"Von Prüfungsangst bei DRK-Spürnasen keine Spur"

26. März 2011
Luttmersen, Neustadt am Rübenberge
DRK-Hundeführer Axel Gericke mit seinem Hund "Lucky" an der gefundenen Person mit Prüferin Sabine Klaar (THW) © DRK-Region Hannover/Wuttig
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Pressemitteilung

12 Suchhundeteams bei der Rettungshundeprüfung beim DRK-Region Hannover

LUTTMERSEN (Neustadt am Rübenberge) - An diesem Wochenende wurden Rettungshunde und Hundeführer des DRK aus ganz Niedersachen in Luttmersen auf einem Bundeswehrgelände geprüft und für den Einsatz für tauglich befunden. Die Hundeteams sind nach der Prüfungsordnung ausgebildet und können auch so bei Vermisstensuchen mit der Polizei oder Feuerwehr eingesetzt werden. "Durch diese einheitliche Prüfungsordnung ist ein Mindestmaß an Qualität und Vergleichbarkeit gegeben", erklärt Sandra Wasch, eine der drei Prüfer.
Während die Hundeführer in der schriftlichen Prüfung saßen, hatten die Hunde Pause. Wissen zu Geländekunde, Deutung des Hundes, Erstversorgung eines Verletzten und Sprechfunk war gefordert.
"Das Zusammenspiel von Hundeführer und Hund ist entscheidend", beschreibt Wasch eine Prüfungsstation, wo sich der Hund unterordnen muss. Bei den Anzeigeübungen soll der Hund bei der vermissten Person bleiben und ein antrainiertes Verhalten, wie zum Beispiel Bellen, zeigen. Bei der Flächensuche in der Prüfung war auch der Hundeführer gefordert: nicht nur die Wahl eines günstigen, ungefährlichen Zuganges zum Einsatzgebiet, sondern auch das taktische Vorgehen und die Abstimmung mit der Einsatzleitung sind wichtig. Wird die gesuchte Person gefunden, wird diese erstversorgt und dem Rettungsdienst übergeben.
Nicht nur vier Teams der Rettungshundestaffel des DRK-Region Hannover aus Empelde waren am Samstag und Sonntag zur Prüfung angetreten. Auch acht weitere Hundeführer und ihre Hunde kamen aus Einbeck, Lüneburg, Osnabrück, Peine, Schönebeck, Osnabrück und Tecklenburger Land auf das Bundeswehrgelände.
Die Verpflegung der Prüflinge wurde von Helferinnen und Helfern des DRK-Region Hannover aus Neustadt am Rübenberge gestellt, die Realistische Unfalldarstellung aus Hannover mimte die vermissten Personen.
"Damit haben wir nun insgesamt sieben geprüfte Suchhunde, die für einen Einsatz zur Verfügung stehen", sagt Sandra Wasch. Im letzten Jahr waren die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Rettungshundestaffel des DRK-Region Hannover aus Empelde 18 Mal im Einsatz, um vermisste Personen zu suchen.
Weitere Informationen zu der Rettungshundestaffel des DRK-Region Hannover finden Sie unter www.drkhannover.org/rhst.html. (wut)

Bürgerreporter:in:

Florian Hentschel aus Laatzen

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