Heimat Neusäß: Neujahrsempfang in der Stadthalle

1. Bürgermeister Richard Greiner hält die Rede zum Neujahrsempfang in der Stadthalle.
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„Was hat uns Neusässer 2014 besonders beschäftigt?“ Dieser Frage ging 1. Bürgermeister Richard Greiner beim Neujahrsempfang der Stadt Neusäß in der Stadthalle nach. Dabei spielte auch der Begriff „Heimat“ eine große Rolle, auf den sich immer mehr Menschen zurückbesinnen würden.

Eine intakte Natur, Familienfreundlichkeit, Bildung, Verbesserung der Lebensqualität für „Jung und Alt“, Ausbau der Infrastruktur – all diese Themen spielten 2014 eine wichtige Rolle, um den Menschen in Neusäß ihren Heimatort weiterhin attraktiv zu gestalten. So wurden Wiederaufforstungsarbeiten nach dem großen Sturmereignis 2013 vorgenommen, die Kinderbetreuung weiter ausgebaut und die Grundschule Täfertingen eingeweiht. Damit war Täfertingen die dritte Grundschule, die innerhalb von fünf Jahren saniert wurde. Als nächstes ist die Schule Am Eichenwald an der Reihe. Um die Lebensbedingungen für die älteren Mitbürger zu verbessern wurde zum Beispiel die Kreuzung an der Lohwaldstraße/Daimlerstraße barrierefrei gestaltet. Zudem wurde im Dezember 2014 ein Seniorenbeirat ins Leben gerufen, der sich um die Belange von Seniorinnen und Senioren in Neusäß kümmern soll.

„Als eine der wichtigsten Infrastrukturmaßnahmen überhaupt ist schnelles Internet für die Zukunftsfähigkeit einer Kommune unverzichtbar“, zeigte sich Greiner überzeugt. Deshalb freute er sich sehr über den Breitbandausbau in Neusäß, der ab dem Frühjahr 2015 Bandbreiten von über 50 Mbit/s im beinahe gesamten Stadtgebiet verspricht. Für Schlipsheim beteiligte sich die Stadt Neusäß am Förderverfahren des Freistaates Bayern.

Auch beim Thema Wohnraum gab es Positives zu melden. So wurde an den planerischen Voraussetzungen gearbeitet, um das Sailer-Areal in Alt-Neusäß als künftiges Wohngebiet zu gestalten. Noch zahlreiche intensive Gespräche wird es über die Zukunft des Bereiches um das Gasthaus Schuster geben.

Eine besondere Bedeutung hat der Begriff „Heimat“ für die Flüchtlinge, die seit einem Jahr in Ottmarshausen leben und ebenfalls zum Neujahrsempfang geladen waren. Diese haben sich mittlerweile gut in Neusäß eingelebt und werden von einem Unterstützerkreis regelmäßig betreut, der ihnen bei verschiedenen Fragen und Problemen zur Seite steht.

Auch Landrat Martin Sailer dankte in seiner Rede dem Unterstützerkreis herzlich für sein Engagement. Zudem berichtete er, dass im Jahr 2015 noch weitere 1000 Flüchtlinge für den Landkreis zu erwarten seien, die aufgenommen werden müssten. Mit Blick auf die zahlreichen Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, erinnerte er daran, nicht zu vergessen, wie gut es uns eigentlich ginge.

Nicht unerwähnt blieb auch der Terroranschlag in Paris auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“. So waren in den vergangenen Wochen „unsere Gedanken ganz besonders bei unserem französischen Nachbarvolk und besonders bei den Bürgerinnen und Bürgern unserer französischen Partnerstadt Cusset“, sagte Greiner.

Zum Abschluss danke 1. Bürgermeister Richard Greiner allen Bürgerinnen und Bürger, die sich für ihren Heimatort engagieren und für das gute Miteinander, das sich sicherlich auch im Jahre 2015 fortsetzen wird.

Bürgerreporter:in:

Stadt Neusäß aus Neusäß

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