Radtour des SV Frielingen mit Zwischenstopp in der Vergangenheit

23. Juli 2011
14:00 Uhr
Sporthalle Frielingen, 30826 Frielingen
92Bilder

Besser spät als nie, möchte ich heute noch über unsere Fahrradtour der Tischtennissparte des SV Frielingen vom 23.07.2011 berichten.

Das Ziel der diesjährigen Radtour war das Rittergut Evensen. Der Startschuss fiel auf Öhli´s Hof in Frielingen und führte entlang der Leine nach Neustadt und von dort aus über die unzähligen kleinen und wunderschönen Dörfer zum Rittergut Evensen, das wir trotz der schlechten Wetterprognosen in einem trockenem und sogar sonnigen Zustand erreichten. Nach einer kurzen Verschnaufpause bei selbst angebauten Hanfprodukten des Ritterguts, wie z.B. den Hanfkuchen (betäubungsmittelfrei) und anderen Leckereien führte uns der Weg zu dem kleinen unscheinbaren Museum, das durch die Sammelleidenschaft der Eigentümer des Ritterguts stetig erweitert und gepflegt wird. Hier gab es wirklich eine ganze Reihe an altertümlichen Dingen zu entdecken. Im Untergeschoss des Museums hatte man einen Einblick in die Welt der Traktoren. Das älteste und noch fahrtüchtige Modell war ein roter FAHR (Güldner Motorenwerke in Aschaffenburg) aus dem Jahr 1937/1938 mit ca. 32 PS. Die Dame, die uns durch das Museum führte und uns alles wissenswerte über die unzähligen Dinge dort erzählte sagte auch, dass alle Traktoren hier noch fahrtüchtig wären. Überprüfen konnte ich es zu diesem Zeitpunkt zwar nicht, aber ich will es ihr gerne glauben.

Im Obergeschoss des Museums lagerten dann mehr die alltäglichen Gebrauchsgegenstände der damaligen Zeit und vieles davon kannte selbst ich nur noch aus den Erzählungen meiner Großeltern. Es war hochinteressant zu sehen, welche Hilfsmittel den Menschen damals zur Verfügung gestanden haben, um beispielsweise den Acker zu bewirtschaften.

Nach der Besichtigung des Museums hatte ich erfahren, dass es auf dem Rittergut auch ein Heuhotel gab, in dem man wohl günstig und höchst wahrscheinlich auch etwas abenteuerlich nächtigen kann. Wirklich bequem konnte ich es mir darin aber nicht vorstellen.

Nach diesen ganzen Eindrücken führte uns der Weg mit ein paar kleinen Abstechern anschließend wieder zurück nach Frielingen, wo wir uns nach insgesamt 38,97 Kilometern Wegstrecke in einem Gasthaus noch ein ordentliches Abendbrot gönnten. Bemerkenswert an dieser Fahrradtour war, dass es bis auf einen losen Fahrradlenker keine nennenswerten Pannen gab, denn in den vergangen Jahren stand bei den Radtouren ein platter Reifen jedes Mal weit oben auf der Tagesordnung. Aber wer weiß, wie es im nächsten Jahr kommen wird?!

Eines ist heute schon sicher, die Radtour wird auch im nächsten Jahr wiederholt und damit unsere schöne Tradition fortgesetzt.

Bürgerreporter:in:

Markus Wiese aus Garbsen

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