenhagen ist davon noch nichts zu sehen.
Gegen 19 Uhr kommt eine Durchsage über die Lautsprecher, dass es eine Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter, Sturm und starkem Regen gibt. Alle kleinen Pavillons sollen abgebaut und die Zelte gut gesichert werden. Zur Sicherheit legen wir alle unsere Sachen auf unsere Feldbetten.
Um 20 Uhr ist die große Siegerehrung! Es ist noch nichts vom Unwetter zu sehen. Laderholz ist Lagermeister! Herzlichen Glückwunsch!
Direkt nach der Siegerehrung beginnt die Abschlussdisco. Einige von uns sind schon dort, einige noch am Zeltplatz als pechschwarze Wolken aufziehen. Es beginnt zu regnen, zu schütten. Schnell bilden sich Pfützen auf dem Platz. Diese werden immer größer. Das Wasser steigt spürbar an. Unser Betreuer klappt einige Tische und Bänke zusammen und legt sie als Stege auf den Boden. Überall ist Wasser. Es regnet nur ungefähr eine halbe Stunde.
Der ganze Platz, die Zelte stehen knöcheltief unter Wasser.
Unser Jugendwart beschließt uns nach Hause zu fahren. Er organisiert einige Aktive, die uns abholen. Wir packen das wichtigste in Rucksäcke und fahren nach Mandelsloh. Unsere Betreuer bleiben in Poggenhagen und schlafen dort.

Samstag, 4.7.

Wir treffen uns um 9 am Feuerwehrhaus und fahren nach Poggenhagen, um unsere Sachen einzupacken. Einige Aktive sind schon dort und haben bereits die nassen Zelte abgebaut. Wir müssen nur noch unsere Sachen zusammenpacken. Inzwischen ist das Wasser versickert, doch es ist noch überall matschig. Um 10 Uhr ist die Verabschiedung aus dem Zeltlager. Der Lagerleiter beendet offiziell das Stadtzeltlager 2009 und wünscht uns eine gute Heimreise.
Wir laden alle Sachen auf einen Gummiwagen und fahren nach Hause.
Dort müssen wir die nassen Zelte zum Trocknen wieder aufbauen, die dreckigen Bänke und Tische sauber machen und alles wieder zurückräumen.
Um 14 Uhr ist alles fertig und wir können nach Hause.
Eine anstrengende aber tolle Woche liebt hinter uns. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr wenn es heißt „Zeltlager 2010 in Scharrel“!

Weitere Infos und Fotos finden Sie auf unserer Homepage
www.ff-mandelsloh.de

Bürgerreporter:in:

Tobias Haltenhof aus Neustadt am Rübenberge

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